ich hatte aus Neugierde das Filmchen über Rambler schneiden am Pavillon geschaut, hmmm.
Sie mischen ganz malerisch einen einmalblühenden mit mehrfachblühenden Ramblern an einem Pavillon, also 2 Pflanzen je Stütze, 8 auf das ganze Ding, für ganz lange Blüte im Jahr.
Der Frühlingsschnitt war vor allem kürzen der Seitentriebe und des Neutriebs, ab und an mal was runtergebenden.
kein Fitzel wurde verjüngt oder irgendwelches Altholz ausgesägt. Ich nehm an, dass es nur eine Frage der Zeit ist, dass man das totalsanierten muss. Aufmachen, verjüngen, Neubinden, das ging da nicht, fand ich eher suspekt.
und ein Film zu Neupflanzung und Rosenmüdigkeit, da war die Lösung, ein schönes Loch auszuheben, Karton rein, eine Rose im "Ökotopf" drin versenken, mit der guten Rosenerde aus dem Sack aufffüllen (höchst wahrscheinlich 80% Organik, so ganz schwarze),
fertig.
So viele Fragezeichen.
und ihr Schnitt von Species- oder Strauchrosen zielt anscheinend vor allem darauf ab, die zu stauchen und den Habitus bommelförmig aufzubauen.
Eigentlich hätt ich gedacht, dass es normal ist für botanische Rosen oder alte Arten, mehr oder weniger mesoton zu wachsen, mit langen Ruten usw.
Aber da arbeiten die schön gegen an. Sie hat mehrmals betont, dass sie kein verkahlen an der Basis will. Das ist bei frei wachsenden Rosensträuchern nur ein bischen der Fall, auch da würde ich eher verjüngen und Auslicht.
Da fällt mir noch ein, sie hat betont, auslichten, luftig schneiden wär eher nicht richtig, Weil sie schön viel Laub erhalten wollten an der Pflanze für die Photosynthese (aber schön stutzen...)
so richtig überzeugt hat mich das alles nicht. Einige Sachen entspringen vielleicht der britischen Gartenkultur, aber speziell dies Strauchrosen rund schneiden finde ich befremdlich