...wir dachten an kaisermantel, oder doch großer perlmutterfalter?!
Hier sind inzwischen alle drei üblichen Kandidaten erschienen, die Fotos sind allerdings nicht so perfekt, da die Tiere durch 37 Grad Lufttemperatur extrem aufgeheizt und beweglich waren.
Argynnis paphia, der Kaisermantel, ein recht häufiger Falter, vorgestern ein Mädel in der forma
valesina, gestern dann er hier:
Argynnis adippe, der Feurige Perlmutterfalter, recht selten, RL 3.
Argynnis aglaja, der Große Perlmutterfalter, RL V:
Allesamt
Viola-Fresser,
Argynnis paphia nutzt auch
Viola odorata, deshalb vielleicht die größere Häufigkeit.
Außerdem gab es noch eine Kopula bei
Maniola jurtina, dem Großen Ochsenauge. Im Störfall (die böööse Fotografin
) fliegt das Weibchen mit Anhang los, das Männchen war dabei passiv.
7 Brettchen gab es gestern, nachdem eine Krabbenspinne nach einer Hummel, einem
jurtina nun noch ein Brettchen gekillt hat, alles an der selben Stelle, habe ich sie gemordet
, irgendwann hört die Tierliebe auf
. Ich weiß, eine totale Affektreaktion
.
Endlich habe ich einmal einen
Thymelicus sylvestris erwischt, die Tiere zu unterscheiden, nur anhand der Kolbenspitzen ist Sisyphosarbeit
, der Braunkolbige Braun-Dickkopf
(beklopptester Name ever).
Die letzten drei allesamt Gräserfresser.
Gestern dann drei Kleine Füchse auf einen Streich,
Aglais urticae, ein Brennnesselfresser und hier in BB inzwischen für verschwunden erklärt, gäbe es da nicht meinen "Acker"
.
Am unteren rechten Rand hockt noch:
Hipparchia semele, der Ockerbindige Samtfalter oder die Rostbinde, ebenfalls ein Gräserfresser, RL 3.
Und last not least, vom Aussterben bedroht, alle Jahre wieder zu Besuch:
Hipparchia alcyone, der Kleine Waldportier, extrem scheu, wenig an Blüten interessiert, ein Gräserfresser, nur ganz bestimmte Arten an ganz bestimmten Standorten,
Festuca irgendwas...
Damit sind wir bei der 37. von 59 hier nachgewiesenen Tagfalterarten - da geht noch was
.