Manch einer möchte keine „Immerwiederdranrumfrickelwege“ und ein gut gepflasterter Weg kann auch ein Gestaltungsaspekt in einem Garten sein.
(Irgendwann lass ich mal meine mehrere hundert Meter Rasenweg mit Terraway befestigen
)
Natürlich ist Natursteinpflaster schöner, edler, und manchmal sogar im Preis nah an Betonpflaster.
Ich hätt 1995 auch lieber Natursteinpflaster für die Höfe vorm Haus gehabt, das war aber aufgrund der großen Flächen unbezahlbar.
Deshalb war ich froh, dass gerade zu der Zeit die ersten „rustikalen“ Betonpflaster auf den Markt kamen.
Ich glaube, bei Betonpflaster sind die Unterschiede auch nicht so groß, auf jeden Fall nicht vom technischen her, sie sind ja auf die Erfordernisse zugeschnitten, insofern dürfte dieses Rekers-Landgutpflaster nicht besser oder schlechter als andere sein.
Meins auf dem Foto, 1995 gekauft und verlegen lassen, ist von der Firma Kann gewesen und immer noch vollkommen in Ordnung.
Allerdings sieht man hier gut, was eher bei Betonpflaster passiert und da besonders bei solchem mit nicht ganz glatten, sondern leicht körnigen Oberflächen, es siedeln sich Flechten an, die weißen Flecken.
Schwer zu entfernen, Hochdruckreiniger rauht Beton eher noch mehr auf und beschleunigt Wiederansiedelung.
Mir ist die Patina sehr recht gewesen, dadurch wirkt das Pflaster passender zum alten Bauernhaus.
Wenn man es aber dauerhaft „neu und hochglänzend“ möchte, wird’s schwierig, wenn das Pflaster dazu neigt.
Ich hab keine Erfahrung mit diesem Produzenten, am besten wäre es wohl, sich mit diesem Modell gepflasterte Flächen, die schon ein paar Jahre alt sind, anschauen zu können, dann kann man die „Flechtenanfälligkeit“ abschätzen.