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Autor Thema: Neue Gehölze gegen den Klimawandel, aber wie  (Gelesen 14629 mal)

Mathilda1

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #105 am: 18. August 2022, 20:55:42 »

das ist auch ein Riesen Problem bei Cotinus und elaeagnus, die an und für sich robust und gesund sind. wenn da irgendwo ein bisschen Verticillium im Garten war, erwischt es große schöne Pflanzen und bringt sie in kürzester Zeit um
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Bristlecone

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #106 am: 19. August 2022, 00:08:50 »

Ja, Verticillium ist ein Problem.
Manche Gehölze scheinen sich erholen zu können, wenn sich die Bedingungen verbessern.
Hier hat ein Cercis canadensis sich verabschiedet, aber Acer buergerianum hat sich seit den trockenen Sommern ab 2018 erholt und zeigt seitdem kaum noch Welke.
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Veilchen-im-Moose

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #107 am: 19. August 2022, 00:21:02 »

mein liebster Acer palmatum verliert gerade nach jahrelangem Siechtum den Kampf gegen Verticillium... leider. Jahr für Jahr verdorren weitere Äste. Ich werde ihn im kommenden Frühjahr entfernen. Zum Glück ist kein weiteres Gehölz betroffen. Auch meine weiteren Acer Palmatum nicht.
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Cydonia

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #108 am: 19. August 2022, 00:23:13 »

Immerhin etwas ! Gut, dann noch eine ausführlichere französische Beschreibung, mit Bildern hier:
https://www.promessedefleurs.com/arbustes/arbustes-de-a-a-z/poliothyrsis-sinensis.html
Ganz herzlichen Dank für den Link! Das klingt gut. Nun müsste sich nur noch irgendwo ein Platz finden (falls der dort oder sonstwo erhältlich sein sollte).
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Bristlecone

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #109 am: 19. August 2022, 07:47:20 »

Bei Trees and Shrubs online ist bei der Beschreibung von Poliothyrsis ein Foto eines vierjährigen Sämlings flowering prolifically in south-west London during the hot summer of 2022.
.
Zu bekommen ist Poliothyrsis ab und an bei Esveld, im Gehölzverkauf von lunaplant und in Schoppenwihr von französischen Anbietern, z. B. https://www.pepiniere-villeroy.com/. Die haben ihn derzeit auch in ihrer Liste, ebenso Pepiniere Bagetelle  ;)
« Letzte Änderung: 19. August 2022, 08:30:48 von Bristlecone »
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Christiane

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #110 am: 19. August 2022, 22:07:28 »

@ Secret Garden,
Zitat
Um im eigenen Garten im Schatten wandeln zu können, helfen Zwerggehölze oder Bäume in fremden Gärten kaum weiter.
Die Welt ist voller Gärten, in denen sich die EigentümerInnen über die Größe der gepflanzten Bäume und Sträucher verkalkulert haben 8). Schlussendlich stört dann die Verschattung von Fenstern doch und es folgt die Entfernung oder es wird brutalst geschnitten. Letztgenannte Variante erlebe ich in regelmäßigen Abständen in einem Nachbargarten. Übrig bleibt ein Baum, dem man diese Verstümmelung ansieht. Für mich sollten Garten und Bepflanzung in einem harmonischen Verhältnis stehen. Gesamtgröße unseres REH-Gartens inklusive Haus: Knapp 270 qm. Ja, da wirkt ein Baum mit 10 bis 20 m Höhe und 6 bis 10 m Breite umwerfend :o ;D. Meine Nachbarschaft: Verdichtete Bebauung, überwiegend RH und Mehrfamilienhäuser, viel Grün im öffentlichen Bereich. Also wenigstens das.
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Secret Garden

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #111 am: 20. August 2022, 07:52:37 »

Solche Gärten kenne ich auch, mit Waldbäumen wie Eichen oder Ahorn an denen ständig herumgesägt wird. Unsere ehemaligen Vermieter hatten zwei Eichen im Garten und als die zu groß geworden waren, wurde geschnitten. Das Ergebnis waren zwei mehltaubedeckte Besen. Besser wäre gewesen, einen der Bäume zu fällen.
.
In meinem Garten möchte ich kleine bis mittelgroße Bäume ergänzen, um mehr Schatten zu haben - und dafür ist durchaus noch Platz frei. ;)
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Bristlecone

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #112 am: 20. August 2022, 11:06:42 »

Eine Reihe von Vorschlägen gibts hier ja bereits.
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Bei Gehölzen, die auch bei Erreichen ihrer ungefähren Endgröße noch in den Garten passen sollen, muss man bedenken, wie lange es dauert, bis diese erreicht ist.
.
Was nützt mir das Wissen, dass Cornus mas auch als jahrzehntealtes Gehölz noch in den Vorgarten passt, wenn ich davon eine Jungpflanze im Garten setze, dessen Adultphase ich womöglich gar nicht mehr erlebe?
.
Umgekehrt: Wenn ich einen Baum auswähle, der im ausgewachsenen Zustand die Dimensionen sprengt, unter dem und in dessen Schatten ich aber nach zehn Jahren sitzen kann - was ist so schlimm dran, wenn meine Nachfolger den fällen und einen neuen Baum ihrer Wahl pflanzen?
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Gehölze in Hausgärten erreichen ebenso wie Straßenbäume selten ihre Endgröße und ein reifes Alter. Müssen sie auch nicht.

 
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Cryptomeria

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #113 am: 20. August 2022, 11:30:18 »

Ich sehe das auch wie bristle. So lange daran erfreuen, wie es geht. Wie sagte schon Fürst Pückler:" Ein guter Gärtner braucht ein hartes Herz und eine scharfe Axt". Wenn im ( kleinen ) Garten die Zeit gekommen ist, muss man handeln, so dass es hinterher auch wieder gut aussieht. Evtl. dann neu pflanzen.
VG wolfgang
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neo

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #114 am: 20. August 2022, 13:18:39 »

Was nützt mir das Wissen, dass Cornus mas auch als jahrzehntealtes Gehölz noch in den Vorgarten passt, wenn ich davon eine Jungpflanze im Garten setze, dessen Adultphase ich womöglich gar nicht mehr erlebe?
Man schaltet seinen Sparfuchs mal aus und pflanzt ihn einfach grösser. In einem kleinen Garten ist es kein Problem, einen Hausbaum in der Anwachsphase über den Sommer zu betreuen (finde ich).
Wenn der Baum mein Leben lang im Garten bleibt ( und wünschenswert, darüber hinaus) ist er sein Geld längstens wert.
.
Bäume zu pflanzen um sie dann später zu fällen, dieser Gedanke geht mir irgendwie gegen den Strich. Bin ja nicht Holzproduzentin. ;)
Und ein Schattenbaum ist für mich nicht einfach Konsumgut.
Ein einziger Hausbaum ist doch einfach auch mit Haus und Leuten verbunden?
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Bristlecone

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #115 am: 20. August 2022, 13:23:05 »

Ja.
Viele Gehölze werden allerdings nicht in der Größe angeboten, due einem vorschwebt.
Und nicht jeder ist willens (oder so begütert), einige hundert Euro oder einen guten Tausender für ein größeres Gehölz hinzulegen und dafür auf etwas Anderes zu verzichten. Das mag man bedauern, ist aber so.   
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neo

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #116 am: 20. August 2022, 13:32:15 »

Wenn wir schon rechnen, dann aber auch die Fällkosten miteinbeziehen, wenn man es nicht selber machen kann oder will. Und evtl. auch die Kosten für die Sonnenstore, die es nicht braucht.
.
Ich bedaure es nicht, aber manchmal verstehe ich nicht, dass man bei Pflanzen, die einen Garten dermassen tragen, über viele Jahre, so sparsam ist.
Prioritäten setzt halt jeder anders.
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Bristlecone

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #117 am: 20. August 2022, 13:37:15 »

Du kennst ja die hiesigen Verhältnisse.
Manche Miteigentümer hätten lieber keine Bäume, wegen der laufenden Kosten.
Ich weise dann immer darauf hin, dass die Bäume älter als das Haus sind. Hätte man also schon beim Wohnungskauf wissen können
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neo

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #118 am: 20. August 2022, 13:41:19 »

Du wirst deine Bäume bestimmt gut zu verteidigen wissen. ;)
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Christiane

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Re: Neue Bäume gegen den Klimawandel, aber wie
« Antwort #119 am: 21. August 2022, 22:32:33 »

@neo,
Ich bin da ganz bei Dir - bewusst viel zu große Bäume zu pflanzen, um sie später dann zu fällen, geht für mich gar nicht. Ich kaufe mir lieber einen etwas teureren Solitär, der schon ein bisschen etwas hermacht. Bei einem kleinen Garten ist das nicht so das Problem als wenn ich einen Garten um die 2000 qm bepflanzen müssten. Abgesehen davon hat so mancher bei dem Wunsch, einen zu großen Baum zu fällen, die Vorgaben der örtlichen Baumschutzsatzung kennengelernt.

@Bristlecone,
klar lohnt es sich, auch den Jahreszuwachs zu berücksichtigen. Zu wenig ist genauso suboptimal wie zu viel. Kleine Gärten zwingen zu Kompromissen. Ich finde das nicht schlimm und suche gerne die eierlegende Wollmilchsau 8).

@all,
mein Lieblingsbeispiel ist ein Nachbar, dessen RMH-Grundstück deutlich kleiner ist als unser REH-Grundstück. Dieser Nachbar hatte die an Genialität nicht zu überbietende Idee, auf einen Platz von knapp 2 m x 1,5 m einen Mammutbaum zu pflanzen. Okay, er musste schnell einsehen, dass hier Name und Wachstum korrespondieren ;D. Ich habe eine Zwergform vorgeschlagen, aber das war dann nicht seins. Nachfolgebaum wurde eine Magnolie. Ich sag dazu nix :-X. Manche verwechseln Beratungsresistenz mit Willensstärke ::).
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