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Autor Thema: Staudenkultur früher  (Gelesen 5042 mal)

Gartenentwickler

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #45 am: 17. Januar 2022, 12:49:24 »

Ist Zeppelin nicht mehr so schön, hört man hier so raus?
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zwerggarten

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #46 am: 17. Januar 2022, 13:02:00 »

war kommerz&deko-schais mit blumenmotivkaffeebechern, kaffeetischbüchern, asienglasrosenkugeln oder baumarktfähigen 0815-solitärstaudencontainern in tks jemals "so schön"?
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pro luto esse

moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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rinaldo rinaldini

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #47 am: 17. Januar 2022, 13:13:06 »

Hm, ich habe leider keine Vergleichsmöglichkeiten in dieser Größenordnung und bin wohl auch nicht so spezialisiert wie die Meisten hier - aber durch Zufall kam ich letzten Sommer zur Gräfin Zeppelin.
Für mich war die Auswahl bei den Stauden und die Anlage durchaus ein Erlebnis!
Ich weiß eben nicht, wie es früher einmal war und es kommt eben auch auf die Ansprüche an (ganz bescheiden sind meine aber nicht  ;))
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zwerggarten

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #48 am: 17. Januar 2022, 13:19:02 »

ach, das war früher einfach eine richtige gärtnerei ohne schickimicki-showroom: eigene kulturen auf üppig grünenden und blühenden feldern, der atemberaubende blick auf den schwarzwald, ein rappeliger schuppen, fertig.
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pearl

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #49 am: 17. Januar 2022, 13:23:13 »

genau! Und es gab auch immer wieder neue Schwertlilien, Päonien und Taglilien Sorten. Warum man das nicht benennen sollte ist mir wiederum ein Rätsel.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Krokosmian

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #50 am: 17. Januar 2022, 13:30:22 »

Viele hier vermissen das alte riesige Irissortiment, welches immer im Fluss und auch noch innovativ für andere war. Heute ist es statischer und vor allem weniger umfangreich. Aber immer noch größer als der Durchschnitt. Kommt einfach drauf an, was man erwartet.
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Ruth66

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #51 am: 17. Januar 2022, 14:02:44 »

Ist halt mittlerweile Standartsortiment, nur deutlich teurer als anderswo geworden. Die Iris-,Hemerocallissorten hinken der aktuellen Entwicklung hinterher, das Sortiment wird schon länger kaum noch angepasst.
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Gartenentwickler

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #52 am: 17. Januar 2022, 16:50:59 »

Ich war vor 2 Jahren bei Gaißmaier in Illertissen,das war richtig schön.

Das Sortiment ist schon umfangreich finde ich,ein schöner Schaugarten. Es gibt nicht viel Schnickschnack oder anderes Gedöns.
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pearl

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #53 am: 17. Januar 2022, 17:01:27 »

 :D ja, grundsolide, der Chef macht seine Rundgänge bei den Mutterpflanzen mit den Enten und ist ansprechbar. Der kleine Gartenmarkt ein oder zweimal im Jahr bietet Interessantes ohne stinkende Würstchenbratereien und überhaupt ist das ein Grund da mal wieder hinzufahren.
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Gartenentwickler

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #54 am: 17. Januar 2022, 20:45:08 »

Viele Staudengärtnereien kaufen die Jungpflanzen zu und es wird nur noch getopft, hat auch nicht mehr viel mit Mutterpflanzenquartier zutun
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Starking007

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #55 am: 18. Januar 2022, 13:21:58 »

"....die Gärtnerei hat in meinen Augen keine gute Entwicklung gemacht..."

Ein Erlebnis daraus:
Ich zur Verkäuferin: Im Keller unten in der Ecke bei den Büchern sitzt eine alte Hexe....
Daraufhin griff diese unter den Verkaufstisch, holte eine besondere Hosta hervor:
Die schenke ich Ihnen...............

Ich hab eigentlich immer noch ein Guthaben wegen ner Irisreklamation.
Die Batik bezeichnete ich als "amputierte Kinderzehe".

Andere Staudengärtnerei:
"....der Chef macht seine Rundgänge bei den Mutterpflanzen mit den Enten und ist ansprechbar. ..."
Nicht immer.
Und volle Töpfe sind es nicht ausschließlich.
Aber die Auswahl, die Mutterpflanzen sind ok.
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Gruß Arthur

Rupalwand

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #56 am: 19. Januar 2022, 11:23:24 »

Früher, ja wann war es denn? In den 1960-70-Mitte 80er Jahre, Namen wurden bereits aufgezählt - dazu kamen Somborn, Nieder-Ofleiden, Butzbach, Steinfurth -  und bei einigen bis vor zwei Jahren - Groß-Umstadt, Heuchelheim - möglich in die Gärtnereien zu fahren und dort auszusuchen. Es war eine Fahrt nur zur Gärtnerei und sonst nix. Ja, es gab nicht mal ein Lädchen, wo Du schnell einen Kaffee hättest bekommen können. In Tankstellen gab es  nur den Sprit.
Das Ereignis war die Gärtnerei, wobei vorher im Katalog oder Geheft ausgesucht wurde.
Eine Renaissance der alten Gartenkultur ist möglich. Markus lebt es vor!
Wenn es nicht mehr um das Geld geht, sondern die Liebe. Aber dazu muß sich ein ganzes System ändern. Das ist dem aufmerksamen Beobachter deutlich aufgefallen. Der Bundesrat in Berlin hat das Ende der Maßnahmengründe mitgeteilt.
Es gibt viele Menschen, die das Wühlen in der Erde gern machen werden, sobald ihr Unterhalt sicher ist. Liebe lebt sich leichter, wenn man morgends schon weiß, daß man auch am Abend noch satt wird.
Und ich selbst werde auch nur wieder dort einkaufen, wenn auch das Angebot wie früher überschaubar, doch robust wird. 
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Wer könnte etwas dagegen haben, was mir in meinem Garten gefällt?

Kasbek

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #57 am: 19. Januar 2022, 11:32:42 »

Wie üblich hat jede Medaille zwei Seiten  ;) Ich bin durchaus kein hemmungsloser Fortschrittsgläubiger, aber wenn ich mit ein paar Mausklicks interessante zentralasiatische Pflanzen in Tschechien oder Litauen bestellen kann, die in Deutschland praktisch niemand im Sortiment hat (und in fahrtechnisch sinnvoller erreichbarer Nähe schon gar nicht), dann freut mich das. (Aleksandr Naumenko verwendet übrigens auch weitestgehend wurzelnackt, allein schon um den Auslandsversandaufwand zu reduzieren, und beim Versand ruhender Zwiebeln und Knollen stellt sich die Frage ja sowieso nicht.)
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Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)

Mathilda1

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #58 am: 20. Januar 2022, 19:14:10 »

zudem gibt es doch auch sehr empfindliche Pflanzen, die ein wurzelnacktes verkaufen schlecht überleben würden
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Paw paw

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Re: Staudenkultur früher
« Antwort #59 am: 21. Januar 2022, 12:52:04 »

"Freilandschmuckstaude" Wichtig dabei: aus den 60ern und Band 2, Bild links. Vieles was drin steht ist natürlich nicht mehr aktuell, bei etwas Vorkenntnis und vor allem Interesse lässt sich aber doch einiges rauslesen! Unter anderem, dass auch schon 1966 im Staudenbetrieb  nicht mehr jede Pflanze ausschließlich im Feld produziert wurde... Man muss an das Buch halt rankommen, oder es digitalisiert finden. Band 1 dazu ist auch toll, beschreibt das damalige Sortiment.
(Da meine beiden Erbstücke aus dem Leim zu gehen drohen, scanne ich sie nicht ein und verleihe sie auch nicht).
Hast Du schon mal an Reparatur/Neubindung gedacht? z.B. hier
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