Périgord. "Der zentrale Teil wird durch Ebenen aus Kalkformationen gebildet, den so genannten Causses, die zumeist auf etwa 200 m Höhe liegen. In einem schmalen Streifen, der sich in nord-südlicher Richtung durch das östliche Périgord zieht, sind diese jurassischen Ursprungs, westlich davon herrscht Kreide vor. ... Die besondere Güte des Kalksteins, der aus den weitflächigen Plateaus des zentralen Périgord gewonnen wird, ist Grund für eine Vielzahl von Steinbrüchen. Der Stein wird in erster Linie zum Bau und zur Renovierung von Natursteinhäusern sowie zur Verblendung von Fassaden eingesetzt. Abnehmer finden sich in ganz Frankreich und im Ausland. ... Steinbruch bei Savignac-les-Eglises. Hier wird besonders heller Kalkstein gewonnen."
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Auf den Iris-Fotos von Christine Cosi sieht man den kalkreichen Lehmboden, der so typisch ist für Gegenden, wo Schwertlilien hervorragend gedeihen. Kein Wunder, dass die Lilie als heraldisches Symbol in Wappen von Frankreichs Adelshäusern auftaucht. Im Stundenbuch von
Duc de Berry,
Les Très Riches Heures du Duc de Berry gibt es schöne Abbildungen. Eine
Ausgabe von Raymond Cazelles (Autor), Johannes Rathofer (Autor), Umberto Eco (Vorwort) ist gar nicht mal so teuer. Der Herzog selbe hat geniale Maler und Baumeister engagiert und muss ansonsten ein Ekel gewesen sein.