Kleedünger ist getrockneter und pelletierter Klee, also ein für pflanzliches Material relativ Stickstoffreiches Material.
Der Vorteil bei diesem Stickstoff ist das kein Erdgas für die Herstellung benutzt werden muss (ok, Klee muss angebaut und geerntet und getrocknet und pelletiert werden, das verbraucht auch energetische Ressourcen).
Ohne praktischen Effekt ist bei den Leguminosendüngern der höhere Anteil an dem stabilen Stickstoffisotop 15N. Analytisch ist das interessant, weil man so Biogemüse von Gemüse, welches mit Mineraldüngern gedüngt wurde, unterscheiden kann.
Anbautechnisch ist Kleedünger bei Blumenkohl Ertraglich im Nachteil gegenüber Kalkammonsalpeter, letzterer ist in Versuchen der Standard mit 100% und gerade beim Starkzehrer Kohl braucht man gute Ausnutzungsquoten, selbst Schwefelsaurer Ammoniak fällt im Vergleich zu KAS um mehrere Prozent ab. Prinzipiell egal, wenn Weidenkatz 2 Brokkoli im Topf ziehen möchte, die werden schon wenn genug Kleepellets da sind und regelmäßig gegossen wird, ruhig auch mit hartem Leitungswasser, nicht nur Regenwasser. Und bei so einer Schutzhaube machen hoffentlich auch die Schädlinge keine Probleme.