Das Netz ging noch tiptop in den Boden. Die Böcke können morgen umziehen. Dann entscheide ich auch, ob vor Weihnachten noch eine Schlachterunde "läuft". Hihi... na dann habe ich wenigstens "Druck" um in der Scheune zu räumen. Durch die abgeschlossene Sanierung ist da noch viel wieder rum zu räumen. Viel lieber säge ich ja...
Diesem "Hobby" habe ich aber dank der flotten Zäunung heute frönen können. Eine Stunde an der Lummerke... mein tägliches Knüppelholz gib mir heute. Da liegt noch so viel vom ersten großen Rückschnitt, dass ich mit Astschere und Schlepperei im Hang gefühlt noch Wochen durcharbeiten kann.
Ich zeige langsam Allüren. Schöner ist es doch, wenn was kippt und Licht geschaffen wird. Aber vor der nächsten Sägeeinheit steht nun mal das Aufräumen
Ansonsten sind es aber echt ideale Bedingungen. Nur kalt, kaum Schnee. Da lässt sich im Hang wirklich gut arbeiten. Bevor sich wer Sorgen macht: Ja, ich arbeite da allein. Aber mein Mann bekommt immer sogar schriftlichmitgeteilt, wo ich mich befinde. Falls ich mal wieder Salto-Überschlag probe...
Heute war eigentlich der einzige Wermutstropfen, dass ich die Schnucken erst mittags ansteuern konnte. Jagdbetrieb. Sperrung. Ich habe da nullomanüscht gegen. Aber kann man nicht einfach mal vorher Bescheid geben? Dann hätte ich nicht gestern neu Leckmasse hingegeben. Dann trinken die Tiere mehr und durch den Frost... Nun gut. Wir halten fest: Die Asprachen sind noch ausbaufähig
Leckmasse gab es, weil eine Schnucke entwurmt werden muss. Da ist immer der Leckmasseeimer "Erste Hilfe". Laut einem alten Wanderschäfer soll der nicht dauernd bei den Tieren stehen, sondern intervallartig gereicht werden. Das würde den Wurmdruck senken. Mein Gedankengang dazu ist: Hat man Durchfall, können Elektrolyte niemals schaden. Wenn die Fläche runter gegrast ist, kommt einmal kurz die Futterrinne auf die Fläche. Kurzer Zugriff und zack rein mit der Entwurmung. Ist kein Ding. Töchterchen kommt am Wochenende
Auffällig ist, dass diese Fläche immer das Potential dazu birgt. Dabei ist es eine Nachhute. Ich würde indes vermuten, dass Reh und Hirsch dazu beitragen. Weswegen ich auch u.a. - siehe oben - nullkommanüscht gegen die Jagd habe.
Anbei ein Bild der großen Herde "am Berg". Von der neuen Böckefläche aus betrachtet. Wattebällchen mit Fernwirkung - was man leider auf dem Bild kaum erkennen kann