Und ich möchte bitte, bitte, bitte das Rezept für Krautfleckerl. Das habe ich mal in Ungarn gegessen und fand das sooo lecker. Meine eigenen Versuche, das mit Nudeln und Weißkraut nachzukochen, waren immer, äh, so "zum Wegwerfen zu schade".
Der Witz, Schnefrin, bei guten Krautfleckerln ist, daß das Kraut keinesfalls gekocht werden darf, sondern möglichst im eigenen Saft dünsten muß. Es gibt unterschiedliche Vorlieben, was das Fett angeht, die Hardcorefraktion schwört auf Schmalz (ich nehme Pflanzenöl). Zuerst röstet man eine große, feingeschnittene Zwiebel goldgelb, zuletzt läßt man darin einen guten El Zucker zergehen, dann kommt das geschnittene, gesalzene und leicht gedrückte (es zieht dann gleich Saft) Kraut - feinnudelig oder, richtigerweise, ich hab das noch nie geschafft, in kleinen Quadraten (alalog zu den "Fleckerln"), und wird so lange rührgedünstet, bis es knackig weich ist. Wenn nötig, kleinweise heißes Wasser dazugeben, zwischendurch immer wieder umrühren. Pfeffer und ev. noch Salz dazu, die fertig gekochten Fleckerl druntermischen. Am besten ist es mit frischem, zartem Kraut, Spitz- oder Braunschweigerkraut.
Meine Version hatte Eva mal
Cross over-Krautfleckerl genannt
: Ich dünste mit der Zwiebel einen keingeschnittenne roten Paprika, mache dann weiter wie oben und gebe gegen Ende der Garzeit noch 2-3 El weißen Balsamico und ein paar Umdrehungen aus der Chilimühle dazu. Fleckerln mochte ich noch nie wirklich, deshalb experimentiere ich mit der Pasta. Man kann z.B. Spirelli nehmen, momentan bevorzuge ich diese gewellten Dinkelnudeln
Schnefrin, zu der Pasta mit Kürbis und Kohlsprossen schreib ich später was, jetzt muß ich mal weg