nach ein paar Beschreibungen aus dem Netz wird die Sorte kaum größer als 4m, da ist dann 14cm Umfang in 1m Höhe gemessen schon ehrgeizig, quasi ein Zwergpudel-Baum. ...
Ein bisschen mehr Höhe schaffen Judasbäume schon, jedenfalls Cercis canadensis (nach
dieser Beschreibung bis zu 12 m) - aber das dauert...
...wie wärs mit einer etwas größerwüchsigen Art...? ... der Kuchenbaum, Cercidiphyllum japonicum, ist was nettes, ein Kaliber größer und nicht zu riesig. ...
Dem Vorschlag kann ich mich nur anschließen - denn genau das war meine Wahl, als ich mit der Fällgenehmigung für eine Omorikafichte die Auflage bekam, einen Laubbaum als Ersatz zu pflanzen
.
Cercidiphyllum japonicum ist wirklich ein sehr, sehr schöner Baum
. Und wg. "buntlaubig": braunroter Austrieb und aparte Herbstfärbung, ein leicht pastelliges Rot mit Rosatönen drin.
Die vorgegebene Größe meint garantiert, wie von Gartenplaner vermutet, den
Umfang des Stamms, nicht den
Durchmesser. (14 cm Durchmesser, das wäre ein schon ziemlich erwachsener Baum, unbezahlbar, nur per Kran transportabel und mit enormem Anwachsrisiko - solche Vorgaben macht kein kommunales Umweltamt...)
Ich hatte bei meiner Pflanzung damals auch eine Größenvorgabe. Hochstamm 10-12 oder 12-14, genau weiß ich's nicht mehr. Ich hab's ignoriert und statt des Hochstamms einen mehrstämmigen Solitär gesetzt. In ordentlicher Größe, von daher Pi mal Daumen der Vorgabe entsprechend - aber eben was vom Boden an Beastetes, das à la longue Nachbars etwas chaotischen Kompost meinem Blick entzieht
. So wie die Fichte das zuvor tat. Hochstamm hätte eine Sichtachse exakt dorthin geöffnet. Über sowas kann man durchaus nachdenken, Vorgaben hin oder her
.
Wg. Bodenaustausch: Wenn der Nadelbaumstubben ausgefräst wird, gibt's eine Kuhle mit einem Berg von holzigem Kleinzeug drin. Das muss zum Pflanzen raus (lässt sich gut zum Mulchen woanders verwenden), und dann sollte etwas gute Erde rein. Nicht kubikmeterweise, ein paar Schubkarren genügen. Lässt sich in der Regel auch an blöd erreichbaren Stellen machen. Und die Mühe lohnt unbedingt, der neue Baum hat dann einen guten Start.