ich würde so vorgehen:
- jetzt im Frühjahr, wie vorgeschlagen, eine tiefwurzelnde und möglichst ausdauernde Gründüngung einsäen
- im Herbst, wie auch schon vorgeschlagen, starkwachsende (Sämlings-)Unterlagen in gut verbereitete Pflanzlöcher pflanzen, und hoffen, dass die Winterfeuchtigkeit das Anwurzeln möglich macht. (Ich musste nacktwurzlige Bäume nie giessen, wenn sie im Herbst gepflanzt wurden, aber ich bin im Alpenvorland, und da haben die meisten Winter immer noch die notwendige Feuchtigkeit gebracht; demks hat da offenbar ganz andere Erfahrungen, also mach dich kundig, was die Niederschläge in dieser Gegend betrifft )
- die Baumscheibe unbedingt mulchen, damit kein Gras Wasserkonkurrenz macht
- vielleicht erwägen, aus 2x hinfahren - wenigstens im 1. Jahr - 3 oder 4x zu machen, besonders, wenn es ein sehr trockenes Frühjahr ist, und die Bäume durchdringend wässern. Wenn es wirklich nur mit wöchentlichen Wassergaben ginge, würde ich die Finger von dem Vorhaben lassen.
- die Unterlagen ein Jahr wachsen lassen und dann drauf veredeln.
- was wegen Wassermangel ausfällt, ersetzen und wieder von vorn - das wird wahrscheinlich passieren, denn diese Umstände sind alles andere als ideal.
Was ich persönlich auch noch machen würde, um die Chancen zu erhöhen: wenn es ein Hang ist, auf dem Oberflächenwasser zustande kommt, mit flachen Gräben das Wasser (nur von deinem Acker!) in die Giesringe um die Bäume zu leiten versuchen; zu jedem Baum ein oder zwei Comfrey-Pflanzen setzen.