eigentlich sind Obstbäume sehr gut zur Unterpflanzung mit Schattenstauden geeignet: Kleine Bäume mit lichter Krone, darunter gedeiht vieles.
Da gab es letztens einen Faden, "Waldzimmer trocken/schattig" oder so, da gibt es eine umfassende Pflanzenliste mit Kommentaren.
Kommt dann noch auf die Bodenart und die Niederschlagsverhältnisse an.
Wühlmaus hat das Problem angerissen: an den Obstbäumen wird gelegentlich gearbeitet und manchmal fällt Obst runter, dazu kommt die Frage der Düngung, Bewässerung und Pflanzenschutz.
Deshalb wäre es wichtig zu wissen, was für Obstbäume da stehen, Obstart und Baumform und so.
Bei meinem Garten handelt es sich nicht um eine bepflanzte Obstwiese, sondern um Obstbäume die in Staudenbeete gepflanzt wurden.
In den Beeten sind Trittplatten so verteilt, dass ich überall jederzeit an die Bäume rankomme, auch mal eine Stehleiter aufstellen kann.
Ich nehme es halt hin, dass jegliche Arbeit aus Rücksicht auf die Unterpflanzung gemächlich und vorsichtig erfolgt. Die Bäume sind niedrig, das meiste wird zum Direktverzehr geerntet, es ist also nicht kistenweise Material zu transportieren.
Im Herbst merke ich immer wieder, dass ich nicht jedes Stück Fallobst oder jede Haselnuss gefunden habe, muss ich auch nicht.
Auf niedrige bodendeckende Schattenstauden kann man im Spätsommer auch schon mal Reiserschnitt drauffallen lassen, im zeitigen Frühjahr sowieso.
Düngung ist ein Zwiespalt, ich dünge manchmal mineralisch im zeitigen Frühjahr, die Stauden brauchen eigentlich keine zusätzliche Düngung. Im Sommer bekommen die Bäume gelegentlich extra Wasser, da sie darum mit den Stauden konkurrieren.
Beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist man eingeschränkt da im Sommer am Boden fast immer was blüht.
Die Obstbäume auf einer Wiese und die Stauden im Schatten einer Hauswand wären sicherlich einfacher und effektiver, so ist es aber schöner.