Mittags (= Frühstück) gab es Rosenkohl mit Sahne und Zwiebeln aufgewärmt und Eier mit Bacon.
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Deinen Buchtipp „Ethisch essen mit Fleisch“ letztens habe ich ihr bestellt. Wenn sie es nicht lesen will, lese ich es ihr vor, wenn sie schläft.
oder unter's Kopfkissen legen?
Die bessere Taktik wäre vielleicht eher, ihr zu verbieten es zu lesen, oder gar nichts zu sagen - das hast du doch gekauft um dich selber zu informieren? Besonders mein Jüngster hatte Phasen, in denen er eher Verbotenes tat, als das was man von ihm verlangte.
Nein es geht weder um Verbieten noch um Bekehren, sondern darum eine informierte Entscheidung zu treffen. Und dazu gehört nicht nur Mitleid mit den Tieren und das berechtigte Grauen davor, wie die meisten von ihnen heute gehalten werden. Sondern auch Tatsachen: Nur etwa die Hälfte der Mitteleuropäer kann in ausreichendem Maß Carotinoide in Vitamin A umwandeln. Vitamin B12 gibt es nur in tierischen Produkten. Es gibt absolut keine DHA in Pflanzen (Das ist die Omega 3 Fettsäure, die für die Gehirnentwicklung und -gesunderhaltung absolut notwendig ist, kann der Körper aus Leinöl nur seehr begrenzt umwandeln.) ... Es gab und gibt keine vegetarisch lebenden Naturvölker (vegane sowieso nicht).
Liebe Mottischa, erst wurde tierisches Fett verteufelt und nun immer mehr auch Fleisch. Ohne Fleisch hätte sich der Mensch gar nicht entwickeln können, seit Millionen Jahren essen Menschen Fleisch und nun soll es plötzlich schädlich sein? Im Mainstream werden tierische Nahrungsmittel immer mehr abgewertet. Wenn es um gesunde Ernährung geht kommt immer gleich Obst und Gemüse, bestenfalls noch Vollkorn, und Fleisch soll man reduzieren. Wird allen empfohlen. Wissen die, wie viel Fleisch ich esse?
Zur Entspannung: Alva, du hast dein Kind sicher bisher gut ernährt, dann hat sie eine gute Basis um ein paar Jahre Ernährungsexperimente gut zu verkraften.
Es wäre halt nur wichtig, dass sie sich informiert und nicht nur bei den Rattenfängern, für die die mitfühlendsten Mädchen leichte Beute sind. Und bevor sie selber Mutter wird. Nach allem, was ich inzwischen weiß, hätte uns das AD(H)S meines Jüngsten erspart bleiben können, hätte ich öfter mal Fisch gegessen.