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News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)
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18. April 2024, 17:04:01
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News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)

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|8|5|Vom 8. bis 14. Mai müssen Bohnen und Gurken in den Boden hinein.

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Autor Thema: Krail  (Gelesen 3738 mal)

thuja thujon

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Re: Krail
« Antwort #30 am: 22. September 2022, 23:21:08 »

Möglich, mir fehlen die Vergleiche. Ich lebe seit Jahren von Scheunenfunden. Dort sind es 5-10 Euro.

Andererseits, wenn es 2 Generationen hält, ists verschmerzbar. Manche gehen Sonntags tanken für das Geld.  ;)
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thuja thujon

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Re: Krail
« Antwort #31 am: 27. September 2022, 12:02:52 »

Hier mal die 3 verschiedenen Stielaufnahmen. Man sieht was mehr von Hacke und was mehr von Dunggabel kommt, wie beanspruchbar das ganze am Schluss ist.
Mein Lieblingskrail ist nicht dabei aber für bisschen zwischen Stauden rumzisulieren ist der linke mein bevorzugter.
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ju_wien

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Re: Krail
« Antwort #32 am: 03. Oktober 2022, 16:36:05 »

Zitat von: thuja thujon link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3929128#msg3929128 date=1663570037]
Viele Gärtner lockern solche gut gesetzten Böden erstmal tiefgründig. Und stehen dann vor dem nächsten Problem, bei Minute 12:35 im Video wird es angesprochen, hier im Forum wurde es auch schon länger nicht mehr erwähnt: Rückverdichten!  ;)

Geht eingeschränkt auch mit dem Krail.  ;D

Nachdem ich jetzt alle 9 Seiten von dem "Boden lockern und wie zurückverdichten" Thread gelesen habe, ein paar Bemerkungen dazu:

Wolfgang Palme drückt in dem Video nur den schmalen Streifen fest, in den nachher die Saatrille kommt. Dadurch bekommen auch kleine Samenkörner guten Bodenkontakt. Zwischen den einzelnen Pflanzreihen wird nicht verdichtet. (Und wenn man einmal reinlatschen muss, sollte man beim Zurückgehen gleich wieder aufhacken.)

Wenn die Beete im Garten größer sind als das Versuchsbeet im Video, kann man zu dem Zweck auch ein längeres schmales Brett nehmen.

In meiner Kinderzeit hatten wir Bretter mit Schlaufen drauf, die man wie Pantoffel "anziehen" konnte und mit denen wir den Boden nach dem Lockern und Eglisieren für die Rasensaat vorbereitet haben. Wenn Erwachsene mit den Brettern herumlaufen, sollten diese je nach Körpergewicht etwas größer sein, damit man nur die Oberfläche verdichtet und nicht tief einsinkt.

Und: Wenn der Boden nicht verdichtet ist, muss man ihn auch nicht tief lockern, schon gar nicht mehrmals pro Saison! Bei lockerem Boden reicht es, die Oberfläche mit einem Grubber oder einem Rechen feinkrümelig zu machen und zu glätten.

Auf den diversen Fotos von deinen Beeten ist mir außerdem aufgefallen, dass zwischen den einzelnen Pflanzreihen viel Erde frei ist. Da die Pflanzen Platz zum Wachsen benötigen, ist das erstmals unvermeidbar, aber es fördert das Verschlemmen und die Bodenerosion. Wenn du nicht genügend Grünzeug zum Mulchen hast oder Bedenken hast, dass du dir mit Grünmulch Unkrautsamen, Krankheiten und Ungeziefer ins Beet holst, solltest du dir Mulchfolien ansehen. Im gewerblichen Gartenbau werden inzwischen schon fast alle Kulturen entweder direkt durch gelochte oder geschlitzte Mulchfolie gepflanzt oder die Folie wird direkt anschließend an die Pflanzreihen ausgelegt. Im gewerblichen Anbau dient das nicht nur dem Bodenschutz, sondern auch dem Wassersparen und man erspart sich bei Kopfsalat, Kohl und ähnlichen Gemüsen auch viel Putzarbeit nach der Ernte, da die Blätter nicht mit der Erde in Kontakt waren und auch bei Regen keine Erdspritzer abbekommen. Mulchfolien gibt es in vielen Qualitäten und Breiten, auch aus natürlichen Rohstoffen, die auf dem Beet verbleiben dürfen und nach einigen Monaten verrotten. Da es die größte Auswahl im Profi-Fachhandel gibt, wo man zumindest etliche 100 Meter bestellen muss, könntest du dich ja vielleicht mit anderen für eine Sammelbestellung zusammen tun.
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« Letzte Änderung: 03. Oktober 2022, 16:38:41 von ju_wien »
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thuja thujon

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Re: Krail
« Antwort #33 am: 29. Oktober 2022, 21:32:37 »

Bitte nicht falsch verstehen:
rückverdichten meint was anderes als verdichteten Boden.
Der Boden soll tragfähig sein.
Der Boden soll nicht locker, sondern gar sein.

Thema Wurzelschluss und Tragfähigkeit.
Wassersparende und Extremwetterresiliente Bewirtschaftung erfordert eine gewisse Dichte an Substanz. Wer im Sommer aufgepasst hat, konnte feststellen, dass die Trampelpfade im Rasen länger grün waren. Das liegt an daran, dass der Kapillarstrom in den Feinporen weniger schnell abreißt im Vergleich zu den Grobporen in lockeren oder gar überlockerten Böden.

Für anspruchsvolle (Wuchsstarke) Sachen wie Gemüse ist dann eben die Frage, wie viele Grobporen kann man zulassen für Regenverdaulichkeit und Wachstum und wann fangen sie sich an zu beißen mit Wasserverschwendung.
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