...ein paar Lorbeerkirschen.
...
Die auf dem Foto finde ich ganz wunderprächtig von der Wirkung in der freiwachsenden Hecke her!
Ich hab auch alle "Außengrenzen" mit freiwachsenden Hecken abgepflanzt, allerdings muss man für sowas ja auch den Platz haben.
Ich bin das allerdings "formaler" angegangen und habe nur eine Art, Cornus sanguinea, gepflanzt.
Die Hecke soll nur eine Abschirmung und ein grüner Hintergrund sein - wobei die letzten trockenen Jahre viele Bereiche davon schon im August eine rötliche Färbung annahm, was ganz nett aussieht.
Ich hab die Reihe in 2m Abstand von der Grenze gepflanzt, was bei uns die Vorschrift für Gehölze über 2m Höhe ist, und sie sind auch nochmal 2m in den Garten rein gewachsen.
Vorteil von C. sanguinea ist, dass sie nicht höher als 4-5m von sich aus wachsen.
Und dass man sie im Herbst recht radikal auf den Stock setzen kann
Nachteil ist, dass sie gern Ausläufer machen, an Rasen oder Wiese angrenzend geht es, an Beeten muss man immer hinterher sein.
Ein weiterer Nachteil freiwachsender Hecken sollte nicht verschwiegen werden - die Vögel und der Wind säen gerne noch sehr viel anderes in diesen Hecken an!
Ich robbe jeden Herbst durch die Hecke und zupfe Sämlinge von Feldahorn, Esche, Weißdorn, auch immer mal Eibe, Pfaffenhütchen, da ich eine reine Cornus-Hecke behalten will.
Vor allem die beiden Ersten werden sehr schnell große Bäume und dann ein Problem in einer freiwachsenden Hecke.
Um ein "historisches Überbleibsel" aus früheren Nutzungen zu betonen, hab ich noch eine weitere freiwachsenden Hecke im Garten aus Cornus alba 'Sibirica' gepflanzt:
Das habe ich im neu erworbenen Gartenteil nochmal wiederholt, allerdings ist es dort fast an den trockenen Sommern gescheitert - C. alba mags nicht zu trocken.
Auch C. alba 'Sibirica' braucht gut 4m freiwachsend an Breite.
An einer weiteren Grenze habe ich nun nochmal einen Versuch mit Cornus sanguinea 'Midwinter Fire' gestartet, der aber noch nicht vorzeigbar ist.