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[Gartenplaner]

Mich würde die Proportion Stamm zu schmaler Krone stören, tuts jetzt unaufgeastet schon - hat was von nem Teststäbchen  - aber das mögen andere anders empfinden, ausprobieren kostet nix und wegmachen ist auch später schnell erledigt.
Normalwüchsige Thujen können wunderbare Bäume mit dekorativem Stamm werden, in manchen Stadtparks oder großen, alten Gärten hat man manchmal das Glück, welche zu sehen, ihre übermäßige und nicht so ideale Verwendung als Hecke hat den Ruf ruiniert.

[Kapernstrauch]

Normalwüchsige Thujen können wunderbare Bäume mit dekorativem Stamm werden, in manchen Stadtparks oder großen, alten Gärten hat man manchmal das Glück, welche zu sehen, ihre übermäßige und nicht so ideale Verwendung als Hecke hat den Ruf ruiniert.

So eine hab ich - gut 12m hoch, aufgeastet, die Vögel lieben sie!  Der Nachteil daran ist, dass drunter alles total trocken ist, es kommt kein Regen durch....

[verwurzelt]

Danke für die Inspiration, Kapernstrauch, das Beet vor deiner Thujenhecke scheint sich echt gut zu machen!

Ich bin selbst eigentlich kein Riesenfan von Thujen. Hierzulande sind sie auch sehr überrepräsentiert, gerade in Neubaugebieten, wo die Gärten oft nur aus Rasen und Thujenhecken bestehen... Allerdings muss ich gestehen, dass wir selbst auch letzten Herbst eine Thujenhecke gepflanzt haben (bitte nicht steinigen). Wenn man eine immergrüne Hecke will, die relativ schnell wächst und auch relativ pflegeleicht und widerstandsfähig ist, dabei aber nicht zu hoch wird und kein Vermögen kostet, hat man hier eigentlich nur wenige gute Alternativen. Sowas wie Kirschlorbeer, was man ja in Deutschland überall findet, übersteht unsere Winter einfach nicht problemlos. Unsere Thujenhecke steht aber nur an einer Seite des Grundstücks, wo sie für uns die einfachste Lösung war und sticht gar nicht heraus, da vom Garten aus gesehen so viele andere Bäume und Büsche davor stehen.

Was jetzt die zwei einzelnen Thujen angeht, ich hätte sie selbst so an dieser Stelle auch nicht gepflanzt. Und ja, den Vergleich zu Teststäbchen kann ich auch vollkommen nachvollziehen. Da die Thujen nun aber schon einmal da sind und vor allem die größere ja schon relativ hoch ist, geht es mir wie Kapernstrauch, mir wär es schade drum. Also versuch ich es wohl erstmal mit unterpflanzen, wegmachen geht ja später immer noch. Hat jemand Vorschläge, was genau sich gut neben der Thuja machen würde? Ansonsten werde ich wohl einfach mal unsere Baumschulen nach Ideen durchforsten...

[Kapernstrauch]

Wie ist der Boden dort, und wieviel Sonne kommt dort hin?

[Christiane]

Wenn Du im Halbschatten etwas Auflockerung brauchst, wie wäre es mit einmalblühenden historischen Rosen? Es gibt Sorten, die überdauern sogar die Häuser, werden üppig, brauchen wenig Pflege und zusätzlich dürfte Wild nicht gerne an dem Stachelgemüse knabbern . Super ist z.B. die Damascena-Rose "Madame Hardy", die mit schwierigen Standorten gut zurecht kommt. Die Alba-Rose "Madame Plantier" könnte auch in Frage kommen, allerdings ist sie fast stachellos. Als Höhe wird zwar nur 1,50 m angegeben, aber beide Sorten schaffen deutlich mehr und brauchen reichlich Platz in der Breite. Eigentlich ideal, wenn es etwas wilder sein darf .

Und die Thujen?!? Einfach etwas vor die nackigen Füße setzen .

[Kapernstrauch]

Wenn Rehe eine bevorzugte Lieblingspflanze haben, dann ganz sicher Rosen (alle Sorten)  !

[Christiane]

Weia, was habt Ihr denn für degenerierte Viecher ? Bei meiner Freundin befindet sich Wald auf dem Grundstück und in der Nähe. Da wird etliches angeknabbert, aber kein Stachelgemüse . Ich werde ihr sagen, dass alles noch viel schlimmer hätte kommen können, das wird sie bestimmt beruhigen .

[verwurzelt]

Dann wissen Rehe ja anscheinend echt nicht, was gut für sie ist - Thujen sollen doch giftig sein, Rosen haben Stacheln...

Der Standort bekommt am Nachmittag ein paar Stunden direkte Sonne ab, ansonsten liegt er im Schatten. Was den Boden angeht, bin ich mir nicht sicher, mir fehlt es leider an Erfahrung. Allgemein ist der hier eher leicht sandig, aber ich kann mal testen, wie der Boden genau an der Stelle aussieht.

Rosen würden schon in Frage kommen, der Name "Madame Hardy" klingt ja schon mal vielversprechend. Rehe waren zumindest im letzten Winter kein Problem mehr, ich weiß natürlich aber nicht, ob sich das in Zukunft nochmal ändert.

[Nox]

Etwas aus der grossen weiten Welt der Spiersträucher mit rundlichem bis überhängendem Habitus ?

Hier wurde einer von magnolienpflanzer gezeigt, der täte mir gefallen: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,60900.6900.html
Eher Amber Jubilee, der rotlaubige Diabolo könnte vor der Thuja zu dunkel wirken.
Oder Deutzien, kleinere Pfeifensträucher ?

[Christiane]

Dann lieber Physocarpus, weil halbschattenverträglich. Aber die mit den tollen Blattfarben brauchen mehr Sonne, um die Farbe gut auszubilden. Deutzien blühen üppig, sind aber eher Sonnenanbeter. Ob da ein paar Stunden direkte Sonne am Nachmittag reichen? (Bei den Physocarpussorten würde ich das durchaus unter diesen Standortvoraussetzungen probieren. Im ungünstigsten Fall ist die Farbigkeit nicht so intensiv ausgeprägt wie bei einem vollsonnigen Standort. Versuch macht kluch .)

[verwurzelt]

Das Bild, das Magnolienpflanzer gepostet hat, spricht mich auch an, der Farbverlauf in den Blättern ist toll. Hab mich gerade durch die Fasanenspiere unserer Baumschule geklickt, auf deren Bildern finde ich die dunkleren (roten) Varianten noch schöner als den Amber Jubilee, der sieht da einfach nur orange aus. Aber es stimmt schon, dass das mit der Thuja zusammen dann schon sehr dunkel wäre. Bei den Deutzien steht zumindest da, dass die auch im Halbschatten wachsen, wäre vielleicht also doch auch einen Versuch wert?

Hier nun auch ein Bild vom Boden. Ich kenn mich wie gesagt nicht wirklich aus, aber die Erde lässt sich auf jeden Fall verformen, bröckelt und krümelt dann aber. Also Sandboden? Lehmboden? Irgendwas dazwischen? 

[verwurzelt]

Und hier ein Bild vom fertigen "Teststäbchen". Ich bin eigentlich sogar positiv überrascht, ich dachte, es würde deutlich schlimmer aussehen.

[Gartenplaner]

Sandiger Lehm oder lehmiger Sand, je nachdem, was Finger- und Ausrollprobe sonst noch ergeben 

Das sieht tatsächlich besser als vorher aus! 

[verwurzelt]

Und ein Bild von der anderen Seite mit beiden Thujen.

... wenn ich die Erde ausrollen kann, dann ist es also sandiger Lehm und wenn nicht, dann lehmiger Sand?

[verwurzelt]

Wir haben übrigens auch noch eine dritte angefressene Thuja, die einige Meter entfernt steht (auf dem Bild rechts, in der Mitte ist der Flieder zu erkennen). Das müsste aber irgendeine andere Sorte sein, die ist deutlich "buschiger". Da stört es mich auch nicht, dass es eine einzige Thuja ist, die ist ja um einiges massiver. Aufasten könnte ich sie wohl trotzdem auch, gerade wenn von der anderen Seite die Sonne durchscheint, sieht man so richtig, wie spärlich die Triebe unten wachsen.