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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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19. April 2024, 01:37:31
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|19|9|Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott sich darum kümmert.  Martin Luther King

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Autor Thema: Vermehrung  (Gelesen 3508 mal)

Herr Dingens

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Vermehrung
« am: 05. Oktober 2022, 04:41:51 »

Ist jemand hier, der Rosen okuliert?
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dmks

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Re: Vermehrung
« Antwort #1 am: 05. Oktober 2022, 08:45:34 »

Jetzt grad nicht ;) aber hab das mal beruflich gemacht.
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Konstantina

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Re: Vermehrung
« Antwort #2 am: 05. Oktober 2022, 09:05:14 »

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Herr Dingens

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Re: Vermehrung
« Antwort #3 am: 05. Oktober 2022, 09:18:38 »

Hach danke, zwei Antworten  ;D.

Folgendes: ich will nur gerne wissen, welche Unterlagen man am besten für Strauchrosen nimmt, oder für Hybrid Tea oder für Climber.

Für Beetrosen ist wohl die Rosa corymbifera Laxa ziemlich verbreitet, aber für die anderen?

Ob ich die dann hier kriege, ist wieder eine ganz andere Frage, aber bevor ich anfange zu suchen, sollte ich erst mal wissen, wonach ich suche.

Macht man einen Unterschied in der Unterlage zwischen Strauchrosen und Englischen? Eigentlich nicht, oder?
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thuja thujon

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Re: Vermehrung
« Antwort #4 am: 05. Oktober 2022, 09:22:43 »

Soweit ich weiß macht man keinen Unterschied.

Aber unabhängig davon geht auch die Stecklingsmethode wenn genug Material vorhanden ist. Selbst für Teehybriden, auch wenn die dann etwas faul mit neuen Bodentrieben sind.
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Herr Dingens

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Re: Vermehrung
« Antwort #5 am: 05. Oktober 2022, 09:51:23 »

Hier nicht. Bevor ein Auge treibt, ist der Stengel schwarz. Verfault. Stinkt dann wie Hulle.
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Re: Vermehrung
« Antwort #6 am: 05. Oktober 2022, 10:18:37 »

Ich stecke Rosenstecklinge in lebende Sphagnumpolster auf meinen schwimmenden Inseln. Da treiben sie innerhalb weniger Wochen Wurzeln.
Man sollte sie aber dann topfen oder auspflanzen denn die verhungern da sonst.
Ob das noch die richtige Zeit ist, kann ich nicht sagen, ich würde es auf jeden Fall probieren.
Zuletzt habe ich es im August gemacht um eine Rose zu retten die von Bauhofarbeitern in eine Maurerkufte ohne Abzug gesetzt wurde. Natürlich ordentlich gegossen. :P Von den grünen Zweigen habe ich Stecklinge gemacht, die schnell bewurzelten. Wie fast alles was ich da deponiere.

https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,69390.0.html
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Axel

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Re: Vermehrung
« Antwort #7 am: 05. Oktober 2022, 10:21:28 »

Auf einigen Ins4eln stecken sogar noch von den letzten Weihnachten Triebe von meinem letzten Christbaum
(Abies nordmanniana). Haben noch keine Wurzeln, aber leben wenigstens noch immer.
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Axel

Blush

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Re: Vermehrung
« Antwort #8 am: 05. Oktober 2022, 10:21:58 »

Meiner information nach werden in unserem Klima (!) auch für Strauchrosen R. corymbifera 'Laxa' verwendet. Siehe zum Beispiel hier :

https://www.rosenhof-schultheis.de/Informatives/Rosen-Ratgeber/Rosen_veredeln/index.html

Englische Rosen kommen in England meines Wissens nach auf andere Unterlagen, dem milderen Klima angepasst, und haben daher hier oft Startschwierigkeiten. Welche genau müsste ich recherchieren, weiß ich nicht aus dem Stand.

Um aber deine Frage zum Teil zu beantworten, du könntest Rosen verschiedener Klassen auf 'Laxa' veredeln. Allerdings bleibt die Frage der klimatischen Anpassung. Vielleicht fragst du mal bei einer großen Rosenschule nach, welche Unterlage sie empfehlen, bzw selbst verwenden, wenn sie in die Tropen exportieren sollten.

Rosenstecklinge schneide und stecke ich bis zum August. Danach wird es hier zu knapp vor dem Herbst /Winter.
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Hyla

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Re: Vermehrung
« Antwort #9 am: 05. Oktober 2022, 10:30:18 »

Ich habe auch zwei Rosen auf Rosa rugosa. Wahrscheinlich aus englischer Herkunft aber in Dänemark gekauft.

Das Abfaulen der Stecklinge hört sich nach einem bakteriellen Problem an. Probier es mal mit sterilem Substrat, dann sollte es klappen.


PS: Weil wir gerade bei Rosenstecklingen sind, hat jemand einen Tipp zu Rosa alba? Läßt sich auf normalem Weg leider schlecht bis gar nicht durch Stecklinge vermehren. Hormone? Steckholz?
« Letzte Änderung: 05. Oktober 2022, 10:33:19 von Hyla »
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Blush

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Re: Vermehrung
« Antwort #10 am: 05. Oktober 2022, 10:37:10 »

PS: Weil wir gerade bei Rosenstecklingen sind, hat jemand einen Tipp zu Rosa alba? Läßt sich auf normalem Weg leider schlecht bis gar nicht durch Stecklinge vermehren. Hormone? Steckholz?

Ja, ist bekannt, dass das schlecht funktioniert. Ich habe noch von niemandem gelesen, wie das gelungen wäre. Und da waren einige dabei, die viel und oft über Stecklinge vermehren. Welche Sorte möchtest du?
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Re: Vermehrung
« Antwort #11 am: 05. Oktober 2022, 10:44:49 »

Steril arbeiten ist meist etwas arg aufwendig. Bleibt halt nicht lange so wenn man kein Labor und Erfahrung damit hat.
Darum empfehle ich ja die Arbeit mit lebendem Sphagnum das in Verbindung mit asoziierten Pilzen die Umgebung keimarm hält. Verfault ist mir noch nichts dort aber
langfristig kann natürlich vieles dort auch mal verhungern.
Rosa rugosa habe ich noch nicht probiert werde aber im kommenden Jahr mal ein paar stecken. Normal ist mir das nicht gelungen, abmoosen allerdings schon.
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Axel

Hyla

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Re: Vermehrung
« Antwort #12 am: 05. Oktober 2022, 12:17:52 »

PS: Weil wir gerade bei Rosenstecklingen sind, hat jemand einen Tipp zu Rosa alba? Läßt sich auf normalem Weg leider schlecht bis gar nicht durch Stecklinge vermehren. Hormone? Steckholz?

Ja, ist bekannt, dass das schlecht funktioniert. Ich habe noch von niemandem gelesen, wie das gelungen wäre. Und da waren einige dabei, die viel und oft über Stecklinge vermehren. Welche Sorte möchtest du?

Ich habe Maxima und würde sie gern vermehren. Die Pflanze steht nicht optimal.


Von R.rugosa habe ich vor zwei Wochen von drei verschiedenen Pflanzen (weißblütig kleine Pflanze, pink große Pflanze, pink kleine Pflanze) Samen genommen. Falls Interesse besteht....


Normalerweise würde ich auch Torf empfehlen und Sphagnum ist ja nicht weit weg, aber ich weiß nicht, ob Herr Dingens das in Thailand bekommt?! In Ländern ohne Torfvorkommen bekommt man für uns allgegenwärtige Erdprodukte schlecht bis gar nicht.
Ich hab das schon durch. 'Blumenerde' ist dann u.U. vom Boden gekratzter Ziegenmist.  ::)
Aus einem Uni-Projekt kenne ich die extrem schnelle Besiedlung mit Pilzen und Bakterien gerade in wärmeren Gegenden. Darum würde ich's mal möglichst steril probieren.
« Letzte Änderung: 05. Oktober 2022, 12:19:58 von Hyla »
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Re: Vermehrung
« Antwort #13 am: 05. Oktober 2022, 12:47:26 »

Torf kann ich nicht empfehlen. Lebendes Sphagum bildet einen keimarmen Lebensraum der optimale Luftfeuchtigkeit bietet.
In Thailand gibt es anscheinend ganz natürlich Sphagnum
https://www.researchgate.net/publication/323382997_A_study_of_Genus_Sphagnum_L_Sphagnaceae_at_Phu_Kradung_National_Park_Loei_Province

Auf solchen schwimmenden Inseln deren Schwimmkörper gut mit leeren Plastikflaschen gestaltet werden können, kann man gut ein paar Klimazonen überbrücken.
Hier wächst sogar Meconopsis x Sheldonii in diesem Glutsommer so ganz aktzeptabel.

Wenn nicht anders möglich würde ich andere heimische Moosarten nutzen, Moose sind ganz generell gute keimarme Boitopgestalter die ihren Lebensraum gut im Griff haben.

In tropischem Klima würde ich eher mit anderen Moosen Abmoospackungen versuchen. Leichter zu bekommen und auch sehr erfolgreich. Auch in abgespaltene Äste geklemmte Wasserflaschen gehen da sicher leicht.
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Axel

Herr Dingens

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Re: Vermehrung
« Antwort #14 am: 05. Oktober 2022, 13:08:13 »

Ich stecke Rosenstecklinge in lebende Sphagnumpolster auf meinen schwimmenden Inseln. Da treiben sie innerhalb weniger Wochen Wurzeln.
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https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,69390.0.html

Sphagnum Polster, noch nie gehört. Ob ich das hier in den Tropen überhaupt kriegen würde?
Und was für schwimmende Inseln? Also ich habe hier einen Teich, ca. 50 x 30 x 4 m (6.000 ³), da leben Fische drin (Pla Nin), Black Tilapia oder so auf Englisch, die das Wasser sauber halten und die Mückenlarven fressen, da könnte man was drauf schwimmen lassen.
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