Hier eine kleine Auswertung des Elektroenergieverbrauchs für meine
Gemüsepflanzen 2023. Es sind etwas über 1000 Pflanzen geworden mit Chili,
Gurken, Melonen, Physalis, Paprika und Tomaten. Das ist hier bei geringem Platz an
den Fenstern ohne LED-Pflanzenlampen und Heizmatten nicht möglich. Und die
Pflanzen sind in diesem Jahr ausgesprochen schön geworden und es gab viel Lob
von den Nachbarn.
Es waren Stromkosten über etwa 60 Tage von knapp 5 € pro Tag und umgerechnet
auf jede Pflanze von genau 0,31 € pro Pflanze. Kann man machen mit einer
Solaranlage auf dem Dach. Da bleibt dann für die Einspeisung nur wenig übrig.
Einspeisung war auch nicht Ziel unserer Solaranlage, sondern Eigenverbrauch.
Großes Problem in diesem Jahr war der kalte und dunkle Frühling.
Und die Metallhalogenlampe, der Hauptstromfresser, wurde erst vor 3 Wochen
gegen eine Viparspectra KS3000 ausgetauscht. Damit fehlt das UV-Licht für die
Pflanzen. Die Tests hatten schon im letzten Jahr ergeben, dass mit mindestens
12000 Lux auf der Blattoberfläche auch mit LED-Pflanzenlampen eine gute
Verträglichkeit für Sonnenlicht erreicht wird.
Nur nicht für jede Sorte! Von der Mohamed hatte ich noch zwei Stück an eine
Nachbarin verschenkt mit dem Hinweis: noch nicht in die Sonne! Einen Tag später
waren sie in der prallen Sonne hinüber. Von der Mohamed hatte ich mal vor ein paar
Jahren gleich 12 Stück innerhalb einer Stunde im Schatten getötet.
Dagegen bleibt die Misora und alle Physalis, Chili, Gurken, Melonen und Paprika
vom Sonnenlicht unbeschadet. Auch bei den Nachbarn gibt es keine weiteren
Ausfälle.
LED-Pflanzenlampen habe ich einige getestet. Die Lampen mit nur roten und blauen
LED’s habe ich schnell wieder ausgetauscht gegen Lampen mit weißem Licht.
Die rot-blauen LED-Pflanzenlampen sind zur Anzucht wirklich gut geeignet nur
extrem nervig. Für die Anzucht waren in diesem Jahr installiert:
T 5 LED: 4 Stück
T 8 LED: 28 Stück
Viparspectra P600: 8 Stück
und temperaturgeregelte Heizmatten 40 W mit h-tronic UTS125: 8 Stück
Alle anderen billigen Temperaturregler haben sich in den letzten Jahren nicht bewährt
und hatten schnell einen Defekt oder Kabelbruch. Und das darf nicht passieren sonst
sind gleich 54 Pflanzen futsch.
Wenn es jetzt noch mit der Aussaaterde funktioniert, werden es im nächsten Jahr
noch deutlich mehr Pflanzen. Ein neues Produkt habe ich schon getestet und hatte
100 % Keimrate. Natürlich auch mit eigenem Saatgut der Fablonelystyni.
Viele Grüße
Klaus