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News: Ja, das ist ähnlich wie beim Zähneputzen, Karies und Unkraut haben viel gemein. (o-planten ) 
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Autor Thema: Brand im Elbsandsteingebirge  (Gelesen 6468 mal)

Chica

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Re: Brand im Elbsandsteingebirge
« Antwort #45 am: 20. August 2022, 14:22:12 »

Hoffnung nach dem Feuer: Nach mehreren großen Vollbränden am Flämingrand gehörte die Graue Skabiose (Scabiosa canescens) im Sommer 2018 zu den ersten Pflanzen, die aus der verkohlten Krautschicht wieder ausgetrieben haben. An den wenigen winzigen Punkten, an den die Art die letzten zwei Jahrhunderte überlebt hat.

Ganz sicher gibt es ähnlich zähe Überlebenskünstler auch im Elbsandsteingebirge.

Ein Bild gibt´s nur aus dem Garten. Auch da ist die Pflanze absolut hitze- und dürrefest.

Hier regnet es seit heute früh um fünf  :D, ich hoffe das ist weiter südlich auch so.

Weißt Du was in meinen Erinnerungen im Smartphone steht, lerchenzorn? "Scabiosa canescens ab September bei Stade" und das schon seit letztem Sommer  :-\, irgendwie habe ich die Bestellung verpennt trotz Merker. Die Pflanze steht bei mir auf der Must-have-Liste. Wie kann ich sie von Scabiosa columbaria, die ja hier schon wächst unterscheiden? Und: Würdest Du mir vielleicht ein paar Samen sichern wenn möglich? Dann hätte ich Regio-Pflanzen obwohl Stade die doch auch aus unserer Gegend haben muss, oder?
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Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)

Quendula

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Re: Brand im Elbsandsteingebirge und anderswo/Waldbrände
« Antwort #46 am: 14. September 2022, 10:49:49 »

ALADIN - Advanced Low Altitude Data Information System
Zitat
Zielstellung
Den im Katastrophenfall agierenden BOS-Kräften (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben = Feuerwehr, Polizei, THW, etc.) soll es künftig mithilfe eines dynamisch errichteten und satellitenunterstützten 5G-Campusnetzes möglich sein, ein vollständiges Echtzeitlagebild zu erstellen und Einsatzgeräte zu bedienen.
Zu diesem Zweck wird im Projekt ALADIN ein solches 5G-Campusnetz entwickelt und auf dem Projekttestfeld, dem Flugplatz Schönhagen in Brandenburg zum Einsatz gebracht. Mit einer Aufklärungsdrohne, die über das Kommunikationsnetz Bildmaterial zur Verfügung stellt, soll im Falle eines Waldbrands ein Echtzeitlagebild live übermittelt werden.
Über das 5G-Netz wird außerdem die Steuerung von einem ferngesteuerten unbemannten Löschfahrzeug und die Kommunikation der Einsatzkräfte umgesetzt. Es soll so ermöglicht werden in Gebieten zu überwachen und zu löschen, in denen aufgrund von Altlasten-Kontaminationen (insbesondere Bomben-und Granatenblindgänger sowie Munitionsteile) ein Betreten oder Befahren bisher nicht möglich war. Neben der Leitung des Verbundprojekts liegt die Aufgabe der Entwicklung der Beobachtungsdrohne bei der TH Wildau.
Start des Projektes am 1.Jan21
« Letzte Änderung: 14. September 2022, 10:52:46 von Quendula »
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lerchenzorn

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Re: Brand im Elbsandsteingebirge
« Antwort #47 am: 14. September 2022, 11:01:23 »

Interessant, Quendula. Am schönsten wäre, wenn sie in Schönhagen das Arbeiten an tatsächlich brennender Heide testen würden. Da wären mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen.


Hoffnung nach dem Feuer: Nach mehreren großen Vollbränden am Flämingrand gehörte die Graue Skabiose (Scabiosa canescens) im Sommer 2018 zu den ersten Pflanzen, die aus der verkohlten Krautschicht wieder ausgetrieben haben. An den wenigen winzigen Punkten, an den die Art die letzten zwei Jahrhunderte überlebt hat.

Ganz sicher gibt es ähnlich zähe Überlebenskünstler auch im Elbsandsteingebirge.

Ein Bild gibt´s nur aus dem Garten. Auch da ist die Pflanze absolut hitze- und dürrefest.

Hier regnet es seit heute früh um fünf  :D, ich hoffe das ist weiter südlich auch so.

Weißt Du was in meinen Erinnerungen im Smartphone steht, lerchenzorn? "Scabiosa canescens ab September bei Stade" und das schon seit letztem Sommer  :-\, irgendwie habe ich die Bestellung verpennt trotz Merker. Die Pflanze steht bei mir auf der Must-have-Liste. Wie kann ich sie von Scabiosa columbaria, die ja hier schon wächst unterscheiden? Und: Würdest Du mir vielleicht ein paar Samen sichern wenn möglich? Dann hätte ich Regio-Pflanzen obwohl Stade die doch auch aus unserer Gegend haben muss, oder?

Stade kann die Samen sonst woher haben, aber vermutlich nicht aus Brandenburg oder gar Deiner Gegend. Die nächsten Vorkommen bei Dir sind nahe der Neiße (bei dmks) und bei Guben. Bei Spremberg selbst ist die Art wohl leider erloschen. Ich sehe zu, dass ich im nächsten Jahr Samen für Dich aus der Ecke auftreiben kann.

Der Unterschied zur Tauben-Skabiose ist an den Kelchborsten zu sehen, wenn die Pflanzen fruchten. Bei Scabiosa canescens sind sie strohfarben bräunlich oder grau, bei S. columbaria schwarzviolett.
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