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Autor Thema: Terrassenbelag aus Holz  (Gelesen 3813 mal)

Lilo

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Terrassenbelag aus Holz
« am: 10. Januar 2022, 08:05:16 »

Der Thread "entstehung meines Gartens" von AndreasR hat mich auf etwas gebracht, das mich schon lange beschäftigt.
Ein paar Nachteile gibt es natürlich trotzdem, so verfängt sich im Herbst immer das Laub in den Ritzen, und man kann es nicht so einfach abkehren wie einen durchgängigen Belag, also muss ich dort ab und zu mit dem Staubsauger ran und die Zwischenräume der Dielen aussaugen. Die Dielen am Rand werden mit der Zeit mehr von der Witterung belastet als die weiter innen, und einmal musste ich eine Stelle säubern, wo eine Katze sich offenbar an einer Maus gütlich tat und dann die unverdaulichen Überreste wieder auswürgte, das war alles andere als appetitlich... :-X
Allgemein kann ich die Methode des Verlegens durchgängiger Holzbohlen im Außenbereich nicht nachvollziehen. Ich weiß, das wird heute so gemacht, aber ich verstehe es nicht.
z.B. Meine Tochter, lebt zur Miete, hat einen großen Balkon mit Bodenbelag aus Holz. Der Balkon ist auch überdacht, doch über die Jahre wurde so viel organisches Material zwischen die Ritzen eingebracht, dass sich unter den Bohlen ein regelrechtes Biotop gebildet hat. Sie lebt in einer recht regenreichen Gegend und durch Schlagregen ist der Humus schön feucht und dient Stechmücken zur Ablage ihrer Brut.
.
Aus diesem Grund habe ich für den Balkon meines Mannes einzelne tragbare Elemente anfertigen lassen. Maße ca. 100x50. Die kann man anheben und darunter sauber machen, trotzdem liegen sie gut. Bei der Terrasse meines Gartenhauses habe ich preiswerte Holzfliesen verlegt. Die klappern etwas, beim Darüberlaufen, ist für mich beim Gartenhaus ok.
.
Welche Lösungen habt Ihr?
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Starking007

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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #1 am: 10. Januar 2022, 08:50:07 »

Genauso geht es!

Ganz Schlaue schrauben einen Terrassenbelag aus Holz im Ganzen von unten!
Damit man die Schrauben nicht sieht, als würden die ....

Austauschbar, wechselbar, leicht zu reinigen usw., daran denkt fast keiner,
ja nicht selten werden die waagerecht verlegt!
Man kann die Felder optisch geschickt gestalten, z.B. als breiten Rahmen mit Füllung usw...

Die Unterkonstruktion empfehle ich inzwischen ausschließlich aus Aluminium,
bei Holz ist der Aufwand zum wetterfestmachen (Abdeckung, wasserdichte Verschraubung) zu hoch.
In Alu kann mit entsprechenden Schrauben OHNE Bohren geschraubt werden.
Antiklapper-Gummis nicht vergessen!

Und NICHT streichen, dann kann man ausgetauschtes Holz ruhigen Gewissens
im Garten zweitverwenden (Beeteinfassung) oder verheizen.
« Letzte Änderung: 12. Januar 2022, 13:53:37 von Starking007 »
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Gruß Arthur

AndreasR

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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #2 am: 10. Januar 2022, 15:08:59 »

Lilo, Deine Bedenken sind definitiv nachvollziehbar. Wenn so eine Holzterrasse einer Bewitterung ausgesetzt ist und nicht vernünftig abtrocknen kann, fängt sie irgendwann an zu gammeln, oder es sammelt sich sogar Humus an, wie bei Deiner Tochter. Ich hätte mich auch nicht für ein Holzdeck auf meiner Terrasse entschieden, wenn ich nicht genau gewusst hätte, dass es darunter eigentlich immer trocken ist, außer es regnet bei einem Gewittersturm wirklich mal waagerecht hinein. Die Terrasse liegt auf der (Süd-)Ostseite des Hauses und ist somit vor der üblichen Bewitterung aus dem Westen geschützt, und der Dachüberstand beträgt rundherum ca. 50 cm.

Ab und zu muss ich wie gesagt die Ritzen aussaugen, dabei erwische ist vielleicht nicht jedes Staubkorn, aber doch eine ganze Menge. Und wenn es irgendwann wirklich gar nicht mehr geht, muss man im Zweifelsfall mal die eine oder andere Diele abschrauben und darunter gründlich saubermachen. Abnehmbare Elemente oder Holzfliesen sind sicher eine praktikable Lösung und im Einzelfall vorzuziehen, nur hätte ich die auf dem furchtbar unebenen Betonboden nicht verlegen können, daher habe ich mich für die durchgängige Konstruktion entschieden. :)
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Lilo

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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #3 am: 10. Januar 2022, 17:03:28 »

Andreas, ich wollte Dich und Deine Arbeit nicht kritisieren.
.
Deine Beschreibung hat mich daran erinnert, dass mir seit einiger Zeit auffällt, wie selbstverständlich die Terrassen durchgängig mit Holz belegt werden. Es scheint fast so, als wäre nichts anderes denkbar.
Ich wollte die Methode gerne mal hinterfragen.
.
hier hatte ich eine 1A-provozierende Formulierung - verkneif ich mir jetzt und hier - oder soll ich bei den Gartenmenschen?
 
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AndreasR

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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #4 am: 10. Januar 2022, 17:45:52 »

Keine Bange, ich habe mich keineswegs kritisiert gefühlt. Ich wollte nur noch einmal deutlich machen, dass man für so ein Projekt auf jeden Fall ein paar Vorüberlegungen machen sollte, und nicht immer ist das, was so auf dem Markt angeboten ist, auch der Weisheit letzter Schluss. Da gilt es immer, alle Vor- und Nachteile abzuwägen, und nur, wenn man das ehrlich kommuniziert und darüber diskutiert, kann man nachträglichen Unmut vermeiden. Ich bin immer froh, wenn jemand konstruktive Kritik hat; das verhindert, dass man selbst "betriebsblind" wird. Im Gegenzug lässt man sich natürlich auch nicht so leicht von einem Vorhaben abbringen, wenn man von dessen Gelingen überzeugt ist, und solange man seine Entscheidung plausibel erklären kann. Es ist so schade, wenn die Leute übereinander reden, aber nicht miteinander. Offen für alles sein, sich austauschen, sich respektvoll begegnen, nur so funktioniert es. :)

So, und jetzt wieder zurück zum Thema, mich interessiert das nämlich auch. :D
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neo

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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #5 am: 10. Januar 2022, 17:50:45 »

Allgemein kann ich die Methode des Verlegens durchgängiger Holzbohlen im Außenbereich nicht nachvollziehen. Ich weiß, das wird heute so gemacht, aber ich verstehe es nicht.
Es sieht grosszügiger aus, als wenn da überall Schnittstellen sind?
Wir haben keine Echtholzterrasse, es ist WPC. (Die Terrasse ist ganz der Witterung ausgesetzt). Bei der ersten Variante wollte ich auch, dass man die Teile anheben kann, weil ich ja vorher wusste, wieviel Dreck da jeweils drauffällt. Es war sicher auch wegen dem schlechten Material, vielleicht wegen der Art des Verlegen, jedenfalls haben sich die einzelnen Teile im Lauf von 6,7, Jahren stark verbogen und das Material begann zu bröckeln. Die Terrasse ist recht gross und im Nachhinein hat mich das optisch auch nicht überzeugt so "verschnitten".
Die jetzige Variante (ebenfalls WPC) liegt jetzt auf Alu, nicht mehr auf Holz, und die Fläche ist geschlossen (Gummiband zwischen den einzelnen Latten, kann kein Dreck mehr nach unten). Das mit dem Gummi macht man ja sicher nicht bei Holz denk`ich, wäre ja schade wegen der Optik.
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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #6 am: 10. Januar 2022, 18:35:48 »

Holz ist ein "lebendiges" Material, je nach Holzart und natürlich Qualität kann es "arbeiten".
Je mehr Schnittstellen, umso mehr Stellen, wo sich was nach oben oder unten verbiegen kann, auch wenn es nur ein, zwei Millimeter sind, und Stolperfallen entstehen können, vom Optischen mal abgesehen.
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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #7 am: 10. Januar 2022, 18:48:14 »

Holz hält nicht ewig, unser Teichbauer sprach beim Holzdeck von 10 Jahren. Das finde ich eigentlich frustrierend wenig.

Die Pfosten, auf denen die Holzbretter aus Lärche verlegt sind, wurden tw. auf Betonfundamente verschraubt, am Teichrand auch auf Lärchensteher, die mit Metallteilen am Holzrahmen des Teiches befestigt waren.


Das Dümmste waren aber die senkrechten Bretter als hübschen Abschluß des Lärchen"belages", dort hielt sich das Wasser nach Regen besonders lang. Diese Bretter verrotteten schon nach rund 7 Jahren. Der Mittelsteg mit Berührung des Uferbodens war dort auch schnell kaputt, insbes. die dickeren Balken, auf denen die Bretter verschraubt sind.


Inzwischen haben auch immer mehr waagerechte Terrassenbretter Schäden und Sprünge, sodass wir vermutlich heuer das ganze Deck samt Zugang und Mittelsteg neu bauen müssen.
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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #8 am: 10. Januar 2022, 20:39:53 »

Hier wurde die Terrasse auf Holzbalken auf Betonschwellen verlegt. Falls sich die dazwischengerieselte Biomasse soweit ansammelt, dass die Betonschwellen darunter verschwinden, kann ich auf der Hausseite auch den Wasserschlauch/Kärcher reinhalten und den Dreck Richtung Garten rausspülen. Oder von oben die Schrauben einzelner Dielenbretter lösen und wasauchimmerdarunter rausfegen.
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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #9 am: 10. Januar 2022, 20:40:51 »

Würde ich bevorzugen
Hier wurde die Terrasse auf Holzbalken auf Betonschwellen verlegt. Falls sich die dazwischengerieselte Biomasse soweit ansammelt, dass die Betonschwellen darunter verschwinden, kann ich auf der Hausseite auch den Wasserschlauch/Kärcher reinhalten und den Dreck Richtung Garten rausspülen.
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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #10 am: 10. Januar 2022, 20:52:21 »

Wir haben auch WPC. Hält nun schon seit zehn Jahren und soll nochmal zehn Jahre halten. Darunter sind ca. 25 cm Hohlraum und neben Glitzer, Konfetti und Spielkarten liegt sicher auch jede Menge Biomasse darin. Stört mich weiter nicht. Gelsenproblem gibt’s auch keins.

Holzboden wollte ich keinen, weil man sich da nach nur ein paar Jahren leicht einen Schiefer einziehen kann und außerdem hatte ich keine Lust alle zehn Jahre den Holzbelag zu erneuern.
Der nächste Belag in zehn Jahren wird wieder WPC, aber diesmal in hellgrau statt hellbeige. Dann sieht man eventuell den Dreck nicht so  ;)
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Lilo

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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #11 am: 11. Januar 2022, 06:33:47 »

Es sieht grosszügiger aus, als wenn da überall Schnittstellen sind?
Holz ist ein "lebendiges" Material, je nach Holzart und natürlich Qualität kann es "arbeiten".
Je mehr Schnittstellen, umso mehr Stellen, wo sich was nach oben oder unten verbiegen kann, auch wenn es nur ein, zwei Millimeter sind, und Stolperfallen entstehen können, vom Optischen mal abgesehen.
Das Argument der Optik leuchtet mir ein, für mich hätte allerdings das Argument der Handhabbarkeit das größere Gewicht.
Holz hält nicht ewig, unser Teichbauer sprach beim Holzdeck von 10 Jahren. Das finde ich eigentlich frustrierend wenig.
Das erscheint mir auch äußerst kurzlebig. Warum ist das so? Es gibt doch Holzstege an Seen, die halten Jahrzehnte.
Zitat
Die Pfosten, auf denen die Holzbretter aus Lärche verlegt sind, wurden tw. auf Betonfundamente verschraubt, am Teichrand auch auf Lärchensteher, die mit Metallteilen am Holzrahmen des Teiches befestigt waren.
Das Dümmste waren aber die senkrechten Bretter als hübschen Abschluß des Lärchen"belages", dort hielt sich das Wasser nach Regen besonders lang. Diese Bretter verrotteten schon nach rund 7 Jahren. Der Mittelsteg mit Berührung des Uferbodens war dort auch schnell kaputt, insbes. die dickeren Balken, auf denen die Bretter verschraubt sind.
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Inzwischen haben auch immer mehr waagerechte Terrassenbretter Schäden und Sprünge, sodass wir vermutlich heuer das ganze Deck samt Zugang und Mittelsteg neu bauen müssen.
Auf jeden Fall sieht Euer Holzdeck sehr chic aus. Besonders das Lärchenholz wirkt durch seine Helligkeit sauber und frisch. Lärchenholz wird ja traditionell in der vertikalen Anbringung, z.B. als Hausverkleidung, benutzt und ist dort auch recht lange haltbar. In der horizotalen Anbringung scheint das nicht so zu sein. Wäre Douglasie keine Lösung?
Hier wurde die Terrasse auf Holzbalken auf Betonschwellen verlegt. Falls sich die dazwischengerieselte Biomasse soweit ansammelt, dass die Betonschwellen darunter verschwinden, kann ich auf der Hausseite auch den Wasserschlauch/Kärcher reinhalten und den Dreck Richtung Garten rausspülen.

Wir haben auch WPC. Hält nun schon seit zehn Jahren und soll nochmal zehn Jahre halten. Darunter sind ca. 25 cm Hohlraum und neben Glitzer, Konfetti und Spielkarten liegt sicher auch jede Menge Biomasse darin. Stört mich weiter nicht. Gelsenproblem gibt’s auch keins...
Wenn der Abstand zum Untergrund groß genug ist und auch zur Reinigung zugänglich ist, halte ich das nicht für ein Problem.
Problematisch erscheint mir eine dauerhafte Montage direkt auf dem Estrich, bzw. der Bitumenschicht.
Zitat
Oder von oben die Schrauben einzelner Dielenbretter lösen und wasauchimmerdarunter rausfegen.
Da wäre doch ein Klick-System praktisch? Von Vorneherein einzelne Bretter als Revisioszugang einplanen und flexibel montieren.
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neo

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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #12 am: 11. Januar 2022, 13:14:16 »

Es sieht grosszügiger aus, als wenn da überall Schnittstellen sind?
Holz ist ein "lebendiges" Material, je nach Holzart und natürlich Qualität kann es "arbeiten".
Je mehr Schnittstellen, umso mehr Stellen, wo sich was nach oben oder unten verbiegen kann, auch wenn es nur ein, zwei Millimeter sind, und Stolperfallen entstehen können, vom Optischen mal abgesehen.
Das Argument der Optik leuchtet mir ein, für mich hätte allerdings das Argument der Handhabbarkeit das größere Gewicht.

Ganz am Schluss hat sich mein Mann an so einer Stolperfalle den Fuss gebrochen. War nicht so praktisch. ;) (Im Moment hält es seit 6, 7 Jahren, bin gespannt, wie lange die Lebensdauer der Zweitauflage sein wird.)
Letztendlich ist es ja immer ein Abwägen, was in welcher Situation nützlich ist und auch gefällt.
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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #13 am: 11. Januar 2022, 14:23:47 »

...
Holz hält nicht ewig, unser Teichbauer sprach beim Holzdeck von 10 Jahren. Das finde ich eigentlich frustrierend wenig.
Das erscheint mir auch äußerst kurzlebig. Warum ist das so? Es gibt doch Holzstege an Seen, die halten Jahrzehnte.
...
Holz, welches vollkommen der Bewitterung ausgesetzt ist, zersetzt sich, zwangsläufig, da spielt dann die Holzart eine Rolle dabei, wie schnell oder langsam - Tropenhölzer am langsamsten, dann Eiche, Robinie, Esskastanie, Douglasie, Lärche - und ich denke mal, bis vor 40-50 Jahren auch die "Oberflächenbehandlung" mit Schutzanstrichen, die mit Bioziden versetzt waren, welche Angriffe durch Insekten und Pilze sehr lange hinauszögern konnten.

Vor der Entwicklung dieser Schutzanstriche wurde Holz in solchen Situationen eben wahrscheinlich sehr regelmäßig mit Leinöl eingepinselt und morsche Bretter ausgetauscht, das war normal, war kein teures Material und jeder konnte es verarbeiten.
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Re: Terrassenbelag aus Holz
« Antwort #14 am: 12. Januar 2022, 12:38:39 »

Meine Terrasse besteht auch auch durchgängigen Lärchenbohlen. Allerdings sind sie von unten gut belüftet ;).
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