Es sind scheinbar doch ein paar mehr Wildbienenarten die sich dafür interessieren als bei Westrich angeführt.
Ich habe gestern Abend den ganzen Artikel gelesen. Bei
Westrich sind 7 Wildbienenarten angeführt, die den Pollen zur Fortpflanzung nutzen, da liegt der Autor mit der Angabe von 4 Arten nicht richtig. Die Pflanze hat also sowieso Bedeutung für Wildbienen. Ronald Burger erwähnt allerdings Arten, die in Westrichs Liste nicht enthalten sind:
Hylaeus angustatus, Lasioglossum clypeare und jeweils eine Beobachtung (die untermauert werden muss) bei
Megachile willughbiella und
Megachile pilidens. Hier in unserer Gegend ist
Linaria vulgaris recht häufig und natürlich habe ich sie bei mir gepflanzt.
Habt ihr auch den nächsten Artikel gelesen, Wildbienenarten im Umfeld einer Burgruine? Es ist auffällig, dass egal in welcher Gegend Deutschlands, immer wieder die gleichen Pflanzen vorkommen müssen um eine Artenvielfalt zu garantieren: z. B.
Stachys recta, Helianthemum nummularium, Campanula spp.,
Erysimum spp.,
Echium vulgare, Daucus carota, Coronilla varia, Hieracium spp. usw. usf.. Und natürlich die zum Nestbau notwendigen Requisiten, die sich in einer reich strukturierten Gegend natürlich ergeben. Dann passt das. Es ist gar nicht so schwer.