Interessantes Thema!
Ich hab seit 2001 Gartentagebuch geführt:
Heute muss ich sagen - leider analog, nicht digital.
Ach was, zum Glück!
Was für wunderbare Bücher. Und für Skizzen, Ideen, Inspirationen etc sind Tabellen eh ungeeignet.
Hat man nicht im täglichen Leben schon genug nervige Buchhaltung und Tabellenkram? Gut, bei Gemüse, Tomaten etc kann ich es nachvollziehen. Naja, vielleicht kann ich es auch insgesamt nachvollziehen, bin aber halt einfach kein Tabellenmensch und froh, wenn ich in meiner Freizeit nicht auch noch den PC hochfahren und Tabellen basteln muss.
Tatsächlich schreibe ich immerhin bei Tomaten die jährliche Erntemenge auf, warum weiß ich nicht mal
, sicher nicht, um irgendwas zu optimieren, jede Saison ist eben unterschiedlich und fertig. Aber das später nachzulesen finde ich ganz interessant. Was nicht funktioniert hat, kann ich mir grade noch merken, auch bei Gehölzen und Stauden, warum soll ich das noch festhalten...
Ich führe aber ein Gartentagebuch, da können bunt gemischt Wetteraufzeichnungen drin sein, aktuelle Blüten, gelungene Pflanzenkombinationen, Gestaltungs-Skizzen, Wunschlisten, Gartenausflüge, auch mal ein Zeitungsartikel, neue Insektensichtungen, Bezugsquellen, nette Karten von Gartenfreunden etc.
Wenn im Winter mal zuviel Zeit ist drucke ich aus meiner Bilderdatenbank ein paar besondere Aufnahmen aus, die dann ganz oldfashioned eingeklebt werden.
Wunderbar, die Bücher dann winters gemütlich auf der Couch bei einer Tasse Tee durchzublättern und in Erinnerungen zu schwelgen. Das mache ich jedenfalls wesentlich öfter als 20 Jahre Bilddatenbanken mit 15000 Fotos pro Jahr durchzuschauen...
Für Rechnungen, Etiketten etc gibt's einen extra Ordner, da findet man mit ein bißchen Blättern alles wieder, was man mal gekauft und gepflanzt hat, das reicht mir als 'Buchhaltung' völlig aus.