Sind denn hier im Forum nur noch Verschwörungstheoretiker unterwegs?
Es ist Schimmel, egal welche Theorie dahintersteht. Mit einer guten Vergrösserungsmöglichkeit eindeutig zu erkennen. Die Antworten und die hier mitschwingenden aber unausgesprochenen Fragen sind aber sehr viel länger. Auch die ebenfalls nicht ausgesprochene Frage, ob und wenn ja wie sehr und in welchen Mengen dieser Befall schädlich ist.
Wir sind uns sicher einig, dass wir alle möglichst wenig Nuss-Schimmel in der Nahrung haben wollen, denn eins hat er sicher nicht: Positive Wirkungen. Das ist auch dann so, wenn man der Ansicht ist, er hätte in Menge X und Art Y auch keine negativen Folgen, auch dann wird man mit weniger Schimmel glückich werden können. Keiner hat ihn gern, ausser vielleicht im Edelschimmelkäse und als Pferd im Stall :-)
An dem Schimmelthema bei Walnüssen laboriere ich auch schon Jahre rum, genauergesagt an der ebenfalls unausgesprochenen Frage: Wie bleiben die Nüsse schimmelfrei? Und da bin ich, um es kurz zu machen nach vielen Bäumen, vielen Versuchen bei dem Punkt angelangt: Es ist zu 90% ein Sortenproblem, ein Problem des Baums. Noch genauer: Bäume mit so einem Problem sind immer Bäume keiner Sorte, also welche die aus wild aufgegangenen Nüssen entstanden sind. Die schnellste Ernte und eifrigste Nachverarbeitung, auch mit Profitrockner & Co helfen dann nicht wirklich. Knackt man ganz frisch geschüttelte Nüsse, um die Kerne einzufrieren und sieht man sich die Kerne in deutlicher Vergrösserung genau an, sieht man auch: Es fängt immer schon am Baum an, schwach sichtbar, aber eben schon im Gange.