Tatsächlich,
Veronica sp. fressen die. Bestimmt gibt es sie hier auch?
Hier flog gestern noch einmal die überwinterte Form von
Polygonia c-album, dem C-Falter mit der dunklen Flügelunterseite. Eigentlich sollte er nicht mehr lange leben, auf dem Foto sieht er aber noch recht gut aus, nun von oben war er nicht zu sehen, es war zu heiß. Er legt seine Eier an
Salix caprea, Corylus avellana, Ulmus spp.,
Humulus lupulus, Urtica dioica, Ribes uva-crispa und
Ribes rubrum ab. Die hat er hier bis auf die Ulme alle zur Verfügung und hier erscheinen auch in jedem Jahr mehrere frisch geschlüpfte Exemplare.
Noch ein überwintertes Tier. Dem sah man aber an, dass seine Lebenszeit zu Ende geht. Sie fliegen noch bis etwa Ende Mai und im Juli erscheint dann die nächste Generation, genug
Urtia dioica in der Umgebung vorausgesetzt,
Aglais io, das Tagpfauenauge.
Pieris napi, der Grünaderweißling frisst wilde
Brassicaceen:
Alliaria petiolate, Berteroa incana, Cardamine pratensis, Cardaminopsis arenosa, Arabidopsis thaliana,
Brassica oleracea, na gut der ist eine Gemüsepflanze. Kein Wunder dass das Tier hier häufig ist, die ersten beiden Pflanzen gibt's hier im Überfluss und wenige Cardaminen. Die Schaumkressen sehen irgendwie alle gleich aus
.
Ich wusste bisher überhaupt nicht, dass die so schöne graue Augen haben
.
Und nun, das erste
Icarus-Mädel, dachte ich
. Dabei hätte ich ja schon an der Pflanze unter ihm erkennen müssen, dass es sich hier um
Aricia agestis handelt, das Tier war dafür aber auch ziemlich groß, da gab es wohl viel
Geranium pusillum zu futtern. Der Kleine Sonnenröschen-Bläuling.