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|9|8|Wenn man einen falschen Weg einschlägt, verirrt man sich um so mehr, je schneller man geht.  Denis Diderot

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Autor Thema: Erfahrungen Veredelungszange  (Gelesen 4049 mal)

sandor

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #15 am: 22. November 2021, 17:27:12 »

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cydorian

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #16 am: 22. November 2021, 18:09:47 »

Welches Modell hast du?

Steht kein Name drauf, bei Ritthaler vor Jahren gekauft aber das ist sicher irgendwas chinesisches. Funktioniert aber immer noch. Man muss das Messer wechseln, wenn es quetscht. Ideal wäre so eine Art Tapetenmesserkontruktion. 100x veredeln, dann abbrechen und nachschieben :-)

Zitat
Das ist nice aber für Profis

Ideal, wenn man am Fliessband auf gleichalte Unterlagen Reiser mit genormten Massen setzen will. Wir Hobbyisten haben einfach mit zu vielen unterschiedlichen Situationen zu tun, da muss man flexibler sein.
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obst

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #17 am: 22. November 2021, 22:00:00 »

Ich habe mir schon vor Jahren eine günstige Veredelungsschere besorgt. Bei ausreichend dicken Reisern (so wie sie etwa von Reisermuttergärten versandt werden) funktioniert die Schere gut. Sie wird allerdings nach einiger Zeit stumpf. Dann müsste man das Messer erneuern oder schleifen. Man kann aber bis dahin eine ganze Reihe Veredelungen durchführen.

Die dünneren Reiser (von denen habe ich sehr viele, da ich meistens von alten, absterbenden Bäumen Reiser schneide) veredle ich indem ich die Unterlage glatt abschneide und dann in der Mitte aufschlitze. In diesen Schlitz klemme ich das von zwei Seiten angespitzte Reis, so dass Kambium auf Kambium kommt. Obwohl es manchmal sehr schwache Reiser sind, die ich veredle, funktioniert das meistens sehr gut. Das wichtigste ist der Verdunstungsschutz durch Wachs und das feste Zusammenbinden mit einem Veredlungsband.

Die Veredelung mit der Schere ist für den Laien bei ausreichend dicken Reisern auf alle Fälle einfacher als mit dem Messer.
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thuja thujon

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #18 am: 22. November 2021, 22:03:35 »

Cydorian, sehe ich auch so.
Hat man Masse kann man sortieren. Bei vernünftiger Kulturführung muss man auch nur wenig aussortieren.

Lässt man das selbstgesteckte Unterlagensteckholz im eingerissenen Topf vom Pflanztisch mit dem Substrat vom Vorjahr vor sich hinvegetieren, passt das eben in keine Zange und nicht zu jedem Edelreis.
Dann muss man eben anders pfuschen, und das geht manchmal echt gut, manchmal besser als bei den Profis, weil man mit viel mehr Hingabe dabei ist.

Ich hatte jedenfalls noch nie das Bedürfnis nach einer Veredlungszange. Ich wüsste garnicht wohin mit den ganzen Jungpflanzen damit sich das Ding rentiert, der Garten platzt doch so schon aus allen Nähten und alles was nicht auf freier Flur bei 3 gemäht ist wird bepflanzt. Das geht aber auch mit einem Messer, man muss das halt mal üben.
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fructus

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #19 am: 22. November 2021, 22:34:35 »

Die Zange liegt bei mir nach einigen Versuchen nur noch rum, geht weder für dickere, noch für zu dünne Reiser. Ich habe mir gute Veredelungsmesser gekauft, die sind universeller, was verschiedene Veredelungstechniken angeht, passen in die Hosentasche und schneiden kann ich damit inzwischen auch. Für mal eine Veredelung tut es tatsächlich auch ein Cutter oder ein gutes Küchenmesser.
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rohir

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #20 am: 31. Januar 2024, 21:56:41 »

Weils grad für mich aktuell interessant ist krame ich den Thread wieder hervor.

Wer von euch nutzt eine Pfrofschschere/ Veredelungszange und kann mir eine gute um die 20-30 Euro empfehlen?

Im Netz sieht man vor allem diese schwarz-rote von Yolando, die wie eine Schere aussieht (U, V und Omega) oder die orange-silberne, die wie eine Klammermaschine aussieht (mit U, Omega und Chip).



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thuja thujon

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #21 am: 31. Januar 2024, 22:20:11 »

Wenn ich im Jahr 100 Reben plus veredeln müsste, würde ich mir eine Omega Zange oder einen Veredlungstisch kaufen.
Bis dahin tun es 2-3 Messer.
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555Nase

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #22 am: 01. Februar 2024, 02:35:56 »

Mit dieser "Zangenschere" habe ich letztes Jahr schon gearbeitet und möchte nicht mehr darauf verzichten.
Lange, exakt gerade Schnitte an allen gängigen Durchmessern. Ersatzklingen (4) sind im Griff versteckt. An dicken Ästen wird natürlich mit Messer vorgearbeitet. >>>
https://www.ebay.de/itm/185796203742
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

jul

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #23 am: 02. Februar 2024, 00:00:33 »

Sobald man das Messer entdeckt hat, legt man die Schere weg...
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Bauerngarten93

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #24 am: 02. Februar 2024, 09:37:38 »

Ich bin da bei jul
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Hackmann

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #25 am: 02. Februar 2024, 09:44:54 »

555Nase, wie es aussieht schneidet Deine Schere nach dem Amboss-Prinzip. Werden Edelreis oder Unterlage dadurch nicht gequetscht?

Veredler, ich sage dir:
Pelzer bleib bei deiner Hippe!
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rohir

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #26 am: 02. Februar 2024, 11:18:41 »

Kann wer ein gutes Messer empfehlen?  ;)

Dazu ein Paar schnittfeste Handschuhe  :P
« Letzte Änderung: 02. Februar 2024, 11:20:20 von rohir »
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thuja thujon

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #27 am: 02. Februar 2024, 11:43:41 »

Handschuhe brauchst du keine wenn du den Abstand zwischen Daumen und Zeigefinger bzw Messer während der ganzen Schnittdauer gleich lässt. Aber ATG Maxi Cut sind gut was das Feingefühl angeht.

Messer, es muss kein Tina sein. Einseitig geschliffen für einen präzisen Schnitt. Mein erstes Uraltmesser hatte ich von ebay, danach folgten weitere gebrauchte. Ab und an müssen sie geschliffen werden, zum Messer sollte auch der Schleifstein passen. Mit einem Okuliermesser kann man auch pfropfen, ansonsten ist ein Kopuliermesser/Pfropfmesser ausreichend. Hippe ist zum veredeln unbrauchbar.
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DerTigga

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #28 am: 02. Februar 2024, 11:46:23 »

Im Punkt Messer bzw dessen Klingenschliff solte durchaus berücksichtig werden, ob du Links oder Rechtshänder bist.
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Hackmann

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Re: Erfahrungen Veredelungszange
« Antwort #29 am: 02. Februar 2024, 12:04:24 »

Hallo thuja
Ein Pälzer bleibt bei seinem Messer, ein wahrer Pelzer nimmt die Tina Hippe.

Schon Gaucher hat auf die Hippe geschworen vor hundert Jahren und da wurden zehntausende von Veredlungen gemacht.
Aber wie immer kommt es darauf an, wie und was man veredelt. Und nicht jede Hippe ist geeignet, da gebe ich Dir recht.

Für Walnuss oder Rebe würde ich sogar die Omega-Veredlungsschere probieren.


**** ich wollte jetzt keinen Glaubenskrieg anzetteln, sondern nur ein Scherzchen machen.  Allee hopp  ****

Eine Tina-Veredlungshippe und ein Tina-Kopulationsmesser habe ich vor Jahren aus dem Onlineshop des Obst- und Gartenbauverlags des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege erstanden. Das sind meine liebsten Verdlungswerkzeuge.
« Letzte Änderung: 02. Februar 2024, 12:22:17 von Hackmann »
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