@Bristlecone dankeschön, habe mir durchgelesen, wie du bei deinem Amberbaum vorgegangen bist. Und mir auch rudimentär etwas zu den verwendeten Einzeldüngern angelesen, denn da kenne ich mich überhaupt nicht aus. Ammoniumsulfat, so las ich, soll nicht ohne vorhergende Stickstoffbestimmung des Bodens verwendet werden bzw. nicht bei stickstoffreichen Böden. Generell ist unser Boden sehr stickstoffreich, so dass ich diesen Dünger ersteinmal nicht anwenden möchte. Die Gabe von Bittersalz (Magnesiumsulfat) hingegen kann ich mir gut vorstellen, wenn wir davon ausgehen, dass die Chlorose auf einem Magnesiummangel beruht. Also: Danke für deine Tipps!
Ich werde den Baum auf jeden Fall zunächst mit Wasser versorgen!
@thuja thujon auch dir dankeschön. Eine Verletzung von Leitungsbahnen bestimmter Äste schließe ich aus, das Bild zeigt sich am gesamten Baum. Aber deinen Tipp zur Freilegung der Baumscheibe werde ich berherzigen. Diese ist mit Gras bewachsen. Zudem fand ich den Hinweis auf die Stammgesundheit sehr gut, denn ich habe den Eindruck, dass sich direkt über dem Boden ein Wulst bildet.
Zudem schlägt Weißdorn aus, also wohl die Unterlage. Darum werde ich mich kümmern.
Wurzelkonkurrenz gibt es und die wird auch steigen. Der Baum steht nah der Grundstücksgrenze und wir haben im letzten Herbst bis unter die rechten Teile seiner Krone, im Abstand von 1 m zum Stamm, eine Eibenhecke gesetzt. (Die Gartennutzung ändert sich, das Leben mit den Nachbarn auch
). Zuvor hatte ich mich bei der Baumschule erkundigt, ob die Mispel dies vertragen würde und eine positive Antwort bekommen. Links schließen weitere Sträucher an. Der Baum steht mindestens 10 Jahre und war bisher gesund.
Zusammenfassend: freilegen, wässern und ggf. mit Bittersalz düngen. So würde ich das nun tun.