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Autor Thema: Wirsingkohl einfrieren?  (Gelesen 990 mal)

netrag

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Wirsingkohl einfrieren?
« am: 27. September 2022, 10:46:58 »

Ich habe ein Problem.
Wenn ich Kohl kaufe sind die Köpfe meist so groß, daß man für mindestens 5 Personen daraus Eintopf kochen kann. Jetzt habe ich wieder einen "kleinen"  Wirsingkohl. Aus einer Hälfte habe ich Eintopf gekocht. Hat für 2 Personen für 2 Tage  gereicht. Kann ich die 2. Hälfte geschnitten einfrieren, um sie nicht wegwerfen zu müssen?
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Re: Wirsingkohl einfrieren?
« Antwort #1 am: 27. September 2022, 10:54:04 »

So einen Wirsing kannst du im Kühlschrank locker eine Woche aufheben, wahrscheinlich länger. Einfrieren würde ich ihn nicht - da sind die Energiekosten ja womöglich höher als die Kosten des Wirsings. Und in einer Woche hast du bestimmt wieder Appetit drauf. Schreib mal, ob du den Wirsing entblättert oder halbiert hast - je nachdem finde ich vielleicht ein passendes Rezept.
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Re: Wirsingkohl einfrieren?
« Antwort #2 am: 27. September 2022, 11:34:33 »

Ich hebe ihn gern auf dem kühlen Balkon  auf (hell aber im Schatten). Leichte Fröste schaden ihm nicht. 2 Wochen sind normalereise kein Problem. Weil es da schön luftig ist.
Bei Frostwetter auch mal einen Monat, allenfalls die äußeren Blätter werden ein wenig welk. Die schneide ich aber mit rein.
Wenn einfrieren dann gegart, nimmt weniger Platz weg.
Jetzt ist mein Balkon mein Kühlschrank.
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Axel

netrag

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Re: Wirsingkohl einfrieren?
« Antwort #3 am: 27. September 2022, 17:21:59 »

Schreib mal, ob du den Wirsing entblättert oder halbiert hast - je nachdem finde ich vielleicht ein passendes Rezept.
Der Wirsing ist halbiert.
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Re: Wirsingkohl einfrieren?
« Antwort #4 am: 27. September 2022, 17:32:59 »

Da hätte ich einmal was eher edles:

Pasta mit Wirsing, Haselnüssen und Parmesan-Thymian-Sauce

Für 2 Portionen

½ Butternusskürbis (1 kg)
2 El Olivenöl
Salz,  Pfeffer
½ rote Zwiebel (80 g)
1 Knoblauchzehe
25 g Tomaten (getrocknet, in Öl, abgetropft))
50 ml Weißwein
200 g Schlagsahne
50 g Grünkohl
30 g italienischer Hartkäse (z. B. Parmesan; fein gerieben)
Muskat (frisch gerieben)
40 g Walnusskerne
¼ Granatapfel
½ Birne (160 g)
160 g Spaghetti
75 g Ricotta

Zubereitung
  • Kürbis halbieren, Kerne und das weiche Innere mit einem Esslöffel entfernen. Kürbis mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit 2 El Olivenöl bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad (Umluft 200 Grad) auf der 2. Schiene von unten 35–45 Minuten backen.
  • Inzwischen Zwiebel, Knoblauch und abgetropfte getrocknete Tomaten fein würfeln. Restliches Olivenöl (2 El) in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten darin bei mittlerer Hitze 1—2 Minuten dünsten. Mit Weißwein ablöschen. Sahne zugeben und bei milder Hitze 4–5 Minuten leise kochen lassen. Grünkohl putzen, sorgfältig waschen und in mundgerechte Stücke zerzupfen. Grünkohl mit geriebenem Käse zur Sauce geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, abgedeckt warm stellen.
  • Walnüsse in einer kleinen Pfanne ohne Fett rösten, etwas abkühlen lassen, fein hacken. Granatapfelkerne mit einem Holzlöffel aus der Schale klopfen. Birne waschen, putzen, ungeschält auf der Haushaltsreibe grob raspeln. Walnüsse, Granatapfelkerne und geraspelte Birne in einer Schale mischen und beiseitestellen.
  • Spaghetti nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser bissfest kochen. Kürbis aus dem Backofen nehmen und auf einem Ofengitter ca. 5 Minuten abkühlen lassen. Spaghetti durch ein Sieb gießen, kurz abtropfen lassen und mit der heißen Sauce in den Topf zurückgeben, gut mischen und bei mittlerer Hitze erwärmen. Kürbisfleisch mit einem Löffel in kleinen Stücken aus der Schale lösen und unter die Spaghetti heben.
  • Spaghetti auf vorgewärmten Tellern anrichten. Walnuss-Granatapfel-Mischung und zerbröckelten Büffel-Ricotta darüber verteilen und servieren.

oder was eher einfaches:

Wilde Wirsing-Pfanne mit Kartoffeln

Zutaten für 2 Portionen

etwas    Öl, neutrales, zum Braten
1    Zwiebel(n)
2    Knoblauchzehe(n)
1 Stück(e)    Ingwer, etwa walnussgroß
½ TL    Kräuter der Provence
500 g    Wirsing
500 ml    Gemüsebrühe
500 g    Kartoffel(n), fest kochende
Salz und Pfeffer, schwarzer

Zubereitung

Die Kartoffeln gut waschen und in der Schale gar kochen. Auskühlen lassen.

Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Dann Knoblauch und Ingwer schälen und sehr fein hacken.

Das Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen und zuerst die Zwiebeln darin glasig anschwitzen. Knoblauch und Ingwer dazugeben und kräftig mit Pfeffer und den zerriebenen Kräutern würzen. Den Wirsing putzen, in Streifen schneiden, dazugeben und mit Gemüsebrühe bedecken. Ca. 10 - 15 Minuten köcheln lassen, bis auch die groben Wirsingteile ausreichend weich sind. Die Kartoffeln ungeschält in grobe Würfel schneiden und hinzufügen. Noch ca. 5 Minuten oder bis die Kartoffeln gar sind bei kleiner Hitze erwärmen und abschließend mit Salz oder Gemüsebrühe abschmecken. Heiß servieren.

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Irgendwo habe ich auch noch was von Wirsing mit Orangenfilets, ist super, finde ich aber gerade nicht.
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netrag

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Re: Wirsingkohl einfrieren?
« Antwort #5 am: 27. September 2022, 17:45:42 »

Danke. Das Wirsingrezept werde ich mal probieren.
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Re: Wirsingkohl einfrieren?
« Antwort #6 am: 27. September 2022, 18:25:54 »

Ich friere Wirsing durchaus ein, aber nur kleingeschnibbelt und kurz angebraten.
So kann ich ihn gut in allen möglichen Rezepten verwenden.
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borragine

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Re: Wirsingkohl einfrieren?
« Antwort #7 am: 27. September 2022, 18:38:46 »

Ich sehe keine Probleme beim Einfrieren von Wirsing. Ich würde ihn allerdings zerkleinern und kurz abkochen. So kann man ihn jederzeit an das entsprechende Essen geben.
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Re: Wirsingkohl einfrieren?
« Antwort #8 am: 30. September 2022, 10:10:17 »

Ja, so wie borragine würde ich es auch machen, also schneiden und kurz blanchieren vorm Einfrieren.
In der Praxis mach ich aber das Gemüse vom ganzen Kopf gleich fertig und friere den Überschuss portionsweise ein. Wir lieben Wirsingrahmgemüse, das kommt immer schnell weg :D.
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