Heute habe ich endlich mal wieder "richtige" Gartenarbeit machen können. Zuerst habe ich mir den Rasen vorgeknöpft, etwa drei Viertel habe ich mit einer Akkuladung geschafft. Es war nur ein Fangkorb voll, aber nun sieht die struppige Wiese wieder halbwegs ordentlich aus, das macht doch einen ganz anderen Eindruck. Danach habe ich etliche Akeleien heruntergeschnitten, und schließlich noch angefangen, die Schattenbeete auszuputzen. Durch den Starkregen neulich kleben leider überall die Blütenreste von Kolkwitzie und Co. auf dem Pflanzen, die kann man nur mühsam abzupfen oder halt warten, bis sie irgendwann selbst abfallen. Leider macht auch die Tamariske gerade jede Menge "Dreck", aber so ist das halt in der Natur. Schließlich habe ich noch die Töpfe gegossen, und dann waren drei Stunden schon wieder herum.
Wohlweislich habe ich diesmal ein langes Hemd angezogen, von der Gießrunde gestern habe ich mir mindesten 10 Mückenstiche an den Armen geholt, die Biester sind einfach zu gierig. Ich habe auch nur viermal geniest und mir sechsmal die Nase geputzt, ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zu den letzten Wochen, wo ich kaum fünf Minuten ohne Heuschnupfensymptome durchgestanden habe. Mitte Mai bis Mitte Juni ist leider eine schlimme Zeit für mich, und der Garten sieht dementsprechend wild aus. Mal sehen, wann ich dem Schachtelhalm an den Kragen gehen kann. Das mit den brennenden Armen kenne ich auch, gerade jetzt, wo man sich durch den Dschungel wühlen muss. Ab Mittwoch soll's schon wieder sehr heiß werden, da kann man selbst abends wohl kaum in langen Klamotten im Garten arbeiten...