ich erlaube mir mal das zu verlinken, KuS, einer der großen alten Namen .
Eine im letzten Jahr verstorbene Freundin erinnerte sich noch liebevoll, wie ihre Mutter im Herbst oder Frühjahr die von dort erhaltenen Stauden aus Zeitungspapier auswickelte und pflanzte - das muss in den 50er Jahren gewesen sein, war aber auch bis in die 80er Jahre teilweise noch üblich.
Von Kayser und Seibert wurde immer in den höchsten Tönen geschwärmt, galt als
die Staudengärtnerei schlechthin. Als ich dann mal hinfahren konnte, muss 1996 gewesen sein, war das Sortiment schon recht ausgedünnt, vieles hatte nur noch im Katalog und der Preisliste überlebt. Eine meiner ersten größeren Ernüchterungen. Den einen Gärtner kenne ich ebenfalls, wenn auch wahrscheinlich nicht so innig wie andere
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.Was Zeppelin betrifft: ausgemacht haben es dort vor allem die Persönlichkeiten, die eben irgendwann mal nicht mehr da waren. Aber auch diese hätten es in heutigen Zeiten ungleich schwerer, da es diesselbe Iris-Szene von damals ganz einfach auch nicht mehr gibt. Dieser Eindruck drängt sich mir jedenfalls auf, wenn ich die GdS-Schriften vergangener Zeiten mit den neuen vergleiche. Falls die riesige Fanbase doch noch existiert, dann Asche auf mein Haupt, und die Bitte darum, sich nicht mehr so zu verstecken. Bis mir das Gegenteil bewiesen ist, halte ich es aber einfach für grundnatürlich, wenn man sich dort halt einfach umorientiert hat. Das die Richtung auch nicht unbedingt meine ist, steht auf einem anderen Blatt. Und ganz ehrlich: was in zwanzig, dreißig, vierzig Jahren in Illertissen oder Rödelsee so los ist, weiß auch niemand.