als Edelrose ist die Gräfin Diana jetzt nicht grad reich verzweigt, hat aber gesundes Laub bis unten. Dieses Jahr war sie nicht so dicht; es sind ein paar Triebe abgestorben - ich hab sie wohl zu brutal geschnitten. Höhe jetzt 1,20 m.
Hallo Antida,
sieht toll aus deine Diana, die buche ich fix schon mal mit. Danke für das Foto!
Cyra, warum gehen 2/3 Deiner Rosen „bald mal ein“?
Ich denke, erst mal die Winterhärte, bzw hatten wir immer mal wieder 20° im Februar, ich häufel zwar an, und lege alle zerteilten Weihnachtsbäume aus der Nachbarschaft drauf, aber immer wieder überseh ich mal was, oder fällt was um. Und wieder ist eine tot im Frühjahr, oder sie treibt zwar, ich muss aber das meiste wegschneiden, weils braun ist.
Viele wachsen einfach rückwärts. Werden immer mikriger und kleiner und sind irgendwann ist nur mehr ein kurzes braunes Zweiglein übrig.
Das liegt glaube ich an der Bodenverdichtung bei mir im bisherigen Garten, und dazu der schwere Lehm.
Bei der Hecke und bei neuen Beeten versuche ich jetzt erstens die Löcher tiefer und größer zu machen, und wo es geht die Erde mit Sand zu vermischen, und mit viel Kompost. Der Sand führt aber manchmal erst Recht zu zementartigen Verklumpungen.
Ausserdem waren die Rosen im alten Garten vor einer breiten Sträucherhecke gepflanzt, und der Wurzelfilz der Sträucher hat sich natürlich bald der frischen neuen Erde bemächtigt. Ausserdem standen dort noch auf 160m2 eine riesen Esche und ein riesen Nussbaum, dessen Laub auch nicht förderlich ist. Und ein größeres GeFlieder. (Dort hatte ich Eimer als Wurzelsperre, half auch etwas). Auf den schattigeren Plätzen mickerte dann sogar Mme Hardy herum.
Also jede Menge Gründe, die mir mehr oder weniger klar sind, aber trotzdem nicht so leicht zu beseitigen, denn wie soll ich Boden lockern, wenn schon die Pflanze vergraben ist. Im Nachhinein geht es schwer. Mulchen hilft etwas, es bildet sich nach und nach etwas mehr Humus an der Oberfläche, bzw. besserer lockerer Boden, aber die Rosen müssen unten halt mit dem vorhandenen überleben. Und unter dem Lehm kommt eine steinige Mergelschicht. Da wirds noch übler...
Der neue Gartenteil ist dahingehend etwas besser, und wir werden mit Gerät den Boden vorbereiten, Sand dazu und vielleicht überhaupt eine Lage Humus dazu.
Mal sehen. Was bei mir aber andererseits wuchert wie Unkraut ist eine Multiflora-Unterlage, die sich flockig über den ganzen hinteren Garten versamt hat und überall in den Hecken ihr Unwesen treibt. Und die Gallicas und Rugosas sind auch alle fit.
Fürchte mich ein bisschen, ob Guirlande d'Amour das nicht vielleicht auch so machen könnte.