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Autor Thema: Schafe halten V  (Gelesen 86685 mal)

frauenschuh

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Re: Schafe halten V
« Antwort #1500 am: 15. November 2023, 19:31:51 »

Oha  :-X
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frauenschuh

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Re: Schafe halten V
« Antwort #1501 am: 16. November 2023, 07:45:39 »

Für mich war die schlechte Nachricht des Tages diese:

Tulpenbaum in Grimmerfeld. Giftig. Da ich nicht einschätzen kann wie giftig, werde ich die Weide so gut es geht von den Blättern befreien. Ich finde es befremdlich dass an einem Grünland so ein Baum gepflanzt wurde.

Ja, Schafe sind theoretisch instinktsicher. In wie weit das greift wenn eine Pflanze von einem anderen Kontinent kommt, lässt sich nicht beurteilen
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Felcofan

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Re: Schafe halten V
« Antwort #1502 am: 16. November 2023, 07:57:38 »

ich hab fix nach Liriodendron tulipifera toxicity livestock gesuch, der ist ja heimisch in den USA

eine halbwegs seriös wirkende Forst-Quelle gibt sowas an
IMPORTANCE TO LIVESTOCK AND WILDLIFE:
Livestock prefer the foliage and stems of tuliptree over those of
other tree species.  Young trees are often heavily browsed, and
seedlings are frequently eliminated by browsing or trampling [1].
Cattle or other browsers create "browse lines" on older trees [2].

White-tailed deer browse tuliptree during all seasons [23].
Northern bobwhites, purple finches, cottontails, red squirrels, gray
squirrels, and white-footed mice consume the samaras [2].
Yellow-bellied sapsuckers use the phloem, and ruby-throated hummingbirds
consume nectar from the flowers [21].

https://www.fs.usda.gov/database/feis/plants/tree/lirtul/all.html

eine andere deutsche Quelle verweist auf angeblichen Alkaloid-Gehalt im Holz: Alkaloid Glaucin
schwer zu sagen,

andersrum würde ich vermuten, wenn die US-Suche nicht sofort sackweise Vergiftungsfälle ergibt, ist es dort eventuell kein nennenswertes Problem,
ich drück so oder so die Daumen

und diese Webseite https://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/toxsyqry.htm
hat keinen Eintrag für Liriodendron oder Glaucin, aber zb 3 Arten Hypericum....

« Letzte Änderung: 17. November 2023, 08:40:47 von Felcofan »
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Staudo

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Re: Schafe halten V
« Antwort #1503 am: 16. November 2023, 08:18:54 »

Ich bekam gerade die Auskunft eines anerkannten Toxikologen:
Zitat
Der Tulpenbaum gilt allgemein nicht als giftig, weder für Mensch noch für Haustier oder Vieh oder Pferde.

Hinterm Park steht ein Liriodendron auf einer Wiese, von der Futter für einen kleinen Tierpark geholt wird. Es ist sicher auch mal etwas Tulpenbaumlaub im Mähgut. Mir ist nicht bekannt, dass es da jemals Probleme gab.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

frauenschuh

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Re: Schafe halten V
« Antwort #1504 am: 16. November 2023, 10:56:42 »

Ihr seid einfach nur klasse!!!! Ganz lieben Dank ❤️
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Paw paw

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Re: Schafe halten V
« Antwort #1505 am: 16. November 2023, 12:20:22 »

Eine befreundete Schäferin .....

.... Von ihr auch der Hinweis, dass Steilhänge künstlich kleiner gerechnet werden.

Künstlich kleiner gerechnet stimmt so nicht. Vermessen wird (ob für Landkarten, Kataster-, Grundbuchämter oder Grundsteuer) immer die ebene Grundfläche. Dadurch ist die nutzbare Fläche bei Hanglagen, je nach Gefälle/Steigung, größer.

Beispiel: 100m x 100m = 10 000m²,
als Hang mit 45° Steigung ergibt eine Nutzfläche von 100m x 140m = 14 000m²

Nur so gleichmäßig ist kein Gelände. Jede Mulde oder Buckel im Hang würde das Rechenergebis verändern. Irdendwo ist es auch immer etwas flacher oder steiler.



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Quendula

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Re: Schafe halten V
« Antwort #1506 am: 16. November 2023, 12:44:51 »

Zahlt man denn für Pacht/Kauf/etc auch nur die Draufsichtfläche?
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Paw paw

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Re: Schafe halten V
« Antwort #1507 am: 16. November 2023, 13:35:48 »

Ja!
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frauenschuh

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Re: Schafe halten V
« Antwort #1508 am: 16. November 2023, 14:51:06 »

Definitiv nein! Ich zahle für die gesamte Flächengröße Pacht. Das wäre faktisch auch völlig undurchführbar, weil sich ja jedes Jahr aufgrund von Zuwachs von Hecke und Bäumen die Flächengröße (im Sinne von Förderfläche) verändert. Dann bräuchte es jedes Jahr einen angepassten Pachtvertrag. Völlig undurchführbar.
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frauenschuh

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Re: Schafe halten V
« Antwort #1509 am: 16. November 2023, 14:58:47 »

Noch mal im Klartext: Die aktuelle Größe einer Fläche misst mir die Dame bei der LWK im Mai aus, wenn ich die Förderung beantrage. Grundlage dafür ist das aktuelle Satellitenbild. Also die Draufsichtfläche des aktuellen Jahres. Diese ausgerechnete Größe (die kann sich beispielsweise auch dadurch ändern, dass ein Bach sich einen neuen Weg gesucht hat und das Grünland futsch ist) ist die, mit der ich "Tiere pro ha" in der Schlagkartei ausrechne. Und es ist ganz sicher nicht die Größe, mit der ich alle Flächeneigentümer aufsuche um den Pachtpreis fürs aktuelle Jahr neu zu berechnen. Never ever! Da würden mit reihenweise die Verpächter abspringen und auch ich würde diese zusätzliche Bürokratie nicht stemmen können. Teilweise wohnen die Verpächter nicht mal in der Gegend. Ich fahr doch nicht bis Beverungen um das akut für jedes Jahr neu auszuhandeln.

Das würde auch defintiv heißen, dass die Mehrzahl der Verpächter auf ein Zurücschnetzeln der Hecken bestehen würden, weil deren Pacht mit jedem Ast weniger würde. Eigentümer, die mich auf ihren Flächen Bäume pflanzen lassen würden, hätten sich dann selber um Geld gebracht. Da würde ich niemanden mehr von überzeugen können.
« Letzte Änderung: 16. November 2023, 15:13:29 von frauenschuh »
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Re: Schafe halten V
« Antwort #1510 am: 16. November 2023, 15:01:38 »

Und gar für Kauf: Das würde ja bedeuten, dass Sukzessionsflächen verschenkt würden. Weil keine nutzbare Fläche, sprich Förderfläche mehr da wäre. Die Flächen kann man mir zu diesen Konditionen gerne anbieten. Dann stecke ich den eingesparten Kaufpreis in eine professionelle Freistellung. Stelle ich dann umgehend bei betterplace ein.
« Letzte Änderung: 16. November 2023, 15:03:42 von frauenschuh »
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Re: Schafe halten V
« Antwort #1511 am: 16. November 2023, 15:29:40 »

Nachdem ich heute 2/3 des Tages an der Uni vertrödelt habe und die Böcke akut morgen nachmittag (hab notfallmäßig ab 14 frei bekommen, auch wenn mir Samstag erheblich lieber gewesen wäre) umgestellt werden müssen (keine Ahnung wie die in 1,5 Stunden vor der Dunkelheit nach Grimmerfeld fliegen), habe ich mir den "Spaß" erlaubt die beiden Ordner zu zücken:

Die berühmte Engelkewiese:

Ich zahle Pacht für stolze 1,9 ha, Förderfläche 1,63 ha

Besonders krass derzeit: "Fläche in der Kruve" im FFH Gebiet. Pacht an NLF für 1,57 ha, Förderfläche 0,80 ha.

Das könnte ich jetzt reiheweise fortsetzen.

Also nein. Wir sind nicht mit Ackerbauern und topfebenen Flächen im Flachland ohne Wald vergleichbar. Wir werden im wahrsten Sinne des Wortes beschnitten wo es irgend geht!
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Re: Schafe halten V
« Antwort #1512 am: 16. November 2023, 15:38:06 »

Und noch mal für Außenstehende zum Verständnis: Die Draufsichtfläche des Satellitenbildes ist die Fördergröße. Die Pachtgrößen sind historischen Grundstücksgrößen geschuldet, die sie theoretisch mal gehabt haben. Und die sie faktisch fast nie haben. Aus unterschiedlichsten Gründen. Jahrzehntelange Sukzession vor der Übernahme, geänderte Bachläufe, geänderte Wegeverläufe, Baumüberhänge, Heckenstrukturen ect. Natürlich kann man auch rein praktisch nach langem Suchen im Solling Grenzsteine finden. Aber das nutzt herzlich wenig, weil ich weder dem Bach den Rückwärtsgang befehlen kann noch gewillt bin alle Hecken zu meucheln. Und auch wenn ich den Luchstreppen an den Kragen will, so will ich - und kann ich bei hunderjährigen Bäumen auch gar nicht - den Kronenbereich auf die Grundstücksgrenze zurücksetzen. Wege wie an der Lummerke... habe ich schon gar keinen Einfluss. Da staunt man nicht schlecht, wenn man in der LWK sitzt und das Raster der Grundstücksgrenze munter über einen Weg läuft. Das Leben ist kein Wunschkonzert. In der Beweidung von Biotopflächen schon gar nicht. Oder anders formuliert: Das Leben ist kein Ponyhof und nur eher selten ein Schafhof. Und deswegen sind unsere Exotenprobleme nicht lösbar. Wir passen einfach in kein Raster.
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Re: Schafe halten V
« Antwort #1513 am: 16. November 2023, 15:45:14 »

Wenn ich dem jetzt etwas positives abgewinnen darf: Hatte im Mai vergessen bei der Fläche in der Kurve die aktuelle Größe in die Schlagkartei zu übertragen.  8) Jetzt sind die Rechnungen "Tiere por ha" nachgetragen. Hatte vorher nur die Tierzahl auf einem Klebezettel drin  ;D

Ja Uniklinik. Also ich habe weder die Chance in 45 Minuten so viele Fuhren Böcke umzustellen noch sollte man Tiere umstellen, wenn man bocksbein geladen ist. Dann verweigern die zu Recht die Mitarbeit. Ich habe ein Rezept, an dem gleich 2 Angaben nicht stimmen. Dottore im mittag. Mein Termin war morgens! was das für Stunden waren. Da stehe ich nun und darf wieder mal an die BG schreiben. Das macht rote Wängelchen.  ::) Eines weiß ich ganz sicher: Ich fahre nie wieder auf ein Schmerzseminar, weil dass was damals schriftlich festgelegt wurde eh nicht umgesetzt wird. Ein Jahr ist jetzt vergangen. Mein Geduldsfaden ist jetzt tutto gerissen. Ich bin des Kämpfens herzlich müde.
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Re: Schafe halten V
« Antwort #1514 am: 16. November 2023, 15:56:16 »

Hab noch passend ein Bild. Pachtzahlung bis zur Grundstücksgrenze. Der Grenzstein steht mittlerweile im Bach. Förderung gibt es für bewirtschaftetes Grünland. Das ist logischer Weise nicht der Bach. Auch nicht der "partielle Galeriewald" um den gerade gerungen wird. Das rechnet das Satellitenbild an der Stelle sogar zu Recht raus. Mir ging es beim Bild eher um den Totholzanteil im Bach. Weswegen der Bach immer weiter auf die Fläche rutscht
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