Wir hatten schon mal so eine resistente F1. Die hatte wirklich keine Braunfäule, Dafür eine Haut wie ein Lederfussball und einen besc.. Geschmack. Ich glaub die hieß Fantasia.
Zustimmung, die taugt nichts. Ist auch nur ein wenig robuster, als resistent würde ich sie nicht bezeichnen. Es gibt aber viel bessere Sorten, einige sind für meinen Geschmack Spitze. Sind mittlerweile 50% meiner Tomaten und ich nutze sie für extensiven Anbau in einem Aussengarten. Letztes Jahr war ich der König damit, während ringsum alles verfault ist. Dieses Jahr sind ohnehin alle resistent, nur nicht trockenresistent :-)
Ich mache mich hier jetzt langsam an die Tomatensamenernte.
Zur Vollsaison kann man noch am besten selektieren, welche Pflanzen was taugen und welche nicht. Nun gehts morgen ans auslöffeln.
Samen abnehmen mach ich nicht mehr. Die Resistenten sind F1-Hybriden und bei den anderen kam es zu oft zu Verkreuzungen. Als faulem Nutzgärtner fehlt mir auch die Zeit für frühe Tütchenverhüllungen und womöglich noch Pinselspiele. Ursache ist wahrscheinlich eine entgegen dem Trend sehr insektenreiche Umgebung, vor allem Hummeln, diverse Wildbienen.
Erst zur Vollsaison mit der Samenabnahme zu beginnen hatte bei mir zusätzliche deutliche Nachteile beim Verkreuzungsrisiko. Da gelang gar nichts mehr. Es ist so, dass im Verlauf des Jahres die Blütenvielfalt schwindet, die Insekten bekommen Tag für Tag mehr Druck und besuchen auch zweitklassige Blüten wie die von Tomaten. Das steigert das Fremdbestäubungsrisiko nochmal. Anders gesagt, Früchte aus frühen Blüten haben weniger Risiko, verkreuzte Samen zu tragen.
Verkaufst du Saatgut? In den Mengen kann man die abgenommenen Sämereien nicht anbauen, selbst wenn man einen grossen Freundeskreis damit versorgt.