Erst mal: Gratulation zu guten Ernte, die ist echt lecker. ...
Danke! Ja, es macht Spaß, auf die Wand zu gucken, und die Trauben sind geschmacklich wirklich gut

. Nachteil nur: Die Beeren haben viele Kerne und sehr feste Haut. Letzteres hat aber den großen Vorteil, dass man peu à peu ernten kann, denn die Wespen bleiben weg.
...Nicht-Süsse Verwertung: Pressen und vergären lassen, schon ist der Zucker weg :-) ...
Soo viel ist es nun auch wieder nicht

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"Nicht süß" war vielleicht auch missverständlich formuliert. Was ich meinte, war: nicht Süße pur. Sondern eventuell süß-scharf oder sowas.
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Bei der zweiten Gelee-Runde will ich etwas Ingwer reinmixen, könnte m. E. passen. Aber mit der zweiten Runde ist's noch längst nicht "durch", von daher würde ich mich über schon erprobte Tipps für Runde drei freuen.
Falls jemand sich fürs Runde-eins-Experiment interessiert:
ca. 2,3 kg Trauben, bei mir 'Muscat bleu' (entrappt gewogen)
ca. 0,7 kg Äpfel, bei mir 'Königlicher Kurzstiel', Spätsorte, zzt. noch nicht pflückreif, ergo noch sehr sauer, aber schon hocharomatisch (Fallobst-Verwertung, geschält und von "bewohnten" Teilen befreit gewogen),
Saft von 2 Limetten oder Zitronen
einige Umdrehungen aus der Pfeffermühle
2 Päckchen Gelierzucker 3:1 à je 500g
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Trauben in einem großen Topf erhitzen, bis die Beerenhäute platzen. Äpfel scheibeln, mitkochen lassen. Nach einem Weilchen absieben, noch feste Trauben-Bestandteile und Apfelschnitze im Mixer pürieren, Fruchtpüree zurück in den Topf geben und mit dem Saft vermischen. Gelierzucker einrühren, mit dem Ganzen nach Anleitung auf der Gelierzuckerpackung verfahren (=zum Kochen bringen, 3-4 Minuten unter ständigem Rühren sprudelnd kochen lassen).
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Heiße Masse sofort in vorbereitete (=sehr heiß gespülte) Twist-off-Gläser füllen. Deckel (ebenfalls sehr heiß gespült) drauf, für ein paar Minuten auf Selbigen stellen. Gläser umdrehen - fertig.
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Abkühlen lassen und auf den Frühstückstisch stellen

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