Wären da nicht viele Braunkohletagebaue mit entsprechenden Gehalten von Ton, Schwefelkies und Alaun eine gut Quelle?
Braunkohle wurde ja soweit ich gehört habe auch als Gartenerdezuschlag genutzt. Zumindest sind mir solche Praktiken aus den östlichen Ländern untergekommen.
So genanntes Xylit (nicht mit dem gleichnamigen Zuckeralkohol zu verwechseln) kann man als Bodenzuschlag verwenden.
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Ansonsten:
Zitat aus Meyers Konversationslexikon:
Alaunerde (Alaunton), braune Erde, die aus Braunkohle, Ton und (oft in Zersetzung begriffenem) Schwefelkies besteht, findet sich weitverbreitet in der Tertiärformation, besonders in Braunkohlenlagern bei Freienwalde, Schwemsal, Bornstädt, Mansfeld-r., und dient zur Bereitung von Alaun.
Wer zum beabsichtigten Zweck ein "Naturprodukt" unbekannter Zusammensetzung, dass unter Bildung von Schwefelsäure (eine der stärksten Säuren überhaupt!) oxidiert wird und dabei so stark sauer reagiert, dass es Tonmineralien unter Bildung freier Aluminiumionen zersetzt, einem "Chemieprodukt" definierter Zusammensetzung bevorzugt, dem kann ich nicht helfen.
Nur so viel noch: Die Zersetzung von Tonmineralien unter Bildung toxischer Konzentrationen von Aluminiumionen im Boden durch den schwefelsauren Regen war in den 1980ern eine wesentliche Ursache des Waldsterben.