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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|20|4|Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)

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Autor Thema: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?  (Gelesen 5955 mal)

LissArd

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #45 am: 07. September 2022, 14:58:42 »

So sieht es nach 9 Wochen ohne Regen und mit lediglich Minimalstbewässerung bei den Clematis aus:

Clematis viticella ‚Betty Corning‘ = gut 20 jahre alt, halbschattig. Das Laub ist im Bodenbereich vetrocknet, weiter oben sieht es noch immer gut aus. Allerdings haben nur 20 % der Blütenansätze in der Hitze geblüht
Clematis mandshurica nana = erst vor 1,5 Jahren gepflanzt und sehr sonniger Standort. Hat sich praktisch ohne Wasser hervorragend gehalten und blüht und duftet seit Monaten.
Clematis integrifolia ‚Arabella‘ = hat die ersten sieben Wochen Trockenheit im Halbschatten sehr gut überlebt, dann wurden die Blüten immer blasser. Habe dann minimal gegossen und Pflanzen sehen alle gut aus.
Clematis macropetala ‚White Swan‘ = Totalausfall, da Wurzeln offenbar länger in der Luft hingen, Boden hatte sich durch Trockenheit und Wühlmausgänge abgesenkt.
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse

raiSCH

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #46 am: 07. September 2022, 15:26:58 »

Hallo LissArd, mein großer Katsurabaum hat  auch viele Blätter abgeworfen, vor allem an den unteren Ästen. Aber nach dem ersten Regen sind kleine grüne Blätter wieder ausgetrieben, Deiner wird es wohl auch überstehen.
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LissArd

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #47 am: 07. September 2022, 15:38:02 »

Ja, ich hoffe es wirklich sehr. Jedoch hat meiner die Blätter von oben nach unten abgeworfen, die Krone war oben als erstes kahl, bei mir sind es lediglich die unteren paar Meter, die überhaupt noch etwas gelb-grünes Laub haben, der Rest sieht aus wie sonst Ende November. Ganz oben sind die Blätter winzig und direkt am Zweig vertrocknet, ohne überhaupt noch abzufallen. Da es hier ja (bis auf den Starkregen im Juli 2021) bereits das dritte extrem trockene Jahr ist, hat der Baum schon sehr gelitten, die letzten Jahre, immer wieder sind komplette vertrocknete Äste herausgefallen, richtig lange starke Äste. Und gerade Cercidiphyllum mag extrem trockene Hitze ja überhaupt nicht. Wir hatten wochenlang unter 20 % Luftfeuchtigkeit bei deutlich über 30 Grad, das scheint sich auf einige Pflanzen/Bäume wesentlich verheerender ausgewirkt zu haben, als nur die Bodentrockenheit. Mag sein, dass er erstmal wiederkommt im Frühjahr. Aber wenn diese Sommer jetzt die Regel werden, wird er sicher nicht zu denen gehören, die das tolerieren.
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LissArd

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #48 am: 07. September 2022, 16:48:12 »

Nee, die Pulmonarien haben keine Laubschäden, sondern sind komplett verschwunden ;D
Die Epimedien waren bei mir keine Neuanpflanzungen, sondern seit Jahren etabliert, große Bestände... Von denen denke ich aber auch, dass sie wiederkommen.
Die Lungenkräuter nicht.
Bei mir waren alle trockener stehenden Pulmonarien (Trevi Fountain) auch komplett verschwunden, da war richtig ein Loch im Boden, wo sie vorher standen, absolut kein Laub mehr. Ich habe dann mal mit den Fingern etwas herumgebuddelt und tatsächlich waren 80% der Wurzeln nur noch braunes dürres Zeugs, wie gesagt, Blattwerk gab es gar nicht mehr. Aber die letzten Tage hat es etwas geregnet und was soll ich sagen: aus den Wurzelresten sprießen nun winzig kleine grüne Blättchen nach oben!

Die etwas bodenfeuchter stehenden Exemplare haben zwar auch stark schlapp gemacht und viele braune Blätter bekommen, leben aber noch, zumindest Trevi Fountain hält sich erstaunlich gut. Pulmonaria saccharata 'Ocupol' hingegen hat schon früh komplett das Wachstum eingestellt, nur noch Winzlingsblätter bekommen und im Gehölzschatten trotz der Trockenheit Mehltau bekommen. Aber auch da bin ich zuversichtlich, dass die Pflanzen sich berappeln werden. Allgemein kann man kann sagen, dass alle Pulmonarien sich hier im Lehm (zumindest im Halbschatten) trotz 9 Wochen Dürre und Tropentemperaturen erstaunlich robust zeigen.
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Apfelbaeuerin

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #49 am: 08. September 2022, 10:22:36 »

Hier regnet es jetzt und ich habe schon noch Hoffnung, dass einige der Pulmonarien wieder austreiben. Allerdings hab ich es auch schon anders erlebt, "Ice Ballet" ist in größeren Mengen nach einem der letzten Dürresommer weggeblieben.
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Liebe Grüße von der Apfelbäuerin



"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben".
(Alexander von Humboldt)

Sarracenie

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #50 am: 08. September 2022, 11:58:24 »

mal mein Gehölzbestand nach Mitte Mai 20l, rest Mai nix, Juni nix, Juli 2l, August nix, September heute erster Regen

Cercis siliquastrum: (ein rund 20 Jähriges Exemplar und ein 2 Jähriger Sämling): unbeindruckt, aber kein wirklicher Zuwachs

2 Cornus kousa: beide rund 15 Jahre, der Sämling der Wildform ist komplett braun, die unbekannte Sorte direkt daneben weiterhin grün

Chaenomeles speciosa: etwas Laubfall

Ribes sanguinea: nur noch wenig Laub dran

Syringia vulgaris: unbeeindruckt

Euonymus alata: komplett laublos (wie auch schon Sommer 2018/19/20) dürfte im Frühjahr aber wieder kommen

4 Euonymus europaeus: einige Blattverluste, Blätter hängen tagsüber schlapp herum, morgens aber normale Stellung, hängen voll mit Früchten

Hamamelis virginiana: unbeeindruckt von der Trockenheit, aber kein Zuwachs und keine Blüten

3 Buxus sempervirens (einer 3m und 2 um 70cm): unbeeindruckt von der Trockenheit

Davidia involucrata: trotz nun beharlich der Trockenheit - 2018 und 2019 noch größerer Laubabwurf

Rosa glauca/spinosissima/multiflorus/nitida: etwas Laubverlust
Buddleja davidii/alternifolia: davidii (2. Jahr im Garten) zeigt sich unbeeindruckt, alternifolia (im Frühjahr in die Blumenwiese gesetzt) kümmert vor sich hin ::)

Tetradium danielii: (da Herbst 2019 gepflanzt der erste Dürresommer) etwas Laubwurf

Fothergilla major: etwas Laubverlust

Paeonia x suffruticosa: etwas Laubfall

Metasequoia glyptostroboides: beginnender Laubabwurf

Ginkgo biloba: bisher unbeeindruckt (erste Blätter hellen nun aber auf)

Staphylea pinnata: der Sämling von letzten und der von diesem Jahr hätten ohne gelegentliches gießen den Löffel abgegeben ::)



Magnolien:

"Gold Star": vollkommen unbeeindruckt wieder starker Zuwachs

M. stellata: unbeeindruckt, allerdings kein wirklicher Zuwachs

M. stellata rubra: unbeeindruckt, aber kein Zuwachs (2018/19/20, den ersten drei Dürresommern direkt nach dem pflanzen hatte sie ziemliche Probleme

M. macrophylla: unbeeindruckt, nach dem erneuten absterben des Haupttriebes (Pilzbefall?) im Frühjahr hat der 2. Trieb fast 1m zugelegt

"Alexandrina": sehr wenig Laubfall und weiterhin guter Zuwachs an dem rund 28 Jahre alten Exemplar

M. kobushi: unbeeindruckt, wieder guter Zuwachs (sitzt übrigens in der "heißesten Ecke" des Grundstücks)

M. "Daybreak" x "Lennei": unbeeindruckt und wieder starker Zuwachs

M. virginiana "Haverner": unbeeindruckt von der Trockenheit, aber nur wenig Zuwachs

"Yellow Bird": die letzten 2 Wochen etwas Laubwurf, schwächerer Zuwachs als das letztes feuchte Jahr

"Leonard Messel": unbeeindruckt

"Merrill" :unbeeindruckt

"Honey Tulip": starb 2019 ab, die letztes Jahr ausgetriebene Unterlage zeigt sich bisher unbeeindruckt

MfG Frank
« Letzte Änderung: 08. September 2022, 12:19:12 von Sarracenie »
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mavi

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #51 am: 08. September 2022, 12:35:28 »

Eine punktuelle Staudenbeobachtung: Veronica longifolia (aus gekauften Samen gezogen) hatte ich vor zwei Jahren aus einem Beet (sonnig, sandiger Boden) entfernt, weil ich sie immer gießen musste. Sämlinge davon waren aber noch vorhanden. Sie haben sich tapfer geschlagen und teilweise wochenlang geschlappt (ohne gießen), sind aber überwiegend nicht vertrocknet. Sobald ein Schauer kam, standen sie in kurzer Zeit wieder da als wäre nichts gewesen. Das hätte ich nicht vermutet. Sie dürfen also stehen bleiben und die nächsten Sommer erwarten.
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LissArd

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #52 am: 08. September 2022, 13:08:00 »

Das Einzige, wax wirklich immer wächst, sind Brombeeren und die verdammten Ulmen.
Erstaunlich, hier bei uns sehen sowohl Ulmen als auch Brombeeren arg gebeutelt aus. Die Ulmen in der Umgebung sind zur Hälfte kahl, selbst richtig große ausgewachsene Bäume. Die Brombeeren würde man nur noch als solche Erkennen, wenn man weiß dass sie dort vorher standen, ansonsten hat man keine Chance, da ist praktisch nur noch Braun zu sehen. Allerdings habe ich keinen Zweifel, dass zumindest die Brombeeren recht schnell in alter “Pracht” wiederkommen werden.
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LissArd

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #53 am: 08. September 2022, 13:12:33 »

@Sarracenie - super, das sind sehr hilfreiche Beobachtungen, speziell auch zu den Magnolien. Welche Bodenverhältnisse herrschen bei Dir vor?
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Nox

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #54 am: 08. September 2022, 13:28:59 »

Danke, LissArd und Sarracenie, das sind ja wirklich ganz ausführliche Berichte ! Und für mich auch sehr überraschend, welche Pflanzen in dieser extremen Sommerdürre aushalten und welche nicht, ich glaube, mit diesen Erfahrungen muss man so einige Pflanzen-Dokus umschreiben.
Dass z.B. Acer dissectum et al und Hydrangea Annabelle bei Dir noch grün sind, LissArd, ist ja kaum zu glauben und ganz das Gegenteil von dem, was man sont so auf den Baumschulseiten liest.
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raiSCH

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #55 am: 08. September 2022, 14:25:24 »

Zur Sarracenia-Magnolien-Aufstellung hier meine, von der größten zur kleinsten:

M. 'Merrill:' stärkerer Laubfall, aber viele Neuaustriebe aus dem Stamm und den Ästen
M. 'Wada's Memory' unmittelbar daneben völlig unbeeindruckt
M. 'Burgundy' völlig unbeeindruckt
M. 'Eric Savill' totaler Laubverlust
M. zenii' Blätter etwas gerollt, aber kein Blattverlust
M. 'Butterflies' völlig unbeeindruckt
M. 'Spectrum' unbeeindruckt, aber schwächerer Zuwachs
M. 'Susan' etwas Laubverlust
M. 'Pinkie' etwas Laubverlust
M. Nakamura 3 völlig unbeeindruckt
M. 'Wildcat' völlig unbeeindruckt
M. 'Flamingo' Blätter gerollt, leichter Laubverlust
M. ''Cleopatra' leichter Laubverlust
M. 'Alta' völlig unbeeindruckt
M. 'Savage Splendor' Blätter teilweise gerolt, aber kein Blattverlust
M. 'Olav Kalleberg' Blätter leicht gerollt, kein Laubverlust
M. 'Rose Marie'  totaler Blattverlust, wohl abgestorben

Zwei Sorten fehlen noch, muss noch nach Namen suchen.
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raiSCH

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #56 am: 08. September 2022, 14:35:00 »

Hier sind sie:

M. 'Emperor' leichter Blattverlust, aber starker Zuwachs
M. 'Lois' völlig unbeeindruckt, obwohl erst im Frühling gepflanzt
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raiSCH

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #57 am: 08. September 2022, 14:41:59 »

Ich habe noch eine vergessen:

M. 'Felix Jury' leichter Blattverlust, schwächerer Neutrieb
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LissArd

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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #58 am: 08. September 2022, 15:48:47 »

Dass z.B. Acer dissectum et al und Hydrangea Annabelle bei Dir noch grün sind, LissArd, ist ja kaum zu glauben und ganz das Gegenteil von dem, was man sont so auf den Baumschulseiten liest.
Ja, speziell die Annabelle, die besser da steht als je zuvor, hat mich völlig überrascht. Wobei ich das inzwischen schon von mehreren Leuten gehört habe, dass die das gleiche Phönomen bei sich beobachten, dass die Hydrangea ‚Annabelle‘ ohne Regen und ohne großartig zu gießen in diesem Sommer nicht nur gut aussah, sondern auch erstmalig ohne Stütze stabil war. Hier im Ort stehen in diversen Gärten und Vorgärten die 'Annabelles', und alle sehen ähnlich gut aus wie meine. Die vollsonnig stehenden sind teilweise etwas ausgeblichen, aber nirgendwo schlappen sie. Wie gesagt, nach 9 Wochen ohne Regen machen sie sich zumindest im Lehmboden ganz hervorragend, was man sonst auch hier von keiner anderen Hortensie sagen kann.
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Re: Dürreresistenz - was geht ein und was kommt wieder ?
« Antwort #59 am: 09. September 2022, 18:04:19 »

@Sarracenie - super, das sind sehr hilfreiche Beobachtungen, speziell auch zu den Magnolien. Welche Bodenverhältnisse herrschen bei Dir vor?

Hi,

die Bodenverhältnisse sind "normalerweise" frischer, lehmiger Boden über Schiefer (sitze hier im Marburger Westen auf dem Osthang des letzten Bergzug des Rheinischen Schiefergebirges). Z.Z. bekommt mal wegen der 3monatigen Dürre aber selbst den Pickel net mal mit Schwung mehr als 2-3cm in den "hartgebrannten Lehm" geschlagen anderseits ist aber unser 9m tiefer "Großbrunnen" selbst noch mehrstündigen Teichauffüllen weiterhin voll - soweit wir wissen war der die letzten 200 Jahre, im Gegensatz zu den anderen Brunnen im Dorf noch nie trockengefallen (diente daher früher den ortsansässigen Landwirten immer als Wasserzapfstelle fürs Vieh wenn deren Brunnen trockengefallen waren), es liegt also in tieferen Schichten noch immer ein ordentliches Wasservorkommen im Hang

der Wald auf den drei anderen Bergzügen der Gemeine, welche nicht mehr aus Schiefer sondern eher aus sandigeren bzw. massiveren Fels bestehen sieht schon ziemlich herbstlich aus

MfG Frank
« Letzte Änderung: 09. September 2022, 18:11:53 von Sarracenie »
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