Danke für dieses Thema!
Der Eingangspost in Gänze treibt mich auch jedes Jahr um. Früher habe ich in der Tat alles auf den Beeten gelassen, bis ich im Frühling kaum noch schneiden konnte, vor Neuaustrieb....
Je mehr Staudenbeete ich in meinem Garten angelegt habe, desto dringender stellt sich die Frage, mit dem Rückschnitt eher anzufangen.
Mir geht es in erster Linie auch darum, dass ich bei der schwindenden Insektenwelt nicht noch mit Übereifer und Ordnungswahn dafür sorgen möchte, dass hier etwas dezimiert wird, was nicht nötig ist. Und da nützen auch Totholzhaufen nichts und die allgemeine Feststellung, dass es im Garten noch genug Getier gäbe. Die wissen nicht, dass sie sich besser in Totholzhaufen versteckt hätten als in Stängeln von Astern & Co.
Abschneiden und an einer Stelle senkrecht aufbewahren - klingt gut - aber wie lange?? Sowas fliegt bei mir ins Osterfeuer, da sind doch sicher die Insekten noch nicht im neuen Lebenszyklus angekommen. Also abschneiden und nicht sofort zum Feuer schleifen. Das bringt einen Arbeitsgang mehr, aber würde mir auf den Beeten helfen - ich glaube, so werde ich es machen. Allerdings denke ich, dass die überwinternden Insekten(in Entwicklungsstadien) genau auf diese Beete gehören, wo sie es sich gemütlich gemacht haben.
@ Quendula - was meinst du zu diesem letzten Gedanken?
Winteraspekt - habe ich hier auch gelernt - aber nur das Wort für mein Winterchaos - denn geschnitten habe ich ja nie.
Und ich muss gestehen, vor einigen Tagen war es wärmer, und es hat mich sofort in den Fingern gejuckt. Ich habe einiges Matschlaub entfernt und eine Baumscheibe abgeräumt - sprich - Nepeta f. Walkers Low abgeschnitten. Alles in den Kompost gestopft.... so richtig gut war das Gefühl dabei nicht - aber es sieht sehr augenfreundlich aus jetzt. Die Nacht drauf - alles fror zu, heute Schnee - Brandenburg ist eigentlich im Januar noch zu früh zum schneiden...
@ Zwerggarten - welche Mäuse stören dich in den Staudenbeeten, und warum? Oder meinst du Wühlmäuse? Ich habe deine Lieblingstiere im Garten - inzwischen drei - die fangen derzeit trotz Unerfahrenheit in kindlichem Übermut schon viele Mäuse....