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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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20. April 2024, 00:32:06
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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)

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|31|10|Werde ich auf Hörner genommen, sind diese mir stets willkommen. Das Horn in fester Hand gerät zum formidablen Turngerät. (Peter Graedel)

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Autor Thema: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur  (Gelesen 5725 mal)

Nox

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #15 am: 22. Mai 2022, 09:56:24 »

Hallo Zwille,

Wenn ich mir Dein erstes Bild anschaue, dann sehe ich doch, dass das Gefälle nicht stimmt. Sei froh, dass Du das jetzt erkennst, wo noch kein Bewuchs auf der Fläche ist, da ist es noch recht leicht zu korrigieren.
Zwischen der vorderen Ecke der Terrasse und dem Vorsprung der Umfassungsmauer links im Bild ist das Niveau zu hoch. Wenn man in die andere Richtung blickt, wo das Gartenhäuschen steht, dann sieht es so aus, als ob das Gelände dorthin abfällt.
Ihr seid ja noch jung, also Schaufel und Schubkarren und diese Erhebung abtragen, die den Regen staut.

Was mir auch auffällt: Die Terrasse ist nur eine Plattenstärke höher als der Rasen. Falls der Boden jetzt nicht aufgefräst ist und sich noch setzt, halte ich das auch für ein Problem: Mit der Zeit entsteht durch Rasenschnitt und Laub Humus, die Fläche wird höher und das Wasser läuft auf die Terrasse. Naja, zur Not kann man noch eine Dränage um die Terrasse herum führen.

Also knapp gesagt: Als erstes die Niveaus korrigieren und erst anschliessend weitermachen. Tief gelockert habt Ihr ja schon und wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe, soll es möglichst rasch ein Stückchen Rasen für die Kinder geben. Würde ich auch so machen.
Gründüngung für Stellen, an die Gehölze oder Stauden sollen, könnt Ihr später an diesen Stellen immernoch säen.
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partisanengärtner

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #16 am: 22. Mai 2022, 10:02:32 »

Ich durfte öfter auf solchen Böden gärtnern.
Langfristig sind das sehr gute Böden.

Für schnellen Erfolg auf begrenzten Flächen (Staudenbeete etc.) Eine wenigstens 20 cm starke Schicht Substrat bestehend aus gröberem Sand, sehr viel organischem Anteil ( da darf ruhig Gehäckseltes aus umliegenden Hecken auch Kompost und ähnliches sein) Blumenerde ist wenig zielführend.

Rasensoden und  Rohhumus aus dem Wald sind sehr geeignet wenn man Zugriff darauf hat. Bei Kies und Sandgruben wird das öfter mal abgeschoben und man kann sich dann für kleines Geld was mitnehmen, Solche Stellen kann man durchaus mit passenden anspruchsvollen Gewächsen bestücken.
Der Lehmboden wird so von oben belebt. Gleichzeitig dient er als ausgezeichneter Feuchtigkeitsspeicher und auch die Nährstoffe können da nicht gleich ausgeschwemmt werden. Die obere Schicht bietet optimalen Verdunstungsschutz.

Ich war überrascht welche Heikelchen auf diese Weise mit wenig Pflegeaufwand so gedeihen. Vor allem sollte man die Belebung nicht durch Einarbeiten behindern.

Das machen in dem Fall die diversen Bodenlebewesen die sich schnell dort ausbreiten und den Boden in immer größeren Tiefen verbessern. Diese arbeiten unter der organisch dominierten Schicht ohne große Pausen für den klugen Gärtner.
Ich habe diese Methode auf reinem Ziegelton getestet. Dieser ist hier sehr kalkarm. Mit Kalk geht das wohl sogar schneller.
Die Betonphasen der Trockenzeiten verschwinden in einigen Jahren völlig, auch die tiefen Risse tauchen nicht mehr auf.
Diese Schicht jährlich mit frisch gehäckseltem Gehölzschnitt nachfüttern.

Wenn man stärkere Schichten auftragen kann wird das mit dem Nachfüttern auch nicht so dringend.
Wenn es nur um die Bodenverbesserung geht kann man auch mit stickstoffarmem Material wie Holzhäcksel, Hobel- ocer Sägespäne arbeiten. An solchen Stellen wachsen in den ersten Jahren selbst Unkräuter wie Giersch schlecht und können in diesen Phasen leicht ausgerottet werden.

Der Lehmboden war in diesem Fall nach etwa 10 Jahren so gar, das ich mit der bloßen Hand in den Boden stoßen konnte, daß sie bis zum Handgelenk versank.
Zu Beginn war selbst bei günstiger Witterung nach wenigen Zentimetern Schluß.
Das Lehm so krümelig werden kann konnte ich mir vorher nicht vorstellen.

Für Rasen würde ich eine Schicht von  10+ cm aus nicht zu feinem Splitt und grobem Sand draufgeben. Günstig wäre auch eine Schichtung mit gröbster Körnung zuerst und dann die nachfolgenden feiner. Da kann man dann auch 10 % humose Erde zuschlagen.
Wenn man das nicht macht dauert es ein wenig länger bis Rasen gut wächst.

Eine weiter gute Belebungsmethode ist es Komposthaufen über die Fläche wandern zu lassen. Das Jahr wo sie auf einer Fläche sind reicht um den Boden für die meisten Gartengewächse vorzubereiten. Tiere geben dem ganzen Struktur in der Tiefe.

Allerdings muß man die Stellen immer gut mulchen. Das kann organisch oder auch mit Steinen sein.

Stein/Holzbegrenzungen, Hügelstrukturen und Terrassierung sind bei entsprechendem Gelände optional. Mit klugem Grabgabeleinsatz kann man ein wenig nachhalfen. Reinstechen und ein wenig anheben und gut ist. Nur nicht zu oft und dicht.
« Letzte Änderung: 22. Mai 2022, 10:06:48 von partisanengärtner »
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

Rieke

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #17 am: 22. Mai 2022, 10:07:54 »

Noch eine Ergänzung zur Gründüngung: Sonnenblumen wurzeln 2 m tief. Im nächsten Jahr verrotten die Wurzeln und machen Regenwürmern das Leben leichter, die wühlen sich durch und legen Gänge an. Der Boden wird so tiefgründig etwas lockerer. Wenn oben Sand aufgebracht wird, arbeiten die Würmer den auch ein.

Kinder finden einen Sonnenblumen-Dschungel bestimmt klasse.
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Chlorophyllsüchtig

Nox

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #18 am: 22. Mai 2022, 10:12:40 »

Das sind alles tolle Tipps von Axel, wenn Ihr dann mal zum Gärtnern kommt !

Noch etwas ist mir eingefallen zu den Niveaus: Man sieht sie gut mit Hilfe von Abziehleisten (gibt's günstig bis 4 m) und einer Wasserwaage.
Wenn Ihr eine Firma mit dem Nivellieren beauftragt habt, könnt Ihr denen vielleicht mal die Bilder zeigen und um Nachbesserung bitten. 
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tomma

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #19 am: 22. Mai 2022, 11:14:18 »

Das Nivellieren ist sicher eine gute Idee. Des Weiteren würde ich - schon der Kinder wegen - aus der Not eine Tugend machen: nämlich einen kleinen Aushub vornehmen, wie für einen kleinen Teich (muss ja nicht unbedingt in der Mitte der Fläche sein). Den würde ich mittels Erdbohrer mehrfach bis durch die verdichtete Schicht aufbohren und die Löcher mit scharfem Sand oder Kies füllen. Das ergäbe einen Sickerschacht. Diese so vorbereitete Senke könnte anschließend mit Spielsand verfüllt werden, damit die Kinder einen schönen Sandkasten bekämen. Dorthin könnte auch überschüssiges Wasser geleitet werden. Kinder spielen sowieso meist bei überwiegend gutem Wetter im Garten. Es macht daher gar nichts, wenn der Sand nass sein sollte. Im übrigen baut es sich mit feuchtem Sand sowieso besser.
Die übrige Fläche wäre somit ziemlich gut entwässert, und es könnte getrost Rasen eingesät werden. Den Rest erledigt die Zeit.
« Letzte Änderung: 22. Mai 2022, 11:16:24 von tomma »
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Querkopf

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #20 am: 22. Mai 2022, 13:06:23 »

Hallo Zwille,

von Drainagen versteh' ich nix. Von Lehmboden aber schon - ich gärtnere in einer Ecke, in der früher mal Töpfer ihren Rohstoff direkt vor der Haustür gewonnen haben, also auf sehr schwerem, tonigem Lehm. Der wird bei Trockenheit betonhart und lässt dann erstmal kein Wasser mehr nach unten durch.
... Zu unseren Gartengeräten gehören 2 Eispickel.
Das ist eine Möglichkeit. Kostet aber irre viel Kraft. Ich hab' die nicht, gehe deshalb einen anderen Weg: Gegen Lehmbeton hilft Wasser. Viel Wasser. Wobei es in die Tiefe muss, um den Stauhorizont, der sich irgendwo gebildet hat, aufzuweichen und wieder durchlässig zu machen. Mein Werkzeug der Wahl dafür ist ein Hand-Erdbohrer: Mit dem fabriziere ich Löcher, so tief es nur geht, fülle die mit Wasser, bohre weiter, wässere nach - irgendwann ist man durch durch die "Beton"schicht, und das Wasser zieht ab (Achtung, Geduld, dauert oft Tage, in Einzelfällen sogar Wochen). tommas Stichwort "Sickerschacht" passt dazu: Solche Trans-Lehmbeton-Bohrlöcher mit Sand, Splitt o.ä. zu füllen, könnte helfen, damit Wasser künftig dort ablaufen kann. (Wie nützlich das langfristig ist, kann ich nicht beurteilen, habe ich selbst nie gemacht.) Solch ein "Bohrschacht" hat auch den Vorteil, dass ihr analysieren könnt, wo/ wie tief der Haupt-Stauhorizont steckt, und euch dann überlegen könnt, was zu tun ist. Bodenaustausch? Kostet viel und nützt wenig - Lehmboden geht meistens tief, so viel kann man gar nicht abbaggern ;)...

...Wenn ich mir Dein erstes Bild anschaue, dann sehe ich doch, dass das Gefälle nicht stimmt. ...
Genau. Auf deinen Fotos sieht man eine (leichte) Kuhle, und genau da steht die Pfütze. Vielleicht haben die Regengüsse ja dafür gesorgt, dass sich der eigentlich plane Oberboden in der Mitte gesetzt hat? Wenn ihr ein ganz leichtes Gefälle einbaut - vom Haus und von der Terrasse weg -, wird sich die Mitten-Pfütze nicht mehr bilden, das Wasser wird dem Gelände folgen. Wenige Zentimeter Gefälle reichen schon, den Eindruck von "ebener Fläche" wird das nicht beeinträchtigen.

Alles, was hier schon geschrieben wurde, kann ich nur unterstützen. Evtl. groben Sand o.ä. einarbeiten, so tief es nur geht. Tief wurzelnde Gründüngung ist prima, Sonnenblumen, Ringelblumen, sowas. Später Bodenverbesserung, MulchenMulchenMulchen, damit sich Humus bildet (je dicker die Humusschicht obendrauf ist, desto mehr Wasser kann sie wegschlucken, irgendwann staut sich dann nichts mehr). Hier wurde schon geschrieben, dass es ratsam wäre, dafür quasi auf Vorrat das jetzige Bodenniveau etwas abzusenken, ein paar Zentimeter unterhalb der Terrasse: ja, das ist wichtig.

Und nicht verzweifeln :)! Mit Lehmböden kann man eine Menge machen, wurde hier ja schon geschrieben, und auch ich kann's bestätigen - vieles wächst da wunderbar :D.

Am besten wäre tatsächlich, wenn ihr mit der Raseneinsaat ein, zwei Jahre wartet und erstmal den Boden vorbereitet.
Aber dabei unbedingt pflanzen/ einsäen: Offener Lehmboden verschlämmt rasch.

Wenn ihr's doch eiliger habt: Die Gefälle-Korrektur ist absolut unverzichtbar, ohne die wird gar nix gehen. Und ihr müsst damit rechnen, dass dem Rasen kein langes Leben beschieden ist und ihr später die aufgeschobenen Bodenverbesserungs-Aktionen nachholen müsst...

Mein Tipp wäre: Lieber gleich den nachhaltigen Weg gehen. Und gucken, was man für Kinder Schönes draus machen kann, da findet sich bestimmt was.

edit: Vergessenen Buchstaben ergänzt ;).


« Letzte Änderung: 22. Mai 2022, 13:20:20 von Querkopf »
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

tomma

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #21 am: 22. Mai 2022, 14:12:53 »

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein Sickerschacht wirklich sehr nützlich ist. Ich habe selbst einen solchen angelegt, weil auf unserem Grundstück früher tatsächlich Ton abgebaut wurde. Das war gar nicht soo schwierig, war nicht teuer und hat gut und nachhaltig funktioniert. Über diesen Schacht habe ich sogar auch noch das Regenwasser unseres Gartenhauses abgeleitet. Die Seitenwände des Schachtes hatte ich vor der Kiesschüttung gegen Verschlämmen mit Vlies ausgekleidet.

Um den Rasen würde ich mir weniger Sorgen machen: den Boden noch einmal leicht mit Sand und ein paar Säcken Kompost durchfräsen und dann sofort einsäen. Wenn Du nicht gerade Englischen Rasen haben möchtest, sollte eine robuste Rasensorte dann wohl was werden.

« Letzte Änderung: 22. Mai 2022, 14:18:25 von tomma »
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Zwille

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #22 am: 22. Mai 2022, 14:27:31 »

Oh wie schön. So viele Antworten und nette Leute, die uns helfen wollen!! Vielen Dank!
Gestern Abend hätte ich am liebsten alles hingeworfen und aufgegeben. Wobei das sowieso nichts genützt hätte.
Wir haben jetzt 3,5 Monate so viel Arbeit hinein gesteckt, um dann festzustellen, dass wir noch lange nicht am Ziel sind. Mein Mann macht quasi alles alleine, da ich die drei noch sehr kleinen Kinder und den Alltag am laufen halte. Langsam lässt die Kraft und vor allem Motivation nach.....

Gestern Abend haben wir die neu angelegte Drainage durchgespült, um zu sehen, ob sie funktioniert. Und ja! Sie funktioniert. Allerdings kommt nur das Frischwasser durch. Das Regenwasser dringt nicht bis zur Drainage durch. Die Drainage liegt nicht sehr tief, ca. 50-60 cm.
Mein Mann hat gestern Abend noch versucht die Drainage an einem Punkt frei zu schaufeln und es schnell aufgegeben, denn es war zu viel Wasser (Fotos folgen).
Heute Morgen sahen wir dann, dass durch das gegrabene Loch doch viel Wasser ablaufen konnte.

Also machte er sich heute Morgen nochmal ran, die Drainage zu finden. In den ersten ca 15-20 cm ist guter Mutterboden, den hatten wir extra aufgefüllt. Danach ist immer wieder eine dicke Schicht Lehm zu finden, vor allem direkt über der Drainage. Teilweise war es dort komplett trocken und das Wasser hatte es bis dahin gar nicht geschafft. Auch das hat er heute Morgen dann abgetragen und so kamen wir direkt an die Drainage... wir haben einen Bach zu dem Loch gelegt und das Wasser fließt (sehr langsam) über die Drainage ab. Immerhin !!!!!!

Boden abtragen und austauschen hatten wir in den ersten 50-60 cm, also oberhalb der Drainage überlegt. Eben damit die Drainage ihre Funktion aufnehmen kann. Wenn darunter der Lehmboden bestehen bleibt, sollte uns das keine Probleme bringen oder?
Deshalb 50-60cm abtragen, Sand, Kies und frischen Mutterboden auffüllen?!

Zusätzlich wollen wir unbedingt ein Gefälle Richtung Graben einbringen. Das haben wir tatsächlich auch versucht. Entweder es ist uns nicht ganz gelungen oder der Regenschauer hat den Boden in dem Bereich abgesenkt. Allerdings sind die umliegenden ‚trockenen‘ Bereiche nicht wirklich betretbar. Ich bin recht leicht und sinke trotzdem mit dem gesamten Fuß dort ein, was ein drüber laufen unmöglich macht. Was machen wir in dem Bereich am besten? Auch auffüllen?

Einen Spielbereich für die Kinder mit Sandkasten etc. haben wir auf der einen Seite des Gartens schon angelegt. Dort ist alles gut, allerdings ist es dort auch höher, als im Rest des Gartens....

Mit Blick vom Spielbereich zu den hohen Bäumen grenzt der Graben über die gesamte Grundstücksgrenze. Diesen könnten wir tatsächlich als Wasserablauf nutzen. Erfahrungsgemäß senkt sich der Boden aber immer wieder so unterschiedlich ab, dass sich das Gefälle nie richtig einhalten lässt.

Das wir sowieso etwas tiefer liegen sollten im Bezug zur Terrasse ist ein guter Hinweis! Wir haben auch einen Rasenmäherroboter, welcher den Rasen immer liegen lässt!
Auf lange Sicht werden wir die Terrasse aber anheben und bündig zur Rollschicht anlegen. Sprich einen Terrassenaufbau wird es noch geben (erst in einigen Jahren wenn Geld und Zeit es zulassen).
Sollten wir trotzdem jetzt niedriger zur Pflasterung beginnen?

Ich werde noch einige Bilder anhängen und heute Abend alle Beiträge meinem Mann zeigen.

Wir sind auch etwas überfragt wie am besten jetzt weiter machen.....
Gefälle einbauen auf jeden Fall, mit Sand/Kies etc.  mischen auch auf jeden Fall.
Aber wie beginnen und wohin mit dem ganzen Lehm, den mein Mann gestern ausgegraben hat.

Wir könnten noch einmal einen Minibagger holen, der uns den Lehm und auch eine große Schicht Boden abträgt. Sand bringt und auch mit Mutterboden füllen könnte.
Denn das alles auf diesem großen Grundstück mit einer Person per Hand, wird ewig dauern und wahrscheinlich gar nicht so zu realisieren sein...
Aber ob der Bagger es nicht ingesamt wieder viel schlimmer macht!? Wir sind tatsächlich etwas überfragt.

Aber jetzt erstmal die Fotos...... (dieses hier ist gestern Abend entstanden)
Vielen Dank nochmal und erstmal einen sonnigen Sonntag !
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Zwille

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #23 am: 22. Mai 2022, 14:30:00 »

Hier ist das Drainagevlies zu sehen und die Beschaffenheit des umliegenden Bodens
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Zwille

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #24 am: 22. Mai 2022, 14:31:34 »

Das ist der Blick vom Graben Richtung Spielbereich der Kinder
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Zwille

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #25 am: 22. Mai 2022, 14:34:09 »

Das Bild ist von heute Mittag. Man sieht das viel Wasser durch die gegrabenen Löcher zur Drainage abgelaufen ist. Hinten am Bild bei den Bäumen ist der Graben, welcher an der Grundstücksgrenze verläuft zu sehen....
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Zwille

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #26 am: 22. Mai 2022, 14:35:56 »

Das ist das was er über der Drainage ausgebuddelt hat
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Zwille

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #27 am: 22. Mai 2022, 14:37:50 »

Und noch ein letztes Bild... der umliegende Boden, an dem das Wasser recht schnell weg war, verhält sich so.... was wir damit anfangen, keine Ahnung  ???
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Roeschen1

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #28 am: 22. Mai 2022, 14:52:28 »

Schön lockerer Humus.
Was mich interessieren würde:
Wie sah das Gelände vor der Bebauung aus?
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Grün ist die Hoffnung

riegelrot

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Re: Lehmboden und der Umgang damit - Verzweiflung pur
« Antwort #29 am: 22. Mai 2022, 15:19:12 »

Wenn ich das so sehe, frage ich mich, ob ihr da nicht die Hilfe einer Fachfirma braucht?  Ja,ich weiß, die Kosten und eingestehen müssen, dass man das alleine nicht hinkriegt................. aber so weiterwurschteln? Ich schreibe aus leidvoller Erfahrung
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