Noch eine Stimme für die Schere als "Pflegemittel". Und zwar großzügig bis sehr großzügig eingesetzt.
Wie Blush schon schrieb, wachsen Rosen, wenn sie "einfach so" wachsen, nach oben und blühen dann auch nur da. Und dabei vergreisen sie.
Das lässt sich aber stoppen, sogar rückgängig machen.
Ich würde dazu jedes Frühjahr einen (von - hoffentlich
! - mehreren) alten Basistrieben ganz entfernen und den Rest auf ca. halbe Höhe zurücknehmen. Neuaustrieb dann nicht "geradeaus" hochwachsen lassen, sondern fächerförmig, noch besser erstmal waagerecht anbinden. Die Neutriebe - lang - werden dann Kurztriebe schieben. Und weil Rosen immer (nur) an den Triebspitzen blühen, bekommst du durch diese Kurztriebe wieder Blütenfülle.
Dauert halt zwei, drei Jahre, bis sich die Pflanzen komplett regeneriert haben. Aber das mit dem Verjüngen klappt tatsächlich
. Von begrenzter Lebensdauer würde ich nicht ausgehen - Schnitt hilft! Und, wie Hero schrieb, nicht bloß Triebspitzchen kappen, das bringt nix, sondern richtig beherzt mit der Schere hantieren.
- Beetbreite: 80cm sind großzügig. Meine "Wandrosen"-Riesinnen wachsen in einem 30-Zentimeter-Streifen, und es geht ihnen da gut.
- Boden etc.: Rosen haben eine erstaunlich große Standortamplitude. Klar, sie mögen es gerne lehmig, aber sie kommen auch in relativ sandigen Böden zurecht, sofern sie ausreichend mit Wasser & Futter versorgt werden.
- Futter: Hier kriegen die Rosen fast nur Kompost, kommt gut.