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Autor Thema: Miniäpfel  (Gelesen 1023 mal)

Miniapfel

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Miniäpfel
« am: 04. Juli 2022, 21:02:20 »

Liebes Forum,

Für euch ist das vielleicht eine banale Frage, aber mir fällt nichts dazu ein.

wir haben einen „Miniapfelbaum“ (großer Baum, kleine Früchte). Dieser trägt jedes Jahr eine enorme Menge Miniäpfel (keine Zieräpfel). Name der Sorte habe ich vergessen.

Die Äpfel sind rund fünf cm im Durchmesser. Bild liegt an.

Habt ihr eine Ahnung was man mit denen machen könnte? Mosterei will sie nicht, Kuchen mag keiner und einkochen weiß ich nicht, dafür sind sie vielleicht zu bitter.

Über Tipps freue ich mich!
Der Miniapfel
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Staudo

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Re: Miniäpfel
« Antwort #1 am: 04. Juli 2022, 21:20:47 »

Der Baum trägt zuviel. Vermutlich ist das sortenbedingt. Normalerweise müsste er immer mal pausieren und dann keine oder nur wenige, aber große Äpfel tragen. Sind die Äpfel generell bitter oder verliert sich die Bitterkeit im Laufe des Herbstes? Im ersten Fall könnte es ein Wildling sein, also keine gute Sorte.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

Miniapfel

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Re: Miniäpfel
« Antwort #2 am: 04. Juli 2022, 21:39:04 »

Hallo Staudo,

ui, das ging ja schnell! Danke!

Die Äpfel werden irgendwann mehlig und schmecken dann erst recht nicht mehr.

Irgendjemand hat die mal als "Sauäpfel" bezeichnet, da sie hauptsächlich an Schweine verfüttert worden wären (aber um die Info zu bewerten kenn ich mich zu wenig aus).

Wir haben sie bislang immer für Insekten und unseren Siebenschläfer liegen gelassen. Aber es bleibt halt ein schales Gefühl so viele Lebensmittel kaputt werden zu lassen.

LG
Miniapfel
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cydorian

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Re: Miniäpfel
« Antwort #3 am: 04. Juli 2022, 21:47:27 »

Wieso keine Mosterei? Apfelsaft wäre das erste, was ich damit probieren würde.
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Miniapfel

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Re: Miniäpfel
« Antwort #4 am: 04. Juli 2022, 21:58:13 »

Hallo cydorian,

die hiesige Mosterei hat damals die "Murmeln" abgelehnt. Begründung weiß ich nicht (war vor einigen Jahren und ich war nicht dabei).

Aber Apfelsaft hört sich gut an. Ich denke ich mache da mal einen neuen Anlauf.

Nehmen Mostereien generell alles oder gibts da Qualitätsanforderungen?

LG
Miniapfel
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cydorian

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Re: Miniäpfel
« Antwort #5 am: 04. Juli 2022, 22:03:19 »

Eigentlich pressen Mostereien alles. Keine Ahnung, wieso eure die Äpfel ablehnen. Kleine lassen sich so gut pressen wie Grosse. Man kann auch selber pressen.
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DerTigga

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Re: Miniäpfel
« Antwort #6 am: 04. Juli 2022, 23:06:06 »

Vermutlich ne Frage, wie die Mosterei arbeitet bzw 'bezahlt' werden möchte und wie groß sie ist..
Ob mit Geld oder mit ein paar Liter Saft und die Pressreste einbehalten / verwerten dürfen z.B.
Falls das mit dem bitter nicht nur Vermutung, sondern ein Fakt ist, könnte denen evt entsprechend der Saftgeschmack zu 'lausig' bzw schlecht verwertbar gewesen sein ?
Oder denen war die Anlieferungsmenge / absehbar erzielbare Saftmenge zu gering / lag unter den Vorgaben bzw Verlustgeschäft damit machen wurde für wahrscheinlich gehalten -> Ablehnung ?

Grundsätzlich wäre es aber nicht der erste Apfel, dem frühzeitiges ausdünnen / händisch die Behangdichte reduzieren und evt auch etwas Dünger auf die Sprünge hilft... ;-)
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555Nase

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Re: Miniäpfel
« Antwort #7 am: 05. Juli 2022, 01:25:33 »

Bei Gasmangel im nächsten Winter ist froh, wer Feuerholz im Keller liegen hat. 8)
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

DerTigga

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Re: Miniäpfel
« Antwort #8 am: 05. Juli 2022, 12:47:34 »

Du schlägst also Verwendung / Verwertung als Bratapfel vor ?  :P 8)
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meiby

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Re: Miniäpfel
« Antwort #9 am: 05. Juli 2022, 14:19:36 »

Wieso keine Mosterei? Apfelsaft wäre das erste, was ich damit probieren würde.
Und vergären lassen zu Apfelwein. In England nimmt man gerne bittersüße Äpfel zur Herstellung des cider. Mein Vater nahm dagegen lieber bitter-saure Äpfel als Zusatz zu seiner Apfelmischung aus Bohnapfel, Winterrambur, Porzenapfel u.a.

Bei uns findet man manchmal noch so einen ähnlichen kleinfrüchtigen, gerbstoffreichen (bitteren) und recht sauren Apfel, den Weißen Trierer Viezapfel.
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cydorian

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Re: Miniäpfel
« Antwort #10 am: 05. Juli 2022, 14:59:41 »

Gärmost ist anspruchsvoller im Bezug auf die Ausgangswerte des Safts. Apfelsaft, also gepresster und heisssteril haltbar gemachter Presssaft schmeckt zum Beispiel auch, wenn die Säurewerte hoch waren (weil der Zucker noch unvergoren vorliegt und ausgleicht), wenn noch grüne Töne drin sind.

Wenn man selber presst, hängt es von der Menge ab welche Technik das beste Preis / Aufwand - Ergebnis hat. Hier zusammengestellt: https://gartenzone.blogspot.com/2021/12/der-saftladen.html
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Miniapfel

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Re: Miniäpfel
« Antwort #11 am: 05. Juli 2022, 19:26:32 »

Ja Wahnsinn!

So viele Anworten hätte ich nicht erwartet. Euch allen vielen vielen Dank!

Ich probier das mal mit der Mosterei. Rufe demnächst an. Aber der Saftladen ist auch eine Überlegung wert. Warum eigentlich nicht selber machen. Rein von der Menge ist das kein Problem.

Ja, die Dinger sind wirklich bitter. Als ich das erste Mal einen versucht habe, dachte ich "...hoffentlich gehen die Backen wieder in Normalstellung..." ;D

So, bin gespannt wie die Most-Meister das sehen. Ich halte euch auf dem laufenden.

Nochmals vielen Dank und schönen Abend!
Gruß,
Miniapfel
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netrag

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Re: Miniäpfel
« Antwort #12 am: 10. Juli 2022, 10:22:16 »

Hier hat ein Förster im Wald Äpfel gepflanzt für das Wild. Zur Pflückreife sind die auch bitter wie Galle. Nach der Lagerung bis Anfang März waren die Früchte gutschmeckend und saftig.
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Man muß die Grenzen im Kopf überwinden,dann ist alles möglich.
Herzl.Gruß aus der Schorfheide
netrag

DerTigga

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Re: Miniäpfel
« Antwort #13 am: 10. Juli 2022, 10:33:24 »

Interessant, das jenes Wild in der Lage ist, sowohl die Äpfel wie auch nen Internetboard zu benutzen..  :P
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Tara2

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Re: Miniäpfel
« Antwort #14 am: 10. Juli 2022, 18:25:01 »

Das könnte eigentlich eine tipische Mostapfelsorte sein ähnlich dem schon erwähnten Trierer Weinapfel oder dem Erbachhofer Weinapfel. Oder da fällt mir noch der "Rote Ziegler" ein. Der schmeckt so grausam, dass ihn auf der Weide noch nicht mal das Vieh frisst, aber als Weinapfel ist er richtig gut!
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