Weil die Kirgisien-Freunde ja in diesem Thread „versammelt“ sind, poste ich's gleich hier, sollte rein zufällig jemand am 11.2. im sächsisch-thüringischen Grenzgebiet sein: Um 19.30 Uhr gibt es im Quellenhof in Garbisdorf (Ostzipfel des Altenburger Landes) einen Vortrag von Tine Lickert und Jörg Lehmann über Bergtouren im westlichen Kokscha-Alatau. In #100 hat micc auf Bild 8 den Terskei-Alatau fotografiert, also die Kette, die den Talkessel mit dem Issyk-kul-See südlich begrenzt. Jenseits des Terskei-Alatau erstrecken sich auf Dutzenden Kilometern Hochgebirgssteppen (die sogenannten Syrten), unterbrochen durch einzelne Hügel- oder Bergketten, und ganz im Süden bildet der Kokscha-Alatau die Grenze zwischen Kirgisien und China. Ein extrem abgelegenes, weitgehend unbesiedeltes Gebiet, das nur selten mal von Bergsteigern aufgesucht wird (wenn, dann meist welche, die an diversen der dortigen großen Granitwände klettern oder aber ganz am Ostende der viele hundert Kilometer langen Kette auf den Pik Pobedy oder den gegenüberliegenden Khan Tengri steigen), obwohl es reizvolle Ziele noch und nöcher gäbe (es sollen sogar noch unbestiegene Berge herumstehen, wo man sich Erstbesteigungslorbeer holen könnte
). Auch ich war noch nie dort und werde vermutlich auch nie hinkommen – aber den Vortrag werde ich mir gönnen