Danke für die vielen Antworten und Anregungen.
Für eine Esskastanie passt der Standort eher nicht, oder? Das sind echt schöne Bäume und Kastanien sind ja auch lecker.
Es wachsen hier sehr viele Kastanien im Wald und ich suche nach etwas Abwechslung, Kontrast, Ergänzung
Was für Obstbäume will denn der Nachbar Pflanzen?
Das weiß ich nicht. Seine Obstbäume werden auf den Terrassen unterhalb meines Waldes gepflanzt.
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Mir würden Elsbeere und Mehlbeere gefallen. Sind nicht so häufig und haben sogar noch Blüten und Früchte.
Mehlbeere ist geplant, das ist aber kein großer Baum. Elsbeere ist kalkliebend.
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Hier auf ähnlichem Standort kommt zuerst Haselnuss hoch.
Haselnuss hatte ich im Wald bishernoch nie, die fand ich nur immer nur in den Beeten.
Ich würde auch Birke und Schmetterlingsflieder erwägen.
Birke wäre eine Möglichkeit
Colutea arborescens, davon gibt es welche mit orangefarben Blüten.
ist kalkliebend
Pioniergehölze für trockene Standorte: Ailanthus altissima, Cytisus scoparius, Eleagnus angustifolius, Populus alba 'Nivea', Prunus mahaleb
Cystisus scorparius ist heimisch, Eleagnus angustifolius ist geplant.
Cytisus scoparius 'Red Wings' ist mir aufgefallen.
Der müsste nächste Woche geliefert werden, ist aber für anderen Standort geplant.
Viele trockenheitsverträgliche Arten sind auch sehr kalkliebend. Das ist dir auch aufgefallen, oder?
Das istmir durchaus aufgefallen
An Speierling und Burgenahorn habe ich auch gleich gedacht, alternativ fällt mir noch die Elsbeere ein. Die würden auch zu der von pearl erwähnten Flaumeiche und den von Bristlecone genannten Arten passen, denn alle Bäume sind typisch für die mediterrane Flora.
einen Speierling habe ich bereits am Waldrand stehen. Das ist und wird auch kein richtig großer Baum.
P.S.
Acer monspessulanum wurde schon genannt.
Wie wäre es mit einer der folgenden Baumarten, die es - noch - nicht nach Deutschland geschafft haben, aber angesichts der Erwärmung hier eine Zukunft haben:
Acer opalus (nördlichste Vorkommen bei Basel)
Celtis australis
Fraxinus ornus
Ostry carpinifolia (alle südeuropäisch, bis zum Fuß der Südalpen vorkommend, z. B. im Tessin).
Alle 4 sehr interessant
Acer opalus wird nicht wirklich groß.
Celtis australis bis 25m entspricht schon mehr meinen Vorstellungen, doch Eggert schreibt: frische Böden.
Fraxinus ornus auch nicht richtig groß aber sehr attraktiv.
Ostry carpinifolia wächst auf Kalkfelsen.
Das Wasserbedürvnis von Linden würde ich nicht unterschätzen. Hier in der Gegend zeigen einige Linden nach den letzten Jahren deutliche Anzechen von Trockenstress.
Das habe ich befürchtet
Tilia tomentosa dürfte mehr Hitze und Trockenheit vertragen als unsere heimischen Linden. Was die Endgröße angeht, so wird sie eher noch größer.
Das ist ein super Tip - danke
Außer Quercus cerris fiele mir auch noch Quecus frainetto ein.
große Eichen, wie gesagt, wachsen da schon einige
Quercus suber halte ich für viel zu empfindlich, geeignet wäre eher ide Hybride Q. x hispanica (cerris x suber). Gibt mehrere Sorten, z. B. https://www.vdberk.de/baume/quercus-hispanica-wageningen/
Ja, die sind mit 8m Endhöhe auch ehr klein.
Ansonsten, wenn es eine immergrüne Eiche sein soll: Quercus ilex. In der Jugend etwas empfindlich, als älterer Baum müsste es gehen.
Habe ich seit 20 Jahren im Garten - das ist ein Busch von 1,20 Höhe.
Noch härter ist Q. x turneri 'Pseudoturneri' (vermutlich Hybride mit Q. robur).
Ist den vorhandenen Traubeneichen zu ähnlich.
Schön ist auch Q. pyrenaica: https://de.wikipedia.org/wiki/Pyrenäen-Eiche
Kann aber Ausläufer treiben.
lieber keine Ausläufer