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29. Mai 2024, 09:37:16
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|8|2| Das Wesen einer Hydra ist allerdings, dass die Köpfe sofort nach Entfernung wieder nachwachsen.( Kommentar zum Zitat von Staudo)

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Autor Thema: Buchhaltung im Garten  (Gelesen 7893 mal)

Gänselieschen

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Re: Buchhaltung im Garten
« Antwort #60 am: 09. Februar 2024, 12:39:13 »

Ich mach's wie Du, tarokaja: Jede Pflanze bekommt eine Zeile in einer Excel-Tabelle: Was ich so ausser dem Namen notiere: wann ich sie gepflanzt habe, woher sie kam, Blütezeit, Herbstfärbung, Standort und unter Bemerkungen dann alles über Krankheiten, Wachsen/Mickern, versetzen, Vermehrung etc. Nach 30 Jahren gärtnern wird's dann schon interessant, wann etwas gepflanzt wurde.
Je länger desto mehr gibt es Verblichene, deren Zeile wird ganz hell "verblichen" gefärbt. Und bei den Stauden wurden es dann so viele, dass ich eine historische Komplett-Tabelle habe und eine aktuelle. Auch das ist interessant, soll man doch aus den Fehlern lernen.

Genau diese Tabelle habe ich verloren :'(
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Nox

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Re: Buchhaltung im Garten
« Antwort #61 am: 09. Februar 2024, 13:22:25 »

Ich beinahe auch, aber ich hatte Glück: Kurz vor dem Harddisk-Absturz hatte ich meine Stauden- und Gehölzdateien an mich selber per email verschickt - damit ich sie auch woanders einsehen kann. Zusätzlich hefte ich alle Rechnungen ab. So musste ich nur 6 Monate neu erfassen, aufgrund der Papierablage kein Problem. Und bei allem, was ich bei Gärtnereien gekauft habe, fand ich noch ein Schildchen oder ich wusste, was es ist.
.
Die Gemüse-Tomaten Datei hatte ich auch an Freunde per email verschickt, nur die Rosen fehlen - die allerdings in meinem Boden nicht richtig wollen.
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Seither habe ich gelernt, wie man seinen wichtigen Kram in der Clowd abspeichert (wobei emails ja auch in einer Clowd sind).
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Lou-Thea

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Re: Buchhaltung im Garten
« Antwort #62 am: 09. Februar 2024, 13:54:30 »

Interessantes Thema!

Ich hab seit 2001 Gartentagebuch geführt:

Heute muss ich sagen - leider analog, nicht digital.

Ach was, zum Glück!  :D Was für wunderbare Bücher. Und für Skizzen, Ideen, Inspirationen etc sind Tabellen eh ungeeignet.

Hat man nicht im täglichen Leben schon genug nervige Buchhaltung und Tabellenkram? Gut, bei Gemüse, Tomaten etc kann ich es nachvollziehen. Naja, vielleicht kann ich es auch insgesamt nachvollziehen, bin aber halt einfach kein Tabellenmensch und froh, wenn ich in meiner Freizeit nicht auch noch den PC hochfahren und Tabellen basteln muss.  ;D

Tatsächlich schreibe ich immerhin bei Tomaten die jährliche Erntemenge auf, warum weiß ich nicht mal  8), sicher nicht, um irgendwas zu optimieren, jede Saison ist eben unterschiedlich und fertig. Aber das später nachzulesen finde ich ganz interessant. Was nicht funktioniert hat, kann ich mir grade noch merken, auch bei Gehölzen und Stauden, warum soll ich das noch festhalten...

Ich führe aber ein Gartentagebuch, da können bunt gemischt Wetteraufzeichnungen drin sein, aktuelle Blüten, gelungene Pflanzenkombinationen, Gestaltungs-Skizzen, Wunschlisten, Gartenausflüge, auch mal ein Zeitungsartikel, neue Insektensichtungen, Bezugsquellen, nette Karten von Gartenfreunden etc.
Wenn im Winter mal zuviel Zeit ist drucke ich aus meiner Bilderdatenbank ein paar besondere Aufnahmen aus, die dann ganz oldfashioned eingeklebt werden.
Wunderbar, die Bücher dann winters gemütlich auf der Couch bei einer Tasse Tee durchzublättern und in Erinnerungen zu schwelgen. Das mache ich jedenfalls wesentlich öfter als 20 Jahre Bilddatenbanken mit 15000 Fotos pro Jahr durchzuschauen...  :P

Für Rechnungen, Etiketten etc gibt's einen extra Ordner, da findet man mit ein bißchen Blättern alles wieder, was man mal gekauft und gepflanzt hat, das reicht mir als 'Buchhaltung' völlig aus.
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thuja thujon

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Re: Buchhaltung im Garten
« Antwort #63 am: 09. Februar 2024, 14:33:13 »

Rechnungen hebe ich tatsächlich nicht auf. Umtauschen kann man Pflanzen eh nicht. Und ob der Gartenschlauch jetzt 3 oder 5 Jahre alt ist, ist mir egal. Wenn ich ihn neu kaufen muss, will ich die alte Rechnung gar nicht sehen, um wieviel der wieder teurer geworden ist.

Ich schreibe auch nur noch das Aussaatdatum und Menge und Sorten bei den Gemüsejungpflanzen hin. Nicht wann sie keimen, nur wenn das Gemüse komplett neu ist.
Wann sie ausgepflanzt werden, ok, das kommt auch noch ins Büchlein. Das ist ein Jahr später wieder anschauenswert, wenn man gerade am planen ist, was wann kommt bzw rein sollte. Wenn man weiß, das der Feldsalat das Jahr davor zu klein war, kommt er eben eine Woche früher ins Beet. Diese Info finde ich auch wieder, weil sie nur 5 Seiten max zurückliegt.

Erntemengen notiere ich nur, wenn sie dazu dienen, Sorten miteinander zu vergleichen. Und wenn ich Düngeversuche mache, dann kommen die auch ins Büchlein.
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gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität

Brezel

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Re: Buchhaltung im Garten
« Antwort #64 am: 09. Februar 2024, 15:14:53 »

Skizzen, Ideen, Inspirationen etc. gehen alle auch per Textprogramm.  :)
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Ich mache mir seit vielen Jahren Notizen, möglichst täglich, zumindest stichwortartig. Auch darüber, wen ich getroffen habe und was man da gemacht hat. Und natürlich auch über neue Pflanzen. Dann lässt sich alles leicht per Suchbefehl wiederfinden, falls man es mal ganz genau wissen möchte. Man muss allerdings wissen, ob dann nach Zaubernuss, Hamamelis, Diane oder Diana zu suchen ist.  ::)
Manchmal stelle ich fest, dass ein Baum doch schon 5 Jahre älter ist als vermutet...
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Nach dem Aufschreiben kann man seinen Hirnkasten dann wunderbar von allem befreien und beim Blick in den Himmel resetten.  :D
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claudia

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Gartenarchiv anlegen - aber wie?
« Antwort #65 am: 10. Februar 2024, 16:18:10 »

Ich möchte gerne etwas mehr Überblick über meine Pflanzen und deren Entwicklung bekommen. Vor vielen Jahren habe ich mal mit Excel eine Liste angelegt. Die müsste dringend aktualisiert werden. Und ich finde es nicht sonderlich bequem, damit zu arbeiten. Ich würde gerne Fotos mit einbeziehen und Bemerkungen. Ich hätte auch gerne mehrere Sortiermöglichkeiten. Ich bin nicht sonderlich bewandert in der Datentechnik.
Wie behaltet ihr den Überblick und wie „archiviert“ ihr eure Gartenschätze?
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Schöne Grüße
claudia

Nox

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Re: Gartenarchiv anlegen - aber wie?
« Antwort #66 am: 10. Februar 2024, 16:46:57 »

Claudia, wir haben doch gerade einen ganz heissen Faden zu dem Thema laufen, warum hängst Du Deine Frage nicht dort an ?
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,71380.msg4140592.html#new
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claudia

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Re: Gartenarchiv anlegen - aber wie?
« Antwort #67 am: 10. Februar 2024, 16:49:00 »

Hallo Nox,
Vielen Dank, das habe ich nicht gesehen und in der Suche auch nicht gefunden. Da muss ich wohl üben.
Ich lese jetzt erst mal nach und kann dann ja weiter fragen.
Danke!!
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Schöne Grüße
claudia

Hyla

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Re: Buchhaltung im Garten
« Antwort #68 am: 10. Februar 2024, 16:54:32 »

Ich habe dafür eine App auf dem Handy namens Journey.
Eigentlich ist das für Reisetagebücher gemacht, aber man kann dort auch anderes nach Datum speichern. Eine Suchfunktion nach Stichwort gibt's natürlich und alles wird per Zahlencode geschützt.
In der Vollversion kann man wohl auch Fotos einfügen und noch anderes machen, habe ich aber bisher nicht gebraucht.
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.

Conni

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Re: Gartenarchiv anlegen - aber wie?
« Antwort #69 am: 10. Februar 2024, 17:09:07 »

Claudia, ich häng Deine Frage einfach an den anderen Thread an.  :)
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Conni

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Re: Buchhaltung im Garten
« Antwort #70 am: 10. Februar 2024, 17:16:37 »

Ringelnatz hatte ein Fünfjahres-Tagebuch erwähnt. Bei mir ist es ein Zehnjahres-Tagebuch, also jeweils eine Seite pro Datum und zehn Jahre untereinander. Für stichpunktartiges Notieren der täglich anfallenden Arbeiten finde ich das sehr hilfreich, weil ich dann jeweils sehe, was ich in den letzten Jahren zum Beispiel am 10. Februar gemacht habe.
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Für Gemüse hab ich eine große Excel-Datei mit Angaben zum Alter des Saatgutes, Saat-, Keim-, Pikier- und Pflanzzeitpunkt, Daten für die erste Ernte und die letzte, Erntemengen.
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Für Gehölze und Rosen hab ich einen immer weiter aktualisierten handgezeichneten Gartenplan.
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Ein- und Zweijährige, Stauden und Zwiebelblüher notier ich nicht, da ist in den Beeten zuviel Dynamik dafür. Nur wenn ich ein Beet neu anlege, mache ich einen (auch handgezeichneten) genauen Plan. Und sonst schau ich, was der Garten an Vorschlägen bringt ...  :)
« Letzte Änderung: 11. Februar 2024, 21:10:12 von Conni »
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Re: Buchhaltung im Garten
« Antwort #71 am: 10. Februar 2024, 17:20:58 »

Diarium ist eine App für Tagebuchführung allgemein.
Da kann man Fotos, Videos, Wetterdaten an den jeweiligen Tageseintrag anhängen….
Und man kann sämtliche Einträge exportieren als docx, html, txt
Das allerdings nur in der Vollversion für 10€, und für Handy und PC muss man sie dann 2x kaufen.
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claudia

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Re: Buchhaltung im Garten
« Antwort #72 am: 10. Februar 2024, 17:31:43 »

Vielen Dank an Euch für die Umleitung!  Ihr seid famos! Auf Buchhaltung wäre ich wirklich nicht gekommen, klingt irgendwie freudlos…
Ich hab jetzt brav den ganzen Faden gelesen.
So sieht es bei mir aktuell aus:
Ich habe ein handschriftliches Gemüsebuch mit jährlichem Anpflanzplan und Sorten und und und. Das genügt mir.
Ich habe ein sogenanntes „Wunschbuch“ in dem ich Ideen, begehrte Pflanzen und Erfahrungen sammle. Find ich immer noch brauchbar.
Es gibt eine Sammelkiste für Etiketten und Bestellungen (völlig unübersichtlich, macht aber nix). Ich glaube, das könnte ich entsorgen.
Bis hierhin war alles analog.
Digital habe ich eine völlig unsortierte Fotosammlung. Muss besser werden. Nach euren Beschreibungen scheint mir eine Sortierung nach zeitlichem Verlauf und nach Quartier am sinnvollsten. Muss jetzt nur noch jemand machen. Ich fürchte, das klappt erst im nächsten Winter.
Und es sieht wohl so aus, dass ich meine gute alte Excelliste wiederbeleben muss. Mit Access kenne ich mich zu wenig aus. Na ja, mit excel eigentlich auch nicht, aber geht so. Kann man denn Fotos mit der Excelliste verknüpfen?

Ich bewundere alle, die seit vielen Jahren Tagebuch führen. So eine Bibliothek hätte ich auch gerne.

Mir geht es so, dass ich nicht alles erfassen will. Aber gerade bei Gehölzen verliere ich schon mal den Überblick, vor allem wenn beim Schnitt das Schild mit abgeschnitten und kompostiert wird. Bei den Stauden sehe ich das eher entspannt

Und ich hatte gehofft, hier hat jemand die absolut perfekte supertolle anwenderfreundliche unaufwändige Lösung! Ich hatte es schon befürchtet, dass es auf Anstrengung und geduldige Arbeit hinausläuft.
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Schöne Grüße
claudia

Nox

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Re: Buchhaltung im Garten
« Antwort #73 am: 10. Februar 2024, 19:43:45 »

Na, da freu' ich mich, Claudia, dass Du den richtigen Faden glücklich gefunden hast.
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Conni, ganz tolle Pläne malst Du da, ich erkenne die Künstlerin (wieder). Bei Neuanlagen mache ich auch gerne Pläne, allerdings nicht farbig, nur Bleistift. Die hefte ich in einem Ordner ab. Wenn die Struktur erstmal gepflanzt ist, kommt die Dynamik (besonders bei den Stauden). Muss wohl so sein.
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claudia

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Re: Buchhaltung im Garten
« Antwort #74 am: 11. Februar 2024, 17:26:47 »

Ja danke Nox, mit Blindenhunden findet man so manches.

Geht Ihr mit dem Tablet/ Notebook - falls ihr digitale Buchführung betreibt - in den Garten oder schreibt ihr auf und übertragt dann die Aufzeichnungen?
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Schöne Grüße
claudia
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