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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|3|12|Das Wort, das den Mund verlassen hat, wächst auf seinem Wege. (Aus Norwegen)


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Autor Thema: Hochbeet: Wicking bed  (Gelesen 4110 mal)

Alva

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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #15 am: 10. März 2022, 12:41:22 »

Oder ein Hochbeet am Grab.  :)

Ich halte auch nix von Hochbeeten in Gärten. Auf Balkonen und Terrassen in der Stadt aber schon.
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thuja thujon

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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #16 am: 10. März 2022, 12:45:28 »

Ja, da finde ichs ok wenn die Düngerlösung die unten rausläuft nicht in die Kanalisation gelangt. Auch deswegen hat das Wicking Bed Dings für mich Potential.
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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #17 am: 10. März 2022, 12:52:37 »

Wenn das keine Bretterkästen sind könnten sie im Garten auch zur Vergrößerung der Pflanzflächen beitragen. Auch in der Vielfalt hat man da einige Möglichkeiten.
Die Senkrechte hat an der Sonnenseite viele Möglichkeiten für Steingartengewächse und auf der Schattenseite Raum für Farngärten.
Auch viele Tiere würden sich über so eine 'Hochbeetgestaltung freuen.
Muß ja nicht gleich mit Keramik gestaltet werden wie bei mir. Altholz und Steine bieten sich an.
Ihr habt sicher noch mehr Ideen.
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Axel

häwimädel

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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #18 am: 10. März 2022, 14:03:58 »

Braucht es überhaupt einen Überlauf?...
Da hast mir jetzt einen Floh ins Ohr gesetzt  ;D
Andersrum: wenn nun eine dichte Wanne als Wasserspeicher so unten im Beet platziert wir, dass die Erdschicht oben drauf ca 30 bis 40cm hoch ist, brauche ich dann im bereits mit Folie ausgekleideten Hochbeet noch eine zusätzliche Abdichtung? Der Überlauf wird ebenfalls gespart, ein Überschuss an Wasser könnte abfließen.

Aufbau folgendermaßen:
Entsprechend erhöhter Wasserspeicher, Abdeckung mit irgendeinem Gitter. Welches Vlies verwendet man, damit die Erde nicht in den Wassertank rieselt? Das muss ja das Wasser nach oben in die Erde ziehen können. Dochte?
Ein Rohr vom Wassertank bis nach oben, um bei Bedarf Wasser nachfüllen zu können.

Ich halte auch nix von Hochbeeten in Gärten. Auf Balkonen und Terrassen in der Stadt aber schon.
Mein Ex-Vermieter hat mir zwar viele Freiheiten zugestanden, beim Abriss der gepflasterten Terrasse hätte er aber nicht mitgemacht.  ;)
Also sind die Hochbeete mitumgezogen. Hier gibt es nun neben einer Treppe in den Garten 2 betonierte Flächen zum Nachbargrundstück, die mit den Hochbeeten etwas aufgehübscht werden könnten, bis wir Zeit haben diese Ecke richtig anzugehen.
Düngerlösung fließt wenn, dann den Berg runter in den Garten. Ich habe gar nicht vor, dort eine Hochleistungsgemüsekultur anzulegen.

...
Ein Hochbeet aus alten Grabsteinen hätte sicherlich auch was.
Der Friedhof ist gegenüber  ;)

Es sind Bretterkästen, ein paar Jahre können sie noch... Auf der anderen Gartenseite gibt es nicht besonders schöne Stützmauern. Die werden angebohrt um die Senkrechte zu nutzen. Aber das ist ein anderes Thema.  :D

« Letzte Änderung: 10. März 2022, 14:35:01 von häwimädel »
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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #19 am: 10. März 2022, 15:31:03 »

Ein Wick ist ein Docht. Den kannst Du am effektivsten von der Seite kommen lassen und den Grund mit Mikrofaserstoff auslegen. So hast Du, wenn der Untergrund des Beetes undurchlässig sein kann die Erdfilterwirkung über die ganze Fläche.
Wenigstens funktioniert mein erstes Frauenschuhbeet auf diese Weise mit erstaunlichen Ergebnissen.

Dort sind die Vliesflächen aber auf Viskose Basis, das verrottet also. Die Idee ist das der dort sich entwickelnde Wurzelfilz der Begleitpflanzen die Aufgabe dann übernimmt. Bei einem Gemüsebeet mit ordentlich Düngeranfall wäre das vermutlich suboptimal.
Sprich das Vlies zersetzt sich recht schnell und Dauerwurzelfilz gibt es da kaum.
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Axel

riegelrot

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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #20 am: 10. März 2022, 16:59:43 »

Oder ein Hochbeet am Grab.  :)

Ich halte auch nix von Hochbeeten in Gärten. Auf Balkonen und Terrassen in der Stadt aber schon.

Ich schon, da für GärtnerInnen im reiferen Alter rückenschonend.
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häwimädel

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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #21 am: 22. März 2022, 17:49:45 »

Ein Wick ist ein Docht. Den kannst Du am effektivsten von der Seite kommen lassen und den Grund mit Mikrofaserstoff auslegen...
Gut, Mikrofaser also. Sollte sich finden lassen. Gute Wasseraufnahme bzw. Speicher- und Leitfähigkeit. Baumwolle verrottet wahrscheinlich zu schnell.
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Starking007

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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #22 am: 01. April 2022, 10:55:09 »

Grabsteine fürs Hochbeet:
Eher umgekehrt, Hochbeet als Grab,
nicht wenige machen optisch so einen Eindruck.

Materialismus ist In,
Lounge-Möbel, die man nicht einräumen kann,
Grill, dessen Name besser Dampflock wäre, zumindest von Technik und Abmessung her,
alternativ/und eine 24m² Grillkota mit extra Räucherkabine,
wettkampfgeeigneter Pool, Jacuzzi extra,
Trampolin im Boden versenkt, damit die Verletzungen schlimmer werden,
Dampfbad mit Infrarotkabine
Kletterturm mit Kombirutsche, bluetoothgeeignet,
Sandkasten aus einem 3Td-Euro teurem Ruderboot,
usw....

Ich glaube dass Hochbeete in den Bauvorschriften enthalten sind?  ;)
Da ist das Wicking-Beet schon vom Namen her ganz was anderes.
Sind jetzt Urban- Guerilla und SoWiLa-Gardening schon out?

Ach - ich liebe dieses Thema, das es ja eigentlich gar nicht ist  :'(
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Gruß Arthur

thuja thujon

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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #23 am: 01. April 2022, 11:56:47 »

Die meckernden Rentner wieder.
Man stelle sich mal vor, hier kommt demnächst ein Trupp Hobbygärtner und verlegt Lastwagenweise Plastiktrittsteine in den Frühlingszwiebeln. Ein Rätsel für alle YouTuber und Zeitschriftenleser, wie man ohne Dekokugel, Ostereier im Baum, Trittkante, Unkrauthinweisschild, Hochbeetzwischenschichtfüllungserde usw nur mit ein bisschen Wasser Gemüse ernten kann.
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Starking007

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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #24 am: 01. April 2022, 12:00:57 »

Und das ist noch erlaubt?

Das trägt aber wenig zum Bruttosozial(?!)dingsbums bei!

Trotzdem, die Dochterei ist gut und klug.
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Gruß Arthur

thuja thujon

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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #25 am: 01. April 2022, 12:41:49 »

Ja, die Dochterei hat was und funktioniert.
Gibts auch bei Anzuchtplatten. Hier ein Modell aus dem englischsprachigen Raum.
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Orendarcil

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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #26 am: 01. April 2022, 22:07:00 »

Wir wollen an einer Gartenseite einen einseitigen Friesenwall von 50cm Höhe errichten (Rückwand werden L-Steine, sind dann nicht mehr sichtbar später). Die eine Hälfte soll mit Johannis- und Stachelbeeren bepflanzt werden, die andere Hälfte wird davon durch eine dazwischen gezogene Mauer durch Steine abgetrennt werden. Dieser Bereich soll mit Heidelbeeren bepflanzt werden.
Natürlich soll dort ebenfalls mit Folie im unteren Bereich gearbeitet werden(um eine Art Wanne unten zu erzeugen (üblicherweise sollen da wohl Löcher rein, was mich noch zusätzlich verwirrt momentan, weil sonst bei vielen extra Reservoirs für Wasser eingebaut werden)) aber auch an der Seite zur Abtrennung der danebenliegenden Beetes der Stachelbeeren. Würde sich bei Heidelbeeren ebenfalls der Einbau von Wasserreservoirs anbieten?
Die Platten die mycorrhiza verwendet wurden sehen interessant aus (wo hast du die eigentlich her?), fällt da aber nicht mit der Zeit die gesamte Erde rein (die Löcher wirken so groß im Vergleich zu den üblichen Topfkonstruktionen)? Wenn es so sein soll dass sich das mit Erde füllt würde mir aber nicht einfallen wieso man die Platten überhaupt rein legt.
Sorry, dass ich mir das momentan noch nicht so gut vorstellen kann :-[  Vielleicht mag mir dass mit den Platten ja jemand erklären.
Ich überdenke gerade die beste Bauweise für mein Vorhaben.
« Letzte Änderung: 01. April 2022, 22:24:42 von Alastor »
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Microcitrus

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Re: Hochbeet: Wicking bed
« Antwort #27 am: 09. April 2023, 17:06:08 »

Interessantes Thema. Jetzt weiß ich auch, dass das, was ich seit Jahren mache, einen Namen hat.

Ich baute Wannen aus EPDM-Folie (weil PVC-Folie zu etwa 50% aus herauslösbaren giftigen Weichmachern besteht) mit "Überlauf", füllte sie mit "kopfstehenden" leeren 10cm-Pflanzcontainern aus (um mehr Wasservolumen zu haben), darauf Pflanzerde. Auch mit Vlies probiert. Muss nicht sein, Erde genügt als Docht. Und in die Pflanzerde hinein die Balkonblumen oder Kräuter. Wir müssen jetzt nur mehr alle 2-4 Wochen gießen.  Kein Stress beim Urlaubfahren.

Randeinfassung mit Schilf oder Bambusgeflecht. Immer 2 Schichtplattenzuschnitte (Leisten) zu einem "L" verbunden, die halten das Geflecht senkrecht und werden durch die Erdwanne beschwert.
« Letzte Änderung: 09. April 2023, 17:16:53 von Microcitrus »
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Irrtümer werden erst zu Fehlern, wenn man sich weigert sie zu ändern.
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