Ich fühle mich zwar nicht müde, aber dass der Sommer mittlerweile drei, vier Monate lang meinen Tatendrang, etwas im Garten zu machen, quasi zum Stillstand kommen lässt, weil es einfach nur heiß und trocken ist, sind nicht gerade rosige Aussichten für die Zukunft. Ich staune ja, dass der Garten dafür, dass ich wirklich nur das Allernötigste gewässert habe, noch recht gut dasteht und sogar einiges blüht, das tröstet allerdings nur teilweise über den Verlust diverser Pflanzen hinweg, welche diesen Extremen nicht gewachsen sind.
Ein kleiner Lichtblick heute: Am Fuß der Weigelie, im knochentrockenen Schatten, blühen tatsächlich ein paar Herbstalpenveilchen. Mir ist es ein Rätsel, wie die das geschafft haben, aber sowas motiviert natürlich, dann doch weiterzumachen. Ansonsten steht mir nach kurzer Gießrunde wieder der Schweiß auf der Stirn, es sind immer noch über 30°C draußen, und der Bach hinterm Garten ist eigentlich nur noch eine Aneinanderreihung von Tümpeln. Morgen soll's dann nochmal heißer als heute werden, als ob 35°C nicht mehr als genug wären...