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Stauden und Gräser für Problembereich gesucht (Gelesen 1349 mal)
Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
Da überleben nur die allerrobustesten Stauden wie z.B. Geranium macrorrhizum, Helleborus foetidus, evtl. Lathyrus vernus und natürlich Frühlingsblüher wie Eranthis hyemalis und Crocus tommasinianus.
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- Apfelbaeuerin
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Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
Staudo hat Recht. Ich habe auch (mehrere) solche Stellen, Gräser gehen dort gar nicht. Ich würde zu Staudos Empfehlungen noch Polygonatum hinzufügen.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
Hakonechloa würde ich da nicht pflanzen. Ich werde hier bei mir diverse Versuche mit diesem Gras im Gehölzbereich einstellen und es nur noch dort pflanzen, wo oft gewässert wird.
Gießen statt Genießen!
Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
Iris foetidissima, evtl. Aster ageratoides, Geranium sanguineum, Euphorbia amygdaloides robbiae, Heuchera villosa macrorrhiza, Aster divaricata, Aster macrophylla, Clematis jouiniana, Epimedium "Frohnleiten".
An so was würde ich da spontan denken und es so pflanzen, dass das Sonnenverträglichere (z.B. Geranium sanguineum) eher vorne sitzt und der Rest hinten.
An so was würde ich da spontan denken und es so pflanzen, dass das Sonnenverträglichere (z.B. Geranium sanguineum) eher vorne sitzt und der Rest hinten.
Gießen statt Genießen!
Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
Vielleicht nur Cyclamen - gemischte Arten; und, wie schon erwähnt, Frühlingsblüher?
- Kasbek
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Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
Die Allzweckwaffe für Problemstandorte, Hemerocallis fulva, könnte es dort durchaus schaffen (und wuchert vielleicht auch nicht so sehr, wenn's dort ziemlich trocken ist ;)).
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
- Mata Haari
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Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
Super, danke Euch!
Da ist ja einiges zusammengekommen.
Jetzt suche ich schnell noch Bilder und zeige sie dem Nachbarn.
Markus, Hakonechloa Albostriata steht bei mir vor einer Berberitze, bekommt viel Sonne und sieht super aus. Gegossen wird nur an sehr heissen Tagen.
Macra steht im Halbschatten und kommt nicht vorwärts.
Aureola steht vor einer Kletterhortensie, gemeinsam mit einer Herbstanemone, sieht auch gut aus, benötigt aber öfter Wasser.
Vielleicht liegt es auch am Lehmboden hier bei uns.
Der einzige Nachteil beim Nachbarn, das Beet ist ca. 1m breit und 7 m lang.
Vor dem Beet verläuft ein Asphaltweg, also kann es su6ch nicht nach vorn erweitert werden.
Da ist ja einiges zusammengekommen.
Jetzt suche ich schnell noch Bilder und zeige sie dem Nachbarn.
Markus, Hakonechloa Albostriata steht bei mir vor einer Berberitze, bekommt viel Sonne und sieht super aus. Gegossen wird nur an sehr heissen Tagen.
Macra steht im Halbschatten und kommt nicht vorwärts.
Aureola steht vor einer Kletterhortensie, gemeinsam mit einer Herbstanemone, sieht auch gut aus, benötigt aber öfter Wasser.
Vielleicht liegt es auch am Lehmboden hier bei uns.
Der einzige Nachteil beim Nachbarn, das Beet ist ca. 1m breit und 7 m lang.
Vor dem Beet verläuft ein Asphaltweg, also kann es su6ch nicht nach vorn erweitert werden.
Viele Grüße
Mata Haari
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Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
Auf meiner Feldahornbaumscheibe wächst trotz wirklich großer Trockenheit Melica uniflora forma albida neben Cyclamen hederifolium und Frühlingszwiebelblüher.
Ich hatte auch Geranium robertianum Alba probiert, das ist dieses Jahr vertrocknet, wird aber aus Samen wiederauferstehen.
Ich hatte auch Geranium robertianum Alba probiert, das ist dieses Jahr vertrocknet, wird aber aus Samen wiederauferstehen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
Hemerocallis fulva ist zwar unverwüstlich, braucht zum Blühen aber doch etwas mehr Sonne, wenigstens ein paar Stunden am Tag. Die von Markus und Staudo genannten Arten gehen sicher, und wenn's unbedingt ein Gras sein sollte, versuche mal Carex oshimensis 'Everest' oder 'Evergold', die haben sich hier als erstaunlich trockenheitsresistent gezeigt, wenn sie einigermaßen schattig stehen. Wurmfarn und diverse Polystichum gehen sicher auch, wenn sie einmal etabliert sind, nur in den ersten zwei, drei Jahren muss man sie ab und zu wässern.
- Kasbek
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Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
Och, das hier
sollte für zumindest ein paar Blüten reichen. Und wenn doch nicht, kann man die optische Wirkung der Blätter immer noch mit einem Gras vergleichen ;)
Mata hat geschrieben: ↑9. Aug 2022, 20:00
Der Bereich wird von einem Kirschbaum überschattet und erhält von mittags bis zum frühen Nachmittag Sonne.
sollte für zumindest ein paar Blüten reichen. Und wenn doch nicht, kann man die optische Wirkung der Blätter immer noch mit einem Gras vergleichen ;)
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
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Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
In einem so schmalen Beet würde ich tommas Vorschlag mit den Freiland-Alpenveilchen unterstützen. Im Vordergrund dürften die sehr gut wirken. Vertreter aus allen Blühzeiträumen: coum, pseudibericum, hederifolium, cilicium ... (Für C. purpurascens ist es vielleicht zu trocken.)
Cyrtomium fortunei steht hier ziemlich trocken. Tüpfelfarn (Polypodium vulgare) verträgt sowohl Trockenheit als auch Schatten.
Ihr habt Lehmboden? Dann scheiden Winterastern wohl leider aus. Die wuchern hier unter der Süßkirsche geradezu. Feingliedrigere Sorten wie 'Julia', 'Julie Lagravère' oder 'Mei-kyo'wären sonst schöne Spätblüher. Kalimeris 'Madiva' würde ich probieren, falls bei Dir ein Stück ohne großen Aufwand abfällt.
Zu den schon empfohlenen Frühblühern passen Schneeheide, ein paar wintergrüne Seggen (siehe oben, aber auch Carex umbrosa oder die sehr feine Carex eburnea ... ) und ich würde Borstgras (Nardus stricta) zumindest probieren.
Blühendes? Stochschnäbel wurden schon genannt. Aster ageratoides var. adustus 'Nanus' für die Kante am Weg? Aronstäbe, verschiedene. Kaukasus-Beinwell (Symphytum grandiflorum), in Sorten. Helleborus torquatus steht hier an extrem trockener und ganztägig beschattetere Stelle, bescheiden blühend, aber auch im Laub zierdevoll. Niedrige, standfeste Sommer-Phloxe würde ich testen - 'Flame Light Blue', 'Donau' ...)
Referenz ist der Sand. Was von dem allen im Lehm geht oder komplett versagt, kann ich überhaupt nicht einschätzen.
Wird gelegentlich gegossen oder soll das ganz vermieden werden?
Cyrtomium fortunei steht hier ziemlich trocken. Tüpfelfarn (Polypodium vulgare) verträgt sowohl Trockenheit als auch Schatten.
Ihr habt Lehmboden? Dann scheiden Winterastern wohl leider aus. Die wuchern hier unter der Süßkirsche geradezu. Feingliedrigere Sorten wie 'Julia', 'Julie Lagravère' oder 'Mei-kyo'wären sonst schöne Spätblüher. Kalimeris 'Madiva' würde ich probieren, falls bei Dir ein Stück ohne großen Aufwand abfällt.
Zu den schon empfohlenen Frühblühern passen Schneeheide, ein paar wintergrüne Seggen (siehe oben, aber auch Carex umbrosa oder die sehr feine Carex eburnea ... ) und ich würde Borstgras (Nardus stricta) zumindest probieren.
Blühendes? Stochschnäbel wurden schon genannt. Aster ageratoides var. adustus 'Nanus' für die Kante am Weg? Aronstäbe, verschiedene. Kaukasus-Beinwell (Symphytum grandiflorum), in Sorten. Helleborus torquatus steht hier an extrem trockener und ganztägig beschattetere Stelle, bescheiden blühend, aber auch im Laub zierdevoll. Niedrige, standfeste Sommer-Phloxe würde ich testen - 'Flame Light Blue', 'Donau' ...)
Referenz ist der Sand. Was von dem allen im Lehm geht oder komplett versagt, kann ich überhaupt nicht einschätzen.
Wird gelegentlich gegossen oder soll das ganz vermieden werden?
- AndreasR
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Re: Stauden und Gräser für Problembereich gesucht
@Kasbeck: Ich hatte H. fulva und H. lilioasphodelus an vergleichbarer Position unter meiner Tanne (Sonne von Mittag bis Nachmittag) ausprobiert, aber die "Blütenpracht" war ausgesprochen mau. Es funktioniert sicher besser, wenn die Taglilien etwas Morgensonne bekommen (die blühen ja meist morgens auf und halten dann bis zum Abend), meine Exemplare am Hang (ab ca. 14 Uhr Schatten vom Haus) blühen jedenfalls deutlich besser.