Heute bei gar nicht mal so nettem Wetter in den Garten gegangen und als erstes im Schrebergarten nebenan, der seit heute ohne Pächter ist, das Feld von Knoblauchrauke runtergeschnitten, hatte schon Samen angesetzt. Der Vorgänger hat rd. 4 Jahre nichts in seinem Garten gemacht und dann noch letztes Jahr Leute ohne Ahnung, aber mit viel blindem Aktionismus die Stauden seiner Vorgänger entfernen lassen, damit die "Natur" (besser wohl das invasive Unkraut) freien Lauf hätte. Er hat mir schon genügend neue Plagen verschafft, die wollte ich nicht auch noch.
Dann meine Einkäufe von gestern verbuddelt. Dabei habe ich festgestellt, dass der Gartenhelfer von neulich schlampig geschafft und viele Ausläufer meiner Damaszenerrose im Boden belassen hat. Also alles durchgezackert, um das zu dekontaminieren.
Dann endlich die Kür: Syringa meyeri "Palibin"(kleiner Duftflieder) und ein Ceanothus, vermutlich thyrsiflorus var. repens(leidlich winterharte Säckelblume), gesetzt, ebenso davor eine sommerblühende Primel, P. capitata. Bin gespannt.
Andernorts, wo ich wegen des Schlagschattens des Nachbargehölzes bis ca. 10 Uhr und eines Schattens der Rosenlaube ab 16/17.00 Uhr den Ceanothus entnommen hatte, einen Vitex agnus castus(Mönchspfeffer) gesetzt. Ich vermute, er verträgt den Standort besser.
In einem Beet, dessen Hauptakteur wegen Rosenmüdigkeit erst in vier Jahren wieder in Erscheinung treten kann, zwei Artischocken gesetzt. Nun sind es dort drei. Vielleicht zuviel des Guten... Jedenfalls freue ich mich dieses Jahr auf das zierende Laub. Mal wieder ein paar Acanthussämlinge gestochen. Es nimmt kein Ende damit!
Am Rand meines Eidechsensolariums (einem Steinhaufen) ein paar Erodium, eine Iasione laevis und einen einfachen Thymian gesetzt. Da war im Winter etwas Schwund, wie eigentlich jedes Jahr.
In die Fugen des Steinhaufens eine Dachwurz gesetzt. Dort gibt es schon ein paar, denen es offenbar ganz gut damit geht. Nun haben sie Gesellschaft.
Ein Strauchbasilikum und eine marokkanische Minze in Töpfe gesetzt. Den Vorplatz vor der Hütte gefegt. Alles -und die Erdbeeren- gegossen.
Dürre Äste an meiner Rosa moyesii entdeckt und entfernt. Klein geschnippelt und zum Grüncontainer gefahren.
Hm, eigentlich wollte ich mir dann ein Bierchen in der Sonne genehmigen, aber das Wetter hat nicht mitgespielt. Also bin ich ohne Maifeier wieder nach Hause gefahren...
Eigentlich wollte ich ja bloß ein paar Pflänzchen verbuddeln und ausspannen...