Nordwestlichstes Bayern, 80 km bis Frankfurt. Leider nicht schneesicher
Aspidistra hab ich seit über 10 Jahren draußen, allerdings absolut unauffällig im Unterwuchs. Irgendein Naturfund von Dr. Hans Simon. Reineckea und Rohdea wachsen auch.Fatsia erst seit 3 Jahren.
Viele Palmen aus Stähler/Spanners Buch habe ich schon verheizt. Einzig ein paar Trachycarpus-Sämlinge aus der Gardaseeregion haben überlebt und gehen mittlerweile an die 1,5 m. Mal sehen, wie lange noch. Ich probiere also schon länger.
Aber dein subtropisches Blattzeugs ist mir völlig neu
Das ist ja schon Einiges! Viele meiner Blattschönheiten sind auch in Töpfen. Gerade die knolligen Araceae-Vertreter.
Arisaemas wären vllt auch spannend für Dich? Ich finde die kaum zu übertreffen was die Blattformen angeht und viele würden es bestimmt auch bei Dir schaffen.
Sauromatum könntest Du wie Dahlien behandeln und die Kindel testweise tiefergelegt in der Erde lassen, davon kriegt man zur Zeit sogar große Knollen hinterher geschmissen und in Blatt sind die eine Wucht. Viele Mahonien sehen auch spektakulär aus und sind sehr gut winterhart, einige aber auch schwer zu bekommen. Ansonsten kann ich noch Trachystemon orientalis als Staude empfehlen. Völlig unkaputtbar, wüchsig, macht selbst in der prallen Sonne üppiges Grün, ist bis in den Spätherbst hinein schön und Insekten lieben die frühe Blüte. Tetrapanax papyrifer wäre auch mal ein Versuch, vermutlich wird der bei Dir obenrum immer abfrieren, aber gut drainiert und dick gemulcht, lässt der sich auch als Staude kultivieren. Begonia grandis (hier gibt es sehr großblättrige und gemusterte Sorten) würden mit großer Wahrscheinlichkeit auch gut überleben. Und zu Hostas muss man nun wirklich nichts sagen 😊
Bei Gehölzen sind Araliaceae ungeschlagen. Unter baumförmigen Aralien gibt es unglaubliche Schönheiten mit extremer Winterhärte. Kalopanax septemlobus maximowiczii sieht einer Brassaiopsis recht ähnlich.