Ich glaube entweder kennt man jemanden der die blauen Fässer mal mitbringen kann oder man muss horrende Preise dafür auf den üblichen privaten Verkaufsbörsen bezahlen. Sowas hat man eigentlich, zumindest bei den alten Krautern.
Mein ältestes blaues Fass kratzt langsam an der 50 Jahre Marke. Für Regenwasser nutze ich aber keines davon. Alte 200L Ölfässer, wenn man die Deckel sauber wegflext und das Öl ausbrennt sind sie auch Gießwassertauglich. Falls die Blechfässer mal durchfrieren, wölbt sich nur unten der Boden zur Kugel, dann spielen sie ein bisschen Michelinmännchen und wackeln. Also leermachen im Frühjahr und auf den Kopf stellen, Boden wieder plan hämmern und so machen die das 3-4 Jahre mit bis sie durchgerostet sind und als Feuertonne wiederverwendet werden bis sie vollends ineinander zusammenfallen.
Im Hausgebrauch hier zudem der Klassiker IBC, 1200L Füllstand sind hier durchaus möglich über die milden Winter, sie dürfen eben nicht durchfrieren. Falls sich Frost länger wie 5 Tage anstellt vorher ablassen bevor der Hahn unten zugefroren ist, sonst geht nix mehr.
Ansonsten, Gießkanne halbvoll, Baueimer, je frischer und biegsamer das Material, desto eher kann es durchfrieren überleben. Baumarktware war dagegen schon meist im ersten Jahr erledigt, gerade die grünen Tonnen. Rand unten weggedrückt, ringartig alles unten weggeplatzt. Gärtner sollten nie in Baumarktähnlichen Läden gucken. Dort gibts tatsächlich wohl nur unbrauchbaren Schrott.