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semicolon hat geschrieben: ↑29. Jun 2022, 21:09 Impatiens namchabarwensis. Dauerblüher sogar bei Hitze! Verteilt fleißig Samen, nächstes Jahr dürfte in der Peripherie ein kleiner Wald keimen.
leider offenbar nur unter guten bedingungen: im waldgarten hatten kräftige jungpflanzen aus waldschrats gartenfüllhorn es nur im ersten jahr geschafft, ein paar samen zu bilden, im folgejahr dauerte die entwicklung – im vergleich zum dominant vertretenen impatiens parviflora – so lange, dass kaum was auflief und/oder nichts reifte. :'(
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Getopft in einer Terrassen-Schattenecke zur Südseite gab es sehr viele Samenkapseln. Denke, da sollte doch etwas keimen. Vorteil ist, dass sich die Terrasse bereits früh im Jahr aufheizen. Ich werde natürlich berichten.
Begonia xanthina. Eine echte Zicke aber so wunderschön anzusehen.
Lilium sp. aus Japan. Wird angeblich über 2 m hoch. Steht bei mir ziemlich schattig, zeigt aber eine prima Entwicklung. Spricht also für eine Wald-Art. Ideen?
Salvia confertiflora. Ein Monstersalbei mit beinahe penetrantem Duft nach schwarzen Johannisbeeren.
Letzter Versuch mit Lotos. Bisher ist mir zwar die Keimung aber nie die Aufzucht gelungen. Ein Winter-Rhizom trieb nie aus. Mal sehen, ob es mit einer etablierten Pflanze in Blatt & Blüte besser klappt.
Pollia japonica. Aufrechte große und bedingt immergrüne Staude mit ordentlicher Winterhärte. Erinnert sehr stark an Dichorisandra oder nah verwandte Tradescantien. Bildet im Herbst blaue und hoch glänzende Beeren, welche fast wie Südseeperlen aussehen. Auf der verzweifelten Jagd nach ihr hatte ich sogar Samen aufgetrieben. Der Sämling hat bereits einen Winter draußen verbracht, hat aber bislang nicht das Endformat. Definitiv eine Staude mit Zukunft!
Proiphys amboinensis. Keine Hosta sondern ein asiatisches Pendant zur südamerikanischen Eucharis. Vermutlich sehr begrenzte Winterhärte - die Topfpflanze hat aber bereits leichten Frost überlebt. Die Zwiebel braucht ewig bis zum Austrieb und ist sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit und Milben in Innenräumen. Auch der Zuwachs ist nur sehr Verhalten.
Ein wunderschöner Garten mit hinreißend wunderschönen Schmuckblattpflanzen.
Ich trau mich fast gar nicht dazu noch Zea mais 'Japonica', Ziermais mit rosa gestreiften Blättern zu empfehlen. Oder rotgelbbunten Amaranthus 'Joseph's Coat' und Houttuynia cordata.
In deinen Garten würde auch eine "Nebeldusche für den Garten" passen!
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
semicolon hat geschrieben: ↑16. Jul 2022, 22:06 Letzter Versuch mit Lotos. Bisher ist mir zwar die Keimung aber nie die Aufzucht gelungen. Ein Winter-Rhizom trieb nie aus. Mal sehen, ob es mit einer etablierten Pflanze in Blatt & Blüte besser klappt.
Stecklingsbewurzelung machst du am besten mit FOGPONICS .
Besorge im Baumarkt eine Polypropylenkiste mit extra Deckel. Schneide in den Deckel Löcher für Torftöpfe. In die Töpfe kommen die Stecklinge, die in den Luftraum drunter ragen sollen. Wasser in die Kiste und ein Ultraschallvernebler (mit tauschbaren Membranen). Nach 14 Tagen ist alles im Wassernebel bewurzelt.
Besser als Wasser ist ein kalt angesetzter Tee aus Weidenzweigen, die enthalten ein natürliches Bewurzelungshormon.
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
semicolon hat geschrieben: ↑20. Jun 2022, 08:50 Und noch etwas zum Thema Management: Auf dem Bild im Anhang erkennt man einen von drei Lebensbäumen, welche bereits vor meiner Zeit viel zu eng gepflanzt.
Falls du mit "Lebensbaum" Thujen meinst, Thujen treiben nicht aus altem Holz aus, nur dort wo Grünes wächst. Ein Kappen in 3 m Höhe ergibt eine zylinderförmige Walze, die an den Triebenden nach oben wächst und allenfalls nach 10 Jahren oben abschließt. Detto beim Zurückschneiden herunten. Einmal kahl, immer kahl. Davon können Thujenheckenbesitzer ein traurig Lied singen.
Eiben hingegen wachsen auch aus altem Holz, haben Schösslinge auch im Strauchinneren. Eine Thuje hat innen keine Schösslinge. Und deine "Lebensbäume"?
Bezüglich Baumfällung. Am Rasen Plane auflegen dann "Metallböcke" darauf, auf die der gefällte Baum fallen soll. Oder den Baum vorher an einem Balkon anzurren, dann "schwebt" er nach dem Fällen und kann langsam abgesenkt werden. Oder stückchenweise kappen und die 30cm-Stücke im olympischen Zielwurf auf die Plane werfen.
So viele Äste wie möglich auf der Plane häckseln (Häcksler bei einem Gartenbauverein ausborgen).
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
Ganz stimmt das nicht, denn Thuja treibt schon irgendwann aus altem Holz aus. Aber bis das wenn überhaupt wieder ein schönes Bild macht dauert es viele Jahre. Die wenigsten Gartenbesitzer haben so lange Geduld diesen traurigen Anblick so lange zu ertragen.
Eine schnellere Methode sieht man hier. https://www.nature-and-garden.com/gardening/cut-back-thuja.html Dauert aber auch noch drei Jahre bis es ein wirklich gutes Bild macht. Schaut aber auch nicht ganz so schlimm aus wie ein brutaler Schnitt.
partisaneng hat geschrieben: ↑1. Aug 2022, 19:18 Ganz stimmt das nicht, denn Thuja treibt schon irgendwann aus altem Holz aus. Aber bis das wenn überhaupt wieder ein schönes Bild macht dauert es viele Jahre. Die wenigsten Gartenbesitzer haben so lange Geduld diesen traurigen Anblick so lange zu ertragen.
Aha, Fortschritte in der Baummorphologie? Demgemäß bilden Nadelgehölze doch Proventivknospen ("Schlafende Augen") 'und sind doch zur Re-Iteration (Zweitkronenbildung) fähig? Man lernt nie aus.
Um schlafende Knospen bei der Thuje zu wecken, müssten wohl trotzdem vor dem Erstaustrieb (also etwa im Februar) alle Spitzen der Seitentriebe entfernt werden (um die apikale Dominanz, die Auxinbildung der Spitzenknospen zu hemmen).
Eine detaillierte Anleitung steht dort , aber es wird auch eingeräumt, dass es keine Forschung dazu gibt und die Ratschläge sozusagen Hypothesen wären. Aussagen wie "Je nach dem gegebenen Verhältnis Breite, Höhe, am meisten verkahlte Teile können Sie auch erst im unteren Teil der Hecke ins alte Holz hineinschneiden" klingen arg nach Theoretisiererei. Da soll eine Hecke unten kahlgeschnitten werden, um oben schlafende Knospen zu wecken. Urgh!
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
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semicolon hat geschrieben: ↑16. Jul 2022, 22:06 Letzter Versuch mit Lotos. Bisher ist mir zwar die Keimung aber nie die Aufzucht gelungen. Ein Winter-Rhizom trieb nie aus. Mal sehen, ob es mit einer etablierten Pflanze in Blatt & Blüte besser klappt.
Stecklingsbewurzelung machst du am besten mit FOGPONICS .
Besorge im Baumarkt eine Polypropylenkiste mit extra Deckel. Schneide in den Deckel Löcher für Torftöpfe. In die Töpfe kommen die Stecklinge, die in den Luftraum drunter ragen sollen. Wasser in die Kiste und ein Ultraschallvernebler (mit tauschbaren Membranen). Nach 14 Tagen ist alles im Wassernebel bewurzelt.
Besser als Wasser ist ein kalt angesetzter Tee aus Weidenzweigen, die enthalten ein natürliches Bewurzelungshormon.
Das klingt interessant aber wie soll das für ein Lotos-Rhizom funktionieren? Man kann Lotos nicht über Stecklinge vermehren. Das Rhizom wächst submers und braucht eine Menge Platz. Mein Problem ist aber nicht die Vermehrung sondern die Kultur als solche.
Mit Mais und Amaranth hatte ich bislang leider kein Glück gehabt. Die Houttunia hatte ich ein paar Jahre aber sie wuchert doch sehr extrem.
semicolon hat geschrieben: ↑20. Jun 2022, 08:50 Und noch etwas zum Thema Management: Auf dem Bild im Anhang erkennt man einen von drei Lebensbäumen, welche bereits vor meiner Zeit viel zu eng gepflanzt.
Falls du mit "Lebensbaum" Thujen meinst, Thujen treiben nicht aus altem Holz aus, nur dort wo Grünes wächst. Ein Kappen in 3 m Höhe ergibt eine zylinderförmige Walze, die an den Triebenden nach oben wächst und allenfalls nach 10 Jahren oben abschließt. Detto beim Zurückschneiden herunten. Einmal kahl, immer kahl. Davon können Thujenheckenbesitzer ein traurig Lied singen.
Eiben hingegen wachsen auch aus altem Holz, haben Schösslinge auch im Strauchinneren. Eine Thuje hat innen keine Schösslinge. Und deine "Lebensbäume"?
Bezüglich Baumfällung. Am Rasen Plane auflegen dann "Metallböcke" darauf, auf die der gefällte Baum fallen soll. Oder den Baum vorher an einem Balkon anzurren, dann "schwebt" er nach dem Fällen und kann langsam abgesenkt werden. Oder stückchenweise kappen und die 30cm-Stücke im olympischen Zielwurf auf die Plane werfen.
So viele Äste wie möglich auf der Plane häckseln (Häcksler bei einem Gartenbauverein ausborgen).
Danke für die Anleitung. Es wird auf ein stückchenweise Absäbeln von einer Leiter und mit einer Teleskopsäge hinaus laufen. Durch die dichte Unterpflanzung kann ich allerdings nicht so frei arbeiten und muss jeden Millimeter planen, damit nichts kaputt geht. Auserdem komme ich nur von einer Seite dran. Das wird eine sehr unschöne Beschäftigung. Aber wenigstens kann ich das voluminösen Zeug schreddern und vermulche und muss nur noch die dichten Stämme durch das Wohnzimmer zur Straße schleppen.
Es sind definitiv keine Eiben. Sofern ich einen von drei Bäumen stehen lasse, würde ich den gerne etwas baumartiger und luftiger formen, damit der Walzenstumpf nicht mehr so stark auffällt. Ein konkretes Bild habe ich noch nicht, daher wäre ich dankbar für Inspiration.
partisaneng hat geschrieben: ↑1. Aug 2022, 19:18 Ganz stimmt das nicht, denn Thuja treibt schon irgendwann aus altem Holz aus. Aber bis das wenn überhaupt wieder ein schönes Bild macht dauert es viele Jahre. Die wenigsten Gartenbesitzer haben so lange Geduld diesen traurigen Anblick so lange zu ertragen.
Eine schnellere Methode sieht man hier. https://www.nature-and-garden.com/gardening/cut-back-thuja.html Dauert aber auch noch drei Jahre bis es ein wirklich gutes Bild macht. Schaut aber auch nicht ganz so schlimm aus wie ein brutaler Schnitt.
Toller Tipp! Vielen Dank!
Siehst Du eine Möglichkeit, den Baum etwas anders zu formen? Ich dachte daran, den unteren Stamm komplett frei zu legen und die Krone so aufzuasten, dass es nicht mehr nach einem massiven geometrischen Körper aussieht, sondern lockerer, sparriger und ausladender. Vielleicht wie eine ältere Eibe...finde momentan kein Bild, welches meiner Vorstellung nahe kommt.