ich muss es unbedingt loswerden, ich habe den Erfurter Blumenschmuckwettbewerb unter der Rubrik
"Ein Rendezvous von Gemüse und Staude – Der essbare und schöne Privatgarten" in diesem Jahr gewonnen.
Es gibt eine lange Vorgeschichte, ich wurde und werde ja im Kleingartenverein regelmäßig angegriffen, da mein Garten, obwohl die vorgeschriebenen Flächen für den Anbau eingehalten sind, nicht den Vorstellungen der meisten Kleingärtner und auch des Stadtverbandes entspricht. Es gipfelte irgendwann in der Aussage, ich hätte zu viele Blumen!!
So nun dachte ich, hier hilft nur die Flucht nach vorn, ich habe drei ( ich weiß relativ schlechte Fotos, da leider nur Handyaufnahmen, meine Speicherkarte der Spiegelreflex ist verschollen) bei der Stadt eingereicht.



Und siehe da, heute erreicht mich ein Anruf, ich hätte die Kategorie gewonnen.
So nun werde ich nächste Woche fürs Amtsblättchen interviewt und möchte dort natürlich eine Bresche schlagen für standortgerechtes insektenfreundliches Gärtnern.
Dabei will ich den Vorstand nicht kritisieren, davon werden die nicht besser, es ist einfach viel Unkenntnis im Spiel; außerdem hat man mich ja, wenn auch zähneknirschend, gewähren lassen. Sondern ich will durch eine geschickte Formulierung ihn einfach in die Pflicht nehmen, solche Arten des Gärtnerns weiter zu unterstützen.
Mich hat für mein Steppenbeet ja die jahrelange Beschäftigung mit der Thüringer Insektenfauna, die im Endeffekt auch Pflanzen- und Lebensgemeinschaftskenntnis nach sich zieht, außerdem natürlich dieses Forum ( ja es macht süchtig!! ) mit euren wertvollen Tipps und Hinweisen und eine ganze Menge Literatur inspiriert.
So nun suche ich geschickte Formulierungen fürs Interview
Susanne