Schwieriges Thema, Luckymom.
Da kann ich nichts beitragen, ich habe keine solche Klappe. Nur eine ohne Chip, die immer noch originalverpackt im Schrank liegt.
.(Ich habe noch den Satz meiner früheren Tierärztin im Ohr: "Eine Katze, die nicht fit genug ist, im Nullkommanix auf dem nächsten Baum zu sein, wenn ein Hund kommt, sollte keinen Freigang haben." Wobei ich damals schon für mich ergänzt hatte: "Zumindest nicht unbeaufsichtigt." Wenn Lucky schon so alt und gebrechlich ist - vielleicht wäre es doch besser, er bleibt im Haus, solange Du nicht da bist?)
.In den über 25 Jahren Katzenhaltung hier gehen die Türen im Winter immer nur auf Anforderung auf oder zu. Was besonders in den letzten 10 Jahren mit einer nicht durchsichtigen Haustür schwierig war. Moritz randaliert und donnert dagegen, dass es die halbe Straße mitkriegt. Mäxchen ist mehr der Stille und bibbert draußen so lange, bis die Tür sich endlich öffnet... was einschließlich des letzten Winters immer auch bedeutete, dass ich 30mal am Tag auf Verdacht die Tür aufgerissen habe, um zu gucken, ob jemand rein will...
Einen Drucktaster im Pfotenbereich für eine Funkklingel hatte ich mal angebracht, aber damit konnte sich keiner von beiden anfreunden.
.Inzwischen hat sich allerdings eine andere Lösung ergeben.
Vor einigen Monaten habe ich im Eingangsbereich zwei Überwachungskameras installiert. Eigentlich, um vom Homeoffice aus rechtzeitig zu sehen, wenn ein Paketbote oder sonstiger Besucher sich der Haustür nähert. Ein Waschbär war auch schon darunter.
Meine beiden Lieblinge haben ziemlich schnell mitbekommen, dass es drinnen bei Mama piepst, wenn sich vor der Kamera was bewegt. Moritz pflanzt jetzt seinen Plüschpopo vor die Kamera, wenn er rein will. Mäxchen guckt flehentlich, mauzt leise hinein oder gibt Küsschen.
Wenn sich allerdings das Signal verzögert oder ich nicht gleich reagiere, dann pendelt man ein paarmal zwischen den Kameras hin und her – bevor man als letztes Mittel wieder das frühere Verhalten aus der Versenkung holt...